Bratzischken

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Hierarchie

Regional > Litauen > Bratzischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Bratzischken


Einleitung

Bratzischken, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Nach Peteraitis leitet sich der Name von deutsch Bratz ab. Die früheste Erwähnung dieses Namens findet man jedoch Mitte des 15. Jahrhunderts in Dänemark (laut familysearch), was durchaus zu den schalauisch - dänischen Beziehungen passen kann. Nicht auszuschließen ist eine kurisch-lettische Ableitung mit Hinweis auf charakterliche Eigenarten oder auf klimatische Verhältnisse.

  • lettisch "brāzmains" = ungestüm, wild, stürmisch
  • nehrungs-kurisch "braškin" = Geräusch
  • "braškenat" = poltern, Geräusche machen
  • prußisch "braszkus, bražkus" = knarrend
  • preußisch-litauisch "braškus" = krachend, prasselnd, klapperig, gebrechlich


Politische Einteilung

Vorwerk zu Gut Prökuls 1916.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bratzischken gehört zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirchen

Bratzischken gehörte zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Bratzischken gehörte zum Standesamt Prökuls.


Bewohner

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Bratzischken oder stehen mit diesem Ort in Verbindung:



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BRAKENKO05QM</gov>