Bratzischken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Bratzischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Bratzischken
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Einleitung
Bratzischken, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensdeutung=
Nach Peteraitis leitet sich der Name von deutsch Bratz ab. Die früheste Erwähnung dieses Namens findet man jedoch Mitte des 15. Jahrhunderts in Dänemark (laut familysearch), was durchaus zu den schalauisch - dänischen Beziehungen passen kann. Nicht auszuschließen ist eine kurisch-lettische Ableitung mit Hinweis auf charakterliche Eigenarten oder auf klimatische Verhältnisse.
- lettisch "brāzmains" = ungestüm, wild, stürmisch
- nehrungs-kurisch "braškin" = Geräusch
- "braškenat" = poltern, Geräusche machen
- prußisch "braszkus, bražkus" = knarrend
- preußisch-litauisch "braškus" = krachend, prasselnd, klapperig, gebrechlich
Politische Einteilung
- 1835: Bracziszken, Vorwerk im Kreis Memel. Pfarrkirche: Prökuls. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.[2][1]
- 1835: Bratzischken, Dorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Prökuls. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.]].[3][2]
- 1916 Vorwerk zu Gut Prökuls.
- 1940 ist Bratzischken ein Vorwerk von Adlig Prökuls in der Gemeinde Prökuls
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bratzischken gehört zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirchen
Bratzischken gehörte zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Bratzischken gehörte zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BRAKENKO05QM</gov>
Quellen
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
- ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835