Herrschaft Horstmar

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Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Horstmar > Herrschaft Horstmar

Datei:Wappen-von Horstmar.jpg
Wappen der Familie von Horstmar zu Horstmar, nach Max Spießen (1904).

Einleitung

Im frühen 11. Jahrhundert ist Horstmar bei Steinfurt als "Hurstmere" erstmals bezeugt.

Burg Horstmar

Nach ihrem Allodialbesitz, der Burg Horstmar, benennen sich seit 1092 die Edelherren von Horstmar.

Herrschaften Ahaus und Horstmar

  • Otto von Horstmar (1214-1247) oo <1234 Adelheid von Ahaus (1234-79), Erbin zu Ahaus, Kinder:
    • Beatrix von Ahaus-Horstmar (1247, +24.09.1277), Erbin von Horstmar
    • Bernhard II. von Ahaus, Erbe von Ahaus

Erbwechsel zu Horstmar

  • Friederich I. von Rietberg (E.: Konrad I. oo Oda zur Lippe) (1260-1282) oo (ca.1247-1251) Beatrix von Ahaus-Horstmar (1247, +24.09.1277), Erbin von Horstmar, Kinder:
    • Konrad II. von Rietberg (1277–1313), Erbe zu Rietberg
    • Otto von Rietberg (1277), Bischof von Paderborn (1277-1307)
    • Simon von Rietberg (1277, + nach 1336), Domherr in Osnabrück, Münster und Paderborn
    • Friederich II. von Rietberg (1277, + 15. Dezember 1322), verheiratet mit Poncelina von Dortmund
    • Bernhard von Rietberg (1277-1282)
    • Beatrix von Rietberg (1277, + <1325), ca. 1270 oot Graf Otto von Tecklenburg
    • Adelheid von Rietberg (+ 1330/35), Äbtissin von St. Ägidii zu Münster
    • N. v. Rietberg oo Konrad Stecke

Vogteirechte

Die Edelherren von Horstmar besaßen die Vogtei über das Kloster Varlar.

Herrschaft Horstmar

Horstmar als Residenz

Horstmar wurde bis 1635 bevorzugte Residenz der Bischöfe.

Amt Horstmar

1803 ging das münsterische Amt Horstmar an die Grafen von Salm-Grumbach (Rheingrafen).

Bibliografie

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Steinfurt.
  • Börsting: Geschichte der Stadt Horstmar, ihrer Ritter, Burgmannen, Bürger u. Bauern, Münster, 1928.
  • Köbler, G., Gericht und Recht in der Provinz Westfalen (1815-1945).