Haus Sandfort

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Hierarchie

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Olfen > Vinum > Haus Sandfort

Historische Lage

  • Haus Sandtfort
    • Bauerschaft Vinum
      • Kirchspiel Olfen
        • Amt Werne
          • Fürstbistum Münster

Status

Allodialbesitz, dann zu Gunsten des Bischofs von Münster Offenhaus.

Eigentümer

Von etwa 1300 bis um 1550 im Besitz der Herren von Mecheln, Als sich am 21.09.1319 der Ritter Bernhard, gt. Bitter verpflichtet, auf ein Jahr, mit 9 gepanzerten (Reitern) in den Dienst der Stadt Dortmund, vor allem gegen Herman Sli und Herman von Wedderden, zu treten, siegeln als Zeugen der Schwestersohn Engelbert de Mechlen und der Brudersohn Engelbert Bitter.

Frühe Verwandte

  • Gottfried von Rüdenberg  Gertrud de Mechelen (1318 / 30)
  • Wennemara v. Heiden (1473, Haus Beck)  Steven von Mechelen

Erbwechsel

  • Jost von Mechelem (1551), Kinder:
    • Erbtochter Jodoka von Mechelen, 1581 Ww. d. Franz v. Bodelschwingh
    • Agnes (Nesa) von Mechelen, 1581 Ww. von Joachim Freitag zu Löringhof
    • Stephana v. Mechelen, Ehefrau Goswin v. Raesfeld zu Romberg, Burgmann v. Nienborg, 1584 Drost v. Borculo, Vgt. v. Ahaus (+1598)

Erbwechsel

  • Elisabeth von Mecheln, Äbtissin des Stiftes Flaesheim (1528/34)

Erbwechsel

Erbtochter Jodoka (Jobste) von Mechelen (1581 Wwe., +n.1600) brachte ihrem Ehemann Franz v. Bodelschwingh (1562/68) Haus Sandfort mit in die Ehe.

Besitzwechsel

Testamentsvollstrecker der Erbtochter Jobste (Jodoka) von Mechelen waren die Schwäger Goswin v. Raesfeld zu Romberg und Joachim Freitag zu Löringhof. Über sie kam Haus Sandfort an deren Neffen Joachim von Fridag zum Löringhoff.

Erbwechsel

1719 ging das Haus durch Einheirat an die von Bodelschwingh. Gisberth Wilhelm von Bodelschwingh war 1739 Herr zu Sandfort.

Erbwechsel

Haus Sandfort kam dann 1861 in der Hand der Familie v. Bodelschwingh-Plettenberg.

Besitzwechsel

1869 kam Haus Sandfort an die Grafen von Wedel.

Erbwechsel

Von Renata Gräfin vom Hagen, geb. Gräfin von Wedel (1909-1974), gelangte der Besitz an ihren Adoptivsohn Friedrich Graf vom Hagen Frhr. von Plettenberg.

Erbwechsel

Danach wiederum in Hand der Grafen v. Wedel

Erbwechsel

15.04.2007 nach der Infotafel am Eingang im Besitz der Grafen vom Hagen-Plettenberg.

Archive

  • Archiv Haus Sandfort
    • Bestand A
      • Dain ca. 250 Urkunden (ab 1343); 24 Kästen Akten (16. - Anfang 19. Jhdt.)

Familien von Rechede, von Lintelo, von Mechelen, von Fridag und von Bodel- schwingh(-Plettenberg); Lehen; Häuser Sandfort, Rechede und Sennen; Hof zu Münster; Höfe und Körten; Register und Rechnungen; Schulden; Zehnte; Mühlen; Lippefähre bei Sülsen; Jagd, Fischerei auf der Lippe; Marken; Kirche zu Olfen; St. Antonius-Altar zu Lünen; Freistuhl zu Wesenfort; Prozesse.

        • Findbuch P 212
    • Bestand B
      • Es handelt sich um einen Nachtrag zu Bestand A. Darin: 114 Akten (16.-19. Jhdt.), Familien von Fridag, von Diepenbroick, von Bodelschwingh, von Plettenberg; Haus Sandfort mit Rechede und Sennen; Rechnungen, Pachtsachen.
        • Findbuch P 212/1
    • Bestand C
      • Darin 825 Akten (19.-20. Jhdt.), Familiensachen; Nachlässe Adolf von Bodelschwingh-Plettenberg (1797-1869), Wil¬helm Graf von Wedel (1837-1912), Adolf Graf von Wedel (1870-1949); Haus Sand¬fort mit Rechede und Sennen; Ablösungen, Markenteilungen; Gutsverwaltung; Güter Fuchteln, Rönhagen, Berghofen, Ruhr.
        • Findbuch P 212/1
    • Eigentümer: Friedrich Graf vom Hagen-Plettenberg
      • Benutzung erfolgt nur über das Westfälische Archivamt.
  • Stadtarchiv Dortmund, Bestand Haus Sandfort
    • Darin 31 Urkunden (1438-1744), Belehnungen; Tausch von Eigenbehörigen; Kaufbriefe.
      • Findbuch WAA: P 15/1 S. 1-31


Bibliografie

  • Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kreises Lüdinghausen, bearb. v. E. Müller

und R. Lüdicke, Münster 1917 (INA II, 3), S. 64-74.

  • J. Schwieters, Geschichtliche Nachrichten über den westlichen Teil des Kreises Lüdinghausen, Münster 1891, S. 346-374 (Rechede, Senden=Sennen, Sandfort).

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

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