Taureggen Bendig
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Hierarchie
Regional > Litauen > Taureggen Bendig
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Taureggen Bendig
Einleitung
Taureggen Bendig, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Benusch Taureck, 1687 Bendickt Tauregge
- 1785 Taureg Bendig oder Taureggen Bendig oder Kekßen[1]
- Kekßen, Kekszen, 1785 Taureg-Bendig, 1820 Thaureggen Bendik[2]
- Taureg Bendig
- Anmerkung: Sembritzki und somit auch Dietrich Lange irren mit der Annahme, dass Taureggen Bendig auch Kekßen oder Kekszen genannt worden sind.
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf das Vorkommen von Wisenten auf der an die Dange (Fluss) reichende Landzunge. Der Alternativname Keksen bezieht sich auf diese Uferecke.
- litauisch "tauras" = Auerochs, Ur, Stier, Wisent
- prußisch "ragas" = Horn, Ecke, Landzunge, Spitze, Hinausragendes, eine in das Wasser springende Uferspitze
- preußisch-litauisch "keksis" = Haken, auch Bootshaken, Feuerhaken, Stelzfuß (Beinprothese)
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 Kgl. Bauerdorf[4]
1874 und 1888 Landgemeinde
6. Dezember 1897: Vereinigung von Taureggen Bendig, Kecken, Plucken Martin und Glaudienen zu Hohenflur[5]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Taureggen Bendig gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Taureggen Bendig gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Taureggen Bendig gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>TAUDIGKO05NS</gov>
Quellen
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918