Friedland in Ostpreußen (Prawdinsk)
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Allgemeine Informationen
Friedland liegt im prußischen Stammesgebiet Natangen links der unteren Alle im Landkreis Bartenstein und an der Bahnlinie Gerdauen - Wehlau.
Das Wappen hat in Gold einen blauen Hecht, in dessen Rücken ein roter Adlerfang verkrallt ist.
Politische Einteilung/Zugehörigkeit.
Wappen
Das Wappen hat in Gold einen blauen Hecht, in dessen Rücken ein roter Adlerfang verkrallt ist.
Einwohner
1939: 4.417
Kirchen
- Die Kirche an der Nordwestecke des Stadtkerns wurde in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts in Stein ausgebaut.
Kirchliche Zugehörigkeit
Kirchhöfe/Friedhöfe
- St.Lorenz-Friedhof. Hier erinnert eine 3 Meter hohe Sandsteinpyramide an den gefallenen russischen General von Makowsly.
Geschichte
- Gründung entweder 1312 durch Hochmeister Karl Beffart von Trier oder 1335 durch Heinrich Dusler.
- Die Handfeste hat sie vor 1335 erhalten.
- 1425 hatte Friedland etwa 55 Hofstätten und entwickelte sich zu einer ansehnlichen Kleinstadt.
- 15. Jh.: Stadtbefestigung mit dem Hohen Tor. Marktplatz mit Laubenhäusern.
- 1807.14. Juni: Schlacht von Friedland, zwischen Franzosen und Russen, die den Frieden von Tilsit herbeiführte. Nach der Schlacht ließ der siegreiche Napoleon die Stadt plündern.
- Von 1819 bis 1844 war Friedland Kreisstadt des gleichnamigen Kreises.
- 1921-1923. Durch Stauung der Alle wurde das Kraftwerk Friedland geschaffen, das einen großen Teil Ostpreußens mit elektrischem Licht und Kraftstrom versorgte.
- 1939 hatte die Stadt 4.500 Einwohner.
- 1945 Besetzung Preußisch Friedland durch die Rote Armee.
Archive, Bibliotheken
Genealogische und historische Quellen
Kirchenbücher
siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Bartenstein
Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges
Persönlichkeiten
- Karl Gottlieb Bock, Vergil-Übersetzer und Admiralitätsrat in Königsberg.
Vereine
Zufallsfunde
- von Rosenberg, Georg Heinrich Julius (*ca. 1873 Friedland oo1922 Hannover +08.05.1932 Standesamt Köln IV Nr. 131)
- Wassel, Augusta verh. Hofstede (*ca. 1853 Friedland oo20.06.1878 Essen +05.12.1934 Standesamt Köln IV Nr. 732)
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>FRIANDKO04MK</gov>