Pagrienen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Pagrienen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Pagrienen

Datei:Pagrienen 3.jpg
Alte Eiche in Pagrienen (2010)
Datei:Pagrienen 1.jpg
Eiche in Pagrienen
Naturdenkmal
Alter etwa 300 Jahre
Stamm 4,7 m Umfang, Höhe 24 m (2010)

Einleitung

Datei:Pagrienen 2.jpg
Alte Eiche in Pagrienen (2010)

Pagrienen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensbedeutung

Der Name weist auf unfruchtbares Gelände.

  • prußisch "pa, po" = an bei, in der Nähe

+ preußisch-litauisch "gryniai" = ödes unfruchtbares Gelände


Allgemeine Information

  • Verstreute große und kleine Höfe, 3 km südlich von Heydekrug, 1939: 482 Einwohner[6]


Politische Einteilung

1785 gehörte Pagrienen zum Amt Heydekrug[7]
17. Juli 1893 wurde Mulkischken mit Pagrienen vereinigt.[8]
1940 wurde Kallwellischken aufgeteilt zwischen Heydekrug und Pagrienen.
1940 ist Pagrienen Gemeinde und Dorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Pagrienen gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Pagrienen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhöfe

Pagrienen besaß zwei Friedhöfe. Beide sind nur in Resten erhalten und nur einer besitzt eine lesbare Inschrift.

Pagrienen 1

Der dichte Flieder und ein altes Grab erinnern an den einstigen Friedhof in einem Wohngebiet.

Pagrienen 2

Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand Mai 2012


Standesamt

Pagrienen gehörte 1907 zum Standesamt Gaidellen.

Bewohner

  • Bewohner in Pagrienen
  • 1832/33: Consignation der Personal Dezem an die Werdensche Kirchenkasse, Pagrienen Seite 14 und 15 [1]



Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Pagrienen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Blatt 6, Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Pagrienen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Blatt 7, Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Pagrienen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pagrienen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Pagrienen im Messtischblatt 0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Pagrienen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Pagrienen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PAGNENKL01RL</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. GOV: http://gov.genealogy.net/
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920