Gerlingen (Wenden)
Gerlingen : historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Gerlingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Gerlingen. |
Hierarchie:
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Zeitschiene vor 1803
Gericht Wenden
Kirchspiel Wenden
- 1536 Bauerschaft Gerlingen [1]
Brände
- 1536: Ist dieß Jair uß in deb Grundt verbrandt und darumb dißmaill mit dere Landstuir begnadet.
- 19. März 1854: Morgens gegen sechs Uhr brach in Gerlingen Feuer aus, welches in Folge des ungünstigen Windes in Zeit von wenigen Minuten 9 Wohngebäude ergriff und völlig in Asche legte. Am 24. März 1854 erließ Landrat Freusberg einen Aufruf an die Gemeindevorsteher seines Bezierks, für die vom Brande Betroffenen zu sammeln. Bürgermeister Weingarten und Pfarrer Schmidt in Wenden nahmen die Gaben an. In wenigen Monaten war die Summe von 548 Talern 23 Sgr. zusammen. Am 12. November war die Spendenliste auf 747 Taler 8 Sgr. 9 Pfg. angewachsen. Der Wiederaufbau erfolgte in mehr aufgelockerter form.
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- 1368 kölnisches Herzogtum Westfalen, Gericht Wenden
- 1802-16 zu Hessen-Darmstadt
- 1816 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Arnsberg
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Verwaltungseinbindung
- 1895 Gerlingen, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Olpe , Landgemeinde Wenden
- Gesamtumfang: (1895) 63 Gebäude
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Olpe, Postbezirk Wenden, Eisenbahnstation Linie Finnentrop <> Rothemühle.
- Einwohner: 306
- 1895 Gerlinger Mühle, Ortschaft in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Olpe , Landgemeinde Wenden
- Gesamtumfang: (1895) 4 Gebäude
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Olpe
- Einwohner: 26
- Quelle: Hic Leones
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neuordnung: Gemeinde Wenden aus dem Amt Wenden mit den Ortsteilen Altenhof, Altenwenden, Bebbingen, Brün, Büchen, Döingen, Dörnscheid, Elben, Gerlingen, Girkhausen, Heid, Hillmicke, Hoffnung, Hünsborn, Huppen, Löffelberg, Möllmicke, Ottfingen, Römershagen, Rothemühle, Rothenborn, Scheiderwald, Schönau, Schwarzbruch, Trömbach, Vahlberg, Wenden, Wendenerhütte und Wilhelmstal.
- 1969: Rechtsnachfolgerin des Amtes Wenden ist die Gemeinde Wenden.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde ab 1902
Kirchenwesen
Bistümer seit Mittelalter
- < 1821 Erzbistum Köln
- 1821 Erzbistum Paderborn
Katholische Kirche
Altarkonsekration 1647, 1897 Kirchbau, seit 1900 Sonntagsgottesdienst, 1902 eigener Geistlicher, 1922 Abpfarrung von Wenden.
1961 Pfarrbezirk: umfaßt Pfarrsitz Gerlingen
1961 Kirchen u. Kapellen:
- Pfarrkirche St Anton Abt (1896, erw 1932, 1952), Reliquiar mit Reliquie des Kirchenpatrons aus Saint Antoine-Grenoble, Reliquien desselben u. von Pius X.
- Votivkapelle St Anton Abt (1948)
Literatur
- Fr. Wiemers, Heimatbuch des Amtes Wenden (1950)
- N. Scheele, Gerlingen in Vergangenheit und Gegenwart (Gerlingen 1959).
- N. Scheele, Beiträge zur Geschichte des südlichen Sauerlandes (Kreuztal 2003 (Reprint)) ISBN 3-925498-75-3.
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Gerlingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Quelle : Die Schatzungsregister des 16. Jhdts. f.d. Hzgt. Westfalen (Hrsg. H.Walberg) ISBN 3-402-05854-5 und ISBN 3-402-06820-6
Archive
- Gemeindearchiv Wenden
- Anregungen für Vereine, Verbände, Organisationen, Firmen, Hofesbesitzer und andere Privatpersonen zum Aufbau eines Archivs
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GERGENJO30WX</gov>