Heiligelinde, Maria Heimsuchung (rk)
Hierarchie
Katholische Kirche > 1929 - 1945 Katholische Kirche in Deutschland > Erzbistum Breslau > Bistum Ermland > Dekanat Rößel > Heiligelinde, Maria Heimsuchung (rk)
Katholische Kirche > 1945 - 1972 Katholische Kirche in Polen > 1945 - 1972 Erzbistum Warschau >Bistum Ermland > Dekanat Rößel > Heiligelinde, Maria Heimsuchung (rk)
Katholische Kirche > ab 1972 Katholische Kirche in Polen > Erzdiözese Ermland > Dekanat Rößel > Heiligelinde, Maria Heimsuchung (rk)
Einleitung
Allgemeine Information
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Maria Heimsuchung ist eine Pfarrei in der Stadt Heiligelinde im Landkreis Rastenburg.
Sie gehört zum Dekanat Rößel im Bistum Ermland.
Kirche
Wallfahrtskirche. Sie ist von einem viereckigen Kreuzgang umgeben, an dessen Enden sich je eine Kuppelkapelle erhebt. Die Pforte mit dem kunstschmiedeeisernen Gitter wurde von einem Meister aus Rößel hergestellt.
Der prächtige Orgelprospekt ist in Blau und viel Gold gehalten und zeigt Figuren zum Thema Mariä Verkündigung. Diese Figuren sind beweglich.
Die Orgel wurde von barocker Stimmung auf eine romantische Stimmung umgestellt, was ihrem Klang nicht gut bekommen ist.
Kirchspiel
Zum Kirchspiel Heiligelinde gehörten folgende Gemeinden und Orte:
um 1820[1]
- Beeslack | Junkerken | Langenbrück | Laxdoyen | Groß Krackolen | Pastern | Pötschendorf | Poswangen | Pülz
Rehstall | Scharfs | Skatnick | Spiegels | Wangitten | Weitzdorf | Widrinnen | Wilkendorf
- 28.9.1860, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1860, No.42, Verordnung No.258
- Einpfarrungs-Dekret für mehrere Ortschaften zur katholischen Pfarre zu Heiligelinde betr.
- In Gemäßheit der gesetzlichen Vorschrift des §. 293 Th. II. Tit 11. des Allgemeinen Landrechts, wonach einzelne Einwohner des Staats, welche weder zu einer Parochie gehören,
noch vom Pfarrzwange erimirt sind, eine Kirche ihrer Religionsparthei wählen müssen, zu welcher sie sich halten wollen, werden nach vorhergegangener Vernehmung der betheiligten
Interessenten die Bewohner folgender Ortschaften:- 1. Bäslackshoff, 2. Bärenwinkel, 3. Bannaskeim, 4. Birkenthal, 5. Gut und Waldhaus Borken, 6. Groß Bürgersdorf, 7. Klein Bürgersdorf, 8. Waldhaus Bürgersdorf, 9. Carlsruhe,
10. Abbau Charlottenberg, 11. Vorwerk Charlottenhof zu Adl. Lamgarben, 12. Drachenstein, 13. Dublienen, 14. Eberstein, 15. Ellerkrug, 16. Friedrichswalde, 17. Gr. Galbuhnen,
18. Kl. Galbuhnen, 19. Glubenstein, 20. Marktflecken Heiligelinde, 21. Etablissement Heiligelinde zu Adl. Pötschendorf, 22. Heinrichshöfen, 23. Heinrichssorge, 24. Hinzenhöfchen,
25. Jeesau, 26. Kattkeim, 27. Gr. Köskeim, 28. Kottiklack, 29. Krausendorf, 30. Lamgarben, 31. Lumienen, 32. Marienhoff, 33. Adl. Gut Mickelnick, 34. Köllmisch Gut Mickelnick,
35. Neu Mickelnick, 36. Gut Muhlack, 37. Dorf Muhlack, 38. Muhlackshoff, 39. Neuendorf, 40. Neuhoff, 41. Klein Neuhoff, 42. Neumühl, 43. Philippsdorf, 44. Plötnick, 45. Pötschendorf,
46. Podlacken, 47. Prangenau, 48. Prömbock, 49. Stadt und Vorwerk Rastenburg, 50. Rastenburgsfelde, 51. Rastenburgshöfchen, 52. Rastenburgswalde, 53. Rastenburgswiese,
54. Reimsdorf, 55. Gut und Dorf Alt Rosenthal, 56. Schäferei, 57. Scharfenroth, 58. Kl. Schatten, 59. Schrengen, 60. Schwarzstein, 61. Sdunkeim, 62. Seelack, 63. Spieglowken,
64. Stechernsruh, 65. Streitz, 66. Waldhaus Tannenwalde, 67. Thurwangen, 68. Gut und Dorf Weischnuren, 69. Windkeim, 70. Wolka, 71. Gut und Dorf Woplauken,
- 1. Bäslackshoff, 2. Bärenwinkel, 3. Bannaskeim, 4. Birkenthal, 5. Gut und Waldhaus Borken, 6. Groß Bürgersdorf, 7. Klein Bürgersdorf, 8. Waldhaus Bürgersdorf, 9. Carlsruhe,
- zur benachbarten Pfarre zu Heiligelinde hiermit als Gäste engepfarrt und hierüber nachstehende Bestimmung getroffen.:
- 1. Der katholische Pfarrer zu Heiligelinde ......
- Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [2]
um 1905[3]
- Alt Pülz | Adlig Stumplack | Bäslack | Heiligelinde | Junkerken | Krakotin | Laxdoyen | Marienhof | Pastern | Pötschendorf | Pülz | Rehstall | Scharfs | Skatnick | Spiegelowken | Wangotten | Widrinnen | Wilkendorf |
um 1939
- Heiligelinde | Pastern | Pülz
Kirchenbuchbestände
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Heiligelinde
Geschichte
- 1816: Heiligelinde wurde zur Pfarrkirche erhoben [1]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Kirchspiel Heiligelinde in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Kirchspiel Heiligelinde in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
nach dem Ort: Kirchspiel Heiligelinde
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Heiligelinde. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Genealogische Webseiten
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Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussichen Regierung,1820,S.130
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1860, Nr.42, Verordnung Nr.258,S.260 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
Dekanate im Bistum Ermland in der Kirchenprovinz Breslau (Stand 1.1.1945) | |
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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