Laschen
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Laschen
Einleitung
Laschen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Jahn Seymbs
- Laßen, 1736 Jahn Szäumen, 1774 Jon Szeumen, 1785 John Szäumen, lit. Lasai[1]
- 1710-1728 Laszai, Laszczen, Laszen, Laszszai, Laszszen [2]
- 1791/92 Jon Szeumen[3] [1]
- Laaschen[4][5], Laszen[6]
Namensdeutung
Der Name weist auf Feuchtigkeit. Der Alternativname John Szäumen besagt, dass das Land John gehört, kann jedoch auch auf eine Sippenansiedlung weisen.
- prußisch "lāsīt" = Tröpfchen
- litauisch "lašas" = Tropfen
- "lašine" = die Regentraufe, auch eine Pilzart
- prußisch "sembas" = Sippenangehöriger, Teilhaber
- litauisch "žeme" = Erde, Boden, Land, unten
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 Kgl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[8]
Ab 1.5.1939 gehören zur Gemeinde Laschen auch die Orte Bruiszen und Jündschen. [9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Laschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Laschen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Auf seiner Reise durch das Memelland hat Matthias Knoop im Mai 2013 dieses Bild vom Friedhof in Laaschen zur Verfügung gestellt:
Standesamt
Laschen gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.
Bewohner
- Bewohner von Laschen
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 Jon Szeumen [2]
- 1832/33: Consignation der Personal Dezem der Schul-Societät Bauplen, Seite 3 [3]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LASHENKO05SK</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm