Linglack

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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Linglack

Plausen (mitte oben) auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France

Einleitung

Allgemeine Information

Linglack war eine Gemeinde im Amtsbezirk Sturmhübel, der zum Landkreis Rößel gehörte.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Łędławki.

Politische Einteilung

Einwohnerzahlen

1820 [1] 1885 [2] 1900 [3] 1905 [4] 1933 [5] 1939 [5]
196 286 244 290 218 208


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Kirchbuchbestand

  • Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Plausen
  • Die katholischen Kirchenbücher sind vernichtet.
  • Da die Kirchenbücher von Plausen verloren gegangen sind, kann man auch in dem Buch "Bewohner von Plausen und Linglack im Ermland zwischen 1300 und 1900" von Karl.M. Brauer viele Namen von Personen des Kirchenspiels finden. Man kann Teile des Buches in Google finden, siehe diesen Link Digitalisat der Google Buchsuche (DFOTQ0YTtyAC&hl)

Geschichte

  • 10.Juni.1339: Es wird dem Dorf Baumgarten (dem jetzigen Dorf Sturmhübel) 60 Hufen verschrieben.[7]
  • 6.Januar.1344: Bischof Hermann von Ermland bestätigt die Verleihung der Handfeste an Sturmhübel vom 10. Juni 1339.[7]
  • 13.Mai.1359: Bischof Johannes II. verschreibt dem Schulzen Peter die bischöfliche Mühle und 3 Hufe.[7]
  • 1400: Die Bauern und Einwohner des Dorfs kaufen vom Bischof Heinrich III. einen Wald von 5 Hufen.[7]
  • 1785: Königliches Dorf mit 25 Feuerstellen. Es gehört zum Domainen-Amtsbezirk Heilsberg,
    welcher zum Landräthlichen Kreis Heilsberg gehört. [6]
  • 1820: Königliches Bauern- und cöllmisches Dorf mit 28 Feuerstellen und 196 Seelen. Es gehört zum Königlichen Amt Heilsberg.[1]
  • 9.Juli.1874: Die Landgemeinde Linglack wird in den Amtsbezirk Sturmhübel eingegliedert.[8]
  • 1.April.1935: Umbenennung der Landgemeinde Linglack in Gemeinde. [8]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Linglack

Karten

  • Meßtischblatt 1891 Groß Schwansfeld (Jahrgang 1936) [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.162
  2. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  3. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  5. 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
  6. 6,0 6,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.107
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band II,Woelky+Saage,Mainz 1864,S.221,Nr.223 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „BD2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  8. 8,0 8,1 http://www.territorial.de/ostp/roessel/sturmhue.htm



Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LINACKKO04LC</gov>