Georgenhöh

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Hierarchie

Regional > Litauen > Georgenhöh

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Georgenhöh



Einleitung

Georgenhöh, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Allgemeine Information

  • 1785 Erbfreigut[3]
  • Sehr großer Hof, 8 km nördlich von Heydekrug, 1939: 265 Einwohner[4]


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Georgenhöh; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus Gut Georgenhöhe (Gutsbezirk), dem Dorf Barwen und Lapienen (Gutsbezirk). [5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Georgenhöh gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.


Bewohner

  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 52 Georgenhoe [1]
    • Einwohner: Tydtke, Pfarrerfrau


1792 (PT 9) Tabelle Nr. 27 [6]

  • Erbfrey-Guth Georgenhoe
Einwohner Kulmisches Maß Magdeburgisches Maß Besitzerwerb Bemerkungen
Frau Pfarrin Tydcke olim Gottfr. Krause 5 H 1 Mo 11 H 11 Mo 146 Rt erkauft
Dieselbe 1 H 2 H 7 Mo 164 Rt erkauft Diese Hülfs-Hube ist dem vorigen Besitzer Praecentor Hahn vom angrenzenden Königl. Weidelande übergeben und ist der Zinß-Fall dem 1789/90 sten Etat bereits zugeschlagen.


1803 (PT 10) Tabelle Nr. 27 [7]

  • Erbfrey-Guth Georgenhoe
Einwohner Kulmisches Maß Magdeburgisches Maß Besitzerwerb Bemerkungen
Michel Kraft olim Frau Pfarrin Tiedke 5 H 1 Mo 11 H 11 Mo 146 Rt Erbverschreibung Gumbinnen d. 12.12.1769, bestät. Berlin d. 20.7.1780, erkauft
Derselbe 1 H 2 H 7 Mo 164 Rt Erbverschreibung Gumbinnen d. 9.10.1787, bestät. Berlin d.9.2.1788, erkauft Diese 1 Hube culm. ist dem ehemaligen Gutsbesitzer Praecentor Hahn vom angrenzenden Heideland zur Hälfte gegeben und darf nicht besonders bebaut werden.


1817 (PT 20) Tabelle Nr. 27 [8]

  • Erbfrey-Guth Georgenhoe
Einwohner Kulmisches Maß Magdeburgisches Maß Besitzerwerb
Johann Kraft olim Michel 5 H 1 Mo 11 H 11 Mo 146 Rt Erbverschreibung Gumbinnen d. 12.12.1769, bestät. Berlin d. 20.7.1780, ererbt
Derselbe 1 H 2 H 7 Mo 164 Rt Erbverschreibung Gumbinnen d. 9.10.1787, bestät. Berlin d.9.2.1788, ererbt


1837/39 (PT 29) Tabelle Nr. 30 [9]

  • Georgenhoe
  • Tabellenkopf: Praestations-Nr. - Namen der Grundbesitzer – an Feuerstellen – besitzen nominaliter an Land nach preußischem Maß – Landbesitz nach dem Separations Rezess – Qualität des Besitzes – Dokument ex quo; Abkürzungen: Fst = Feuerstellen; SchFrB = Scharwerksfreibauern
Nr. Grundbesitzer Fst Preuß. Maß Separation Qualität Dokument
1 Michel Knopp früher Johann Krafft 3 371 Mo 146 Rt Erbfrei Erbverschreibung Berlin d. 19.2.1788
Derselbe 67 Mo 134 Rt Erbfrei Erbverschreibung Berlin d. 20.7.1780


  • 1832/33: Consignation der Personal Dezem der Schul-Societät Bauplen, Seite 3 [2]


  • Adressbuch Heydekrug 1943:
    • Einwohner: Mikalautzki, Peter, Landarbeiter


Verschiedenes

Karten

Georgenhöhe auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte rechts westlich von Ramutten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Georgenhöhe im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Georgenhöhe und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Georgenhöhe im Messtischblatt 0595 Berzischken, 0695 Gaidellen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Georgenhöhe aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GEOOHEKO05SJ</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  6. Praestationstabelle von Heydekrug 9, gefertigt 3.9.1792, Mormonenfilm-Nr. 1187270, S. 268 (oder 135)
  7. Praestationstabelle von Heydekrug 10, gefertigt 8.7.1803, Mormonenfilm-Nr. 1187270, S. 280 (oder 130)
  8. Praestationstabelle von Heydekrug 20, gefertigt 8.7.1803, Mormonenfilm-Nr. 1187270, S. 202
  9. Praestationstabelle von Heydekrug 29, gefertigt und nach dem Etat für 1837/39 balanciert, S. 70 ff.