Jonaten (Ksp.Werden)

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Hierarchie

Regional > Litauen > Jonaten (Ksp.Werden)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Jonaten (Ksp.Werden)



Einleitung

Jonaten (Ksp.Werden), Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name sagt, dass John (Johann) geringen Besitz hat.

  • prußisch "mazas" = klein
  • "mazais, massais" = weniger
  • litauisch "maža" = klein, gering

Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[5]
  • Mehrere kleine Höfe, mit Bahnstation, 8 km östlich von Heydekrug, 1939: 251 Einwohner[6]


Politische Einteilung

1736 gehörte Jahn Maszutt zum Schultz Starost Creyß im Amt Heydekrug, Hauptamt Memel[7]
1785 gehörte Jonaten (Ksp.Werden) zum Amt Heydekrug.[8]
1940 ist Jonaten (Ksp.Werden) eine Gemeinde mit den Dörfern Jonaten und Maszen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Jonaten (Ksp.Werden) gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Jonaten (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Jonaten (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum Standesamt Gaidellen.


Friedhof

Der Friedhof von Jonaten. Man fährt von Heydekrug kommend über die Brücke und nach der Kreuzung mit dem weißen Haus links ab bis zur Sziesze. Vor der Brücke auf der rechten Seite ist der Wald, in dem der Friedhof liegt. Auf der Messtischkarte ist der Weg statt wie heute links, auf der rechten Seite verlaufend.

Der Friedhof selbst verwildert zunehmend.

Bewohner

  • Bewohner von Jonaten
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 54 Jon Maszutt [1]
  • 1832: Consignation Personal Dezem der Schule zu Rumszen (Rumbschen), Jon Maszut, Seite 71 [2]


Verschiedenes

Verkehr

  • Eine 16 km lange Kleinbahnstrecke von Heydekrug nach Kolleschen führte seit 1913 durch Jonaten.

Die Strecke ist nicht mehr erhalten. Siehe hierzu: Kleinbahn Heydekrug–Kolleschen in Wikipedia

Fahrplan der Insterburger Kleinbahn
(aus dem Heydekruger Kreisblatt Nr. 17 vom 29.02.1916)


Karten

Jonaten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Jonaten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Jonaten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Jonaten im Messtischblatt 0695 Gaidellen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JONTENKO05SI</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Urmesstischblatt von 1860
  4. GOV: http://gov.genealogy.net/
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920