Hörste (Lippstadt)
Hörste: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hörste ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Hörste. |
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Einleitung
Hörste (Lippstadt)
Zeitschiene vor 1803
Name
- 881 „Hursteromarku"; 887 „Husteromarcu"; 1036 „Horste";; 1257 „Horste".
Kirche
Adelsname
- 1284 Albert v. Hörste
- Quelle der Früherwähnungen: Wil. K. U. I. Nr. 40; 44; INA Kreis Büren, S. 187; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) I. Cod. Nr. 127; VII. Nr. 967, 1931
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Hörster Bauerschaft
- Explication (Status): Bauerschaft
- Possesor (Inhaber): Fürstlich
- Amt: Amt Boke
- 1779 Öchtringhausen
- Explication (Status): Bauerschaft
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Amt Ringboke 4.143 Einwohner, davon
- Hörste 387 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Hörste 387 Einwohner
Verwaltungseinbindung 1895
- Hörste, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Büren
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Salzkotten, Postbezik , Telegrafenamt,
- Einwohner: 592
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Boke, Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Salzkotten, Bürgermeister Darup, Fernsprecher 15
- Gemeinde Hörste: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Deimel, Ortsklasse D
- Einwohner: 682 Kath.
- Gesamtfläche: 695 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Krankenhaus (pv.), Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Ehringhausen 3 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Auflösung des Amtes Salzkotten-Boke, Garfeln, Hörste und Rebbeke kamen an Lippstadt.
- Rechtsnachfolgerin des Amtes Salzkotten-Boke ist die Stadt Salzkotten.
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Hörste, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
- Hörste, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
Ortschaften der Stadt Lippstadt - ( Kreis Soest ) - ( Regierungsbezirk Arnsberg ) | |
Bad Waldliesborn | Benninghausen | Bökenförde | Cappel | Dedinghausen | Eickelborn | Esbeck | Garfeln | Hellinghausen | Herringhausen | Hörste | Lipperbruch | Lipperode | Lohe | Overhagen | Rebbeke | Rixbeck . |
Wappen
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher (rk.) St. Martin (Hörste) seit 1683
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Hörste, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
- Hörste, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
Die Martinskirche im Archidiakonat des Dompropstes gehört zu den ältesten des Bistums. Sie hat schon 1194 Laien als Vermögensverwalter, ein Domherr ist Inhaber der Pfarrstelle (persona), vertreten durch einen Vikar. Im 17. Jh. war der spätere Bischof Ferdinand v. Fürstenberg Inhaber der domkapitularischen Oboedienz Hörste. Die Pfarrei gehörte zum fürstbischöflichen Amt Boke (historisch).
Pfarrbezirk
- 1961 Pfarrsitz und Garfeln, Mettinghausen, Öchtringhausen, Rebbeke und Nord-Dedinghausen
Kirchen u. Kapellen
- Pfarrkirche St Martin (um 1200, erw 1889), gotisches Sakramentshäuschen, Vortragekreuz (14. Jhdt.), Kreuzigungsgruppe 1 (16. Jhdt.), Hochaltar (1677, angeblich aus Böddeken), Tafelgemälde von Gerd van Lon
- Kapelle St Josef zu Garfeln (1894
- Oratorium (1900) im St-Elisabeth-Haus der Salz¬kottener Franziskanerinnen
- Einige Heiligenhäuschen.
Evangelische Kirchen
Geschichte
Hier geschichtlicher Abriss
Quelle: Stadt/Gemeinde |
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
Literatur
- Tönsmeyer: Die Pfarrkirche Hörste, in: Heimatblätter (Verlag Laumanns, Lipp-stadt), Jg. 35, Nr. 11, 12
- Cohausz, A.: St Martin zu Hörste im Kreise Büren, „Die Warte", Jg. 20 (1959), S. 54; BKD, Büren.
Bilder, Fotos und historische Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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