Woitkaten

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Hierarchie

Regional > Litauen > Woitkaten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Woitkaten



Einleitung

Woitkaten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf die Ansiedlung einer Sippe unter der Leitung eines Ältesten, was durch den Alternativnamen Matz-Ginutt bestätigt wird.

  • prußisch „waitint“ = bestimmen, Streitfragen entscheiden
  • „waitis“ = Sprecher, Anwalt
  • „waitjan, wayden, woit“ = Beratung, Konferenz, Zusammenkunft
  • „cariawoytis“ = Kriegsversammlung
  • „weit“ = jagen
  • „woitas“ = Vogt, Schulz
  • prußisch "gine, ginnis, ginis, giniti, gnigethe" = Freund
  • "ginta" = Jagdverbund, Familie, Sippe, Clan
  • "gintus" = Mensch, Verwandter


Politische Einteilung

1940 ist Woitkaten ein Dorf in der Gemeinde Mankuslauken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Woitkaten gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.


Bewohner

  • Bewohner von Woitkaten
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von dene Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 58 Matz Ginnutt [1]
  • 1832: Consignation der Schule zu Neusaaß, Woitkaten/Matz Ginut, Seite 33 [2]


Verschiedenes

Karten

Waitkaten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Woitkaten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Woitkaten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Woitkaten in dem Messtischblatt 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WOITENKO05TG</gov>


Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728