Liewern

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Liewern

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Liewern


Einleitung

Liewern, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Der Name ist eine Charakterbeschreibung, die durch den Alternativnamen Kiaunoden bestätigt wird.

  • kurisch-lettisch "līveris" = Herumtreiber
  • prußisch "kaune" = Marder
  • litauisch "kiaune" = Marder
  • "kaunas" = kampflustig, verliebt
  • "kaunis" = Hangemenge


Politische Einteilung

1940 ist Liewern ein Dorf in der Gemeinde Schnaugsten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Liewern gehörte 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land. Im Gemeindelexicon 1888 war das Kirchspiel Prökuls angegeben.

Katholische Kirche

Liewern gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Liewern gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.


Bewohner

Friedhof

Der Friedhof von Liewern liegt noch im Wald, kurz vor der Ortschaft. Er ist ummauert und gehört zu den ethnografischen Friedhöfen. Leider sind keine Inschriften mehr zu entziffern.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stnad MAi 2013

Verschiedenes

Karten

Liewern auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben rechts an der Grenze auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Liewern im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Liewern im Messtischblatt 0394 Dawillen (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LIEERNKO05QQ</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  2. Urmesstischblatt von 1860