Matzständen

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Disambiguation notice Koden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kohden (Begriffserklärung).
Disambiguation notice Wabbeln ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wabbeln (Begriffserklärung).
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Hierarchie Regional > Litauen > Matzständen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Matzständen



Matzständen
Matzständen in der Memellandkarte

Einleitung

Matzständen, 1540 u. 1687 Matz Stendt, 1736 Ständen Matz, Matz Staenden, Matz Ständen, Matzstenden, 1785 auch Matz-Stenden, Wabbeln (Matzständen), Wabballen, Koden, Kodjehnen, Kodjahnen, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Der Name weist auf einen Handwerker. Matz kann sich auf einen Mathias beziehen, kann aber auch auf nützliche Arbeit weisen. Der Alternativname Wabballen weist auf Ungeziefer. Koden/ Kodjehnen weist ebenfalls auf Ungeziefer.

  • lettisch "standzinas" = Sandstein, Steingut, Graupeln, Körner
  • "stance" = Stanze
  • preußisch-litauisch "mačyti, maczyti" = von Nutzen sein, helfen, gut, heilsam sein gegen Krankheiten, fördern, beitragen
  • lettisch "vabole" = Käfer, Schnecke
  • "kode" = Motten, Nachtfalter



Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Matzständen gehörte 1912 zum Kirchspiel Memel Land. Im Gemeindelexicon 1888 ist die Zugehörigkeit als Krottingen verzeichnet.

Katholische Kirche

Matzständen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Matzständen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.

Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Michel Brusdeilins, 52 ha



Verschiedenes

Karten

Matzständen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Wabballen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Matz Ständen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Matzständen im Messtischblatt 0293 Memel (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MATDENKO05OS</gov>