Kunken Görge
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Hierarchie
Regional > Litauen > Kunken Görge
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kunken Görge
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Einleitung
Kunken Görge, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name bezieht sich auf den Ortsgründer Georg, kann aber auch auf das Vorkommen von Kranichen und Pflanzen deuten. Der Alternativname Kunken bezieht sich entweder auf das Aussehen oder auf den Beruf.
- prußisch "gerwe, gerwinis" = Kranich
- litauisch „gervines“ = Brombeere, blaue Kratzbeere, Bocksbeere (bot. rubus caesius)
- prußisch "kunkas" = braun
- litauisch "kunkis" = Keil
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Jorge Kunicke Hyncke, 1687 Gergen Kungken, Gerwischken, v. 1730 Kuncken Gerwischken, n. 1736 Kuncken Gergen, n. 1774 Kuhncke, 1785 Kuncken Gerge, n. 1820 Kunken Gerge, auch Klein Kunken Görge, Groß Kuncken Görge , Kunken Gerwischken, Kunken Goerge
- Kunken-Görge[1]
Allgemeine Information
- Mehrere große und kleine Höfe
- 11 km nördlich von Memel
- Klein Kuncken Görge ist der nördliche Teil x = 21° 7,3999'; y = 55° 49,100'
- Groß Kuncken Görge ist der südliche Teil x = 21° 6,941'; y = 55° 48,842'
Politische Einteilung
1.5.1939: Grabben kommt zur Gemeinde Dargußen. [2]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kunken Görge gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Kunken Görge gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kunken Görge gehörte 1888 zum Standesamt Plucken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GORRGEKO05NT</gov>
Quellen
- ↑ Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm