Kurpen
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Kurpen
Einleitung
Kurpen 1594 Jann Kurpe Žarde, v. 1785 Peter Rimutten, um 1785 Peter Ramutten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Lt. Lange[1]:
- Sehr verstreute kleine Gehöfte
- 11 km nordöstlich von Heydekrug
- 1 km westlich der litauischen Grenze
Name
Der Name weist auf den Beruf des Ortsgründers. Der Alternativname Jann Kurpe Žarde sagt etwas über seinen Wohnort aus, während Peter Ramutten auf die ruhige Wesensart hinweist.
- prußisch "kurpe, kurpis" = der Schuh
- preußisch-litauisch "kurpalis" = Leisten, auf den Leisten schlagen
- "kurpedaris" = der Schuhmacher
- prußisch „sarde, zarde“ = Zaun, Rossgarten, Umzäunung
- prußisch-sudauisch "ramint" = beruhigen, besänftigen
- litauisch "rimti" = ruhig werden, zur Ruhe kommen
Politische Einteilung
1940 ist Kurpen eine Gemeinde mit den Dörfern Kurpen und Paszelischken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kurpen gehörte 1912 zum Kirchspiel Ramutten, vor 1902 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Kurpen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Kurpen gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.
Bewohner
- Bewohner von Kurpen
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 63 Peter Ramutten [1]
- 1832/33: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Ramutten, Kurpen Seite 62 [2]
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KURPENKO05SK</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)