Bratzischken

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Hierarchie

Regional > Litauen > Bratzischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Bratzischken


Einleitung

Bratzischken, Kreis Memel, Ostpreußen.

Quellen:

  1. Taufbuch Prökuls


Name

Nach Peteraitis leitet sich der Name von deutsch Bratz ab. Die früheste Erwähnung dieses Namens findet man jedoch Mitte des 15. Jahrhunderts in Dänemark (laut familysearch), was durchaus zu den schalauisch - dänischen Beziehungen passen kann. Nicht auszuschließen ist eine kurisch-lettische Ableitung mit Hinweis auf charakterliche Eigenarten oder auf klimatische Verhältnisse.

  • lettisch "brāzmains" = ungestüm, wild, stürmisch
  • nehrungs-kurisch "braškin" = Geräusch
  • "braškenat" = poltern, Geräusche machen
  • prußisch "braszkus, bražkus" = knarrend
  • preußisch-litauisch "braškus" = krachend, prasselnd, klapperig, gebrechlich


Politische Einteilung

Vorwerk zu Gut Prökuls 1916.
1940 ist Bratzischken ein Vorwerk von Adlig Prökuls in der Gemeinde Prökuls


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bratzischken gehört zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirchen

Bratzischken gehörte zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Bratzischken gehörte zum Standesamt Prökuls.


Bewohner



Verschiedenes

Karten

Vorwerk Bratzischken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben südlich von Sckören auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Vorwerk Bratzischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BRAKENKO05QM</gov>