Bejehden

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Siehe rechts Begeden auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Skizze von Bejehden, etc. aus der Gemeindeseelenliste von Kebbeln aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv

Hierarchie

Regional > Litauen > Bejehden

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Bejehden


Einleitung

Bejehden, Begeden, 1785 Beggeden, bestand aus Strunck John, Jonellen Lux, Schnaugsten-Paul, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name ist ein Schmähname für den Namengeber. Der Alternativname Schnaugsten-Paul sagt, dass Paul Schnupftabak benutzt.

  • preußisch-litauisch "begedis" = schamlos, frech, unverschämt, der Schamlose, Freche
  • "šnaukšti, šniaukšti" = Tabak schnupfen, schnauben, schnaufen

Politische Einteilung

Landgemeinde (Bejehden) 1874, 1888 und 1907. Bestand aus Strunck John, (1717 Strunck Jahn, 1687 Jahn Strunck, 1540 Jocub Strunck), Jonellen Lux, (Jahnellen Lux 1717 Jannellen Lux, 1687 Lux Jonallga, 1540 Lucas Janeil), und Schnaugsten Paul (1687 Paull Schnaugst, 1540 Pawll Schnutz).
1940 ist Bejehden ein Dorf in der Gemeinde Kebbeln


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bejehden gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Sakuten.


Bewohner

Geschichte

1711

Lux Jonellen:

Paul Schnaugsten:

  • Laßen: Martin Klaweith
  • Wybrantzen: Martin Klaw - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
  • Enrollierte:


Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen

Höfegeschichte

  • Strunck John (1785 kölmisches Gut)
  • 1638 Martin Chur erwarb eine Hufe des Erbes Lux Jonalga


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BEJDENKO05RM</gov>