Topographie Holstein 1841/A-H/184

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Topographie Holstein 1841
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dieser Stiftung (1000 Reichsthaler.svg ist unaufkündbar im Gute Weißenhaus zu 4 pCt. belegt, (s. Meischensdorf). - Das Gut stellt 1 Reuterpferd.
Abgaben: Contribution .702 Reichsthaler.svg 16 β
Landsteuer .890 Reichsthaler.svg 30 β
Haussteuer .....1 Reichsthaler.svg 36 β
_________________
1594 Reichsthaler.svg 34 β
Farwitz
ein ehemaliges Dorf im Kirchspiele Heiligenhafen, 1/4 M. südlich von Krembs.
Fasanenhof
s. Jersbek.
Fassensdorf
(vorm. Vasmersdorp); Dorf 1 1/4 M. nordöstlich von Ahrensbök; Amt Ahrensbök; Ksp. Süsel. - Dieses Dorf hatte Jacob Krumbek von Johann Breide gekauft, und vermachte es im Jahre 1387 dem, in Ahrensbök zu errichtenden, Kloster. Es enthält 5 Vollh., 1 Halbh. und 2 Kathen, (5 1/2 Pfl.). - Im Jahre 1590 verkaufte Hans Blome zu Seedorf und Neversdorf 2 Güter in Baurup und 1 Gut in Schotzbüll an den Herzog Hans zu Sonderburg, gegen die Dörfer Vasmersdorp und Mittelburg. - Schule (42 K.). - Zahl der Einwohner: 137, worunter 2 Schuster. - Areal: 616 Steuert. Der Boden ist leichter Art, aber ein guter Mittelboden. - Westlich vom Dorfe liegen 2 Grabhügel.
Faulengraben
s. Schlesen.
Feddringen
Dorf zur Kirchspielvogtei Hemmingstedt gehörig, Ksp. Hennstedt. - Dieses Dorf enthält 31 Höfe, 12 Stellen mit, und 4 Stellen ohne Land (59 H.) und gehört, obgleich es fast in der Mitte der Landschaft Norderdithmarschen liegt, zur Landschaft Süderdithmarschen, weil es immer Königlich gewesen ist. - Schule (44 K.). - Hier ist eine Mühle. - Zahl der Einwohner: 259, worunter 3 Krüger, 1 Brannteweinbrenner, 1 Schmied, 1 Zimmermann, 2 Schuster und 1 Weber. - Areal: 1052 Steuertonnen.
Fegefeuer
eine Pachtstelle im Gute Quarnbek, westlich von Melsdorf; Ksp. Flemhude; Schuldistrict Melsdorf.
Fegefeuer, im
s. Schönwohld.
Fegetasche
Wirthshaus 1/4 M. nordöstlich von Plön, zur Stadt gehörig; Ksp. Plön. - Hier wird Wegegeld entrichtet. - Die in der Nähe belegene vormalige Papier-, jetzt Oelmühle, ist ein Erbpachtstück und gehört zum Amte Plön, (s. Plön).
Fehrenbötel
(vorm. Verenbotele); Dorf 1 1/4 M. nordwestlich von Segeberg; Amt und Kspv. Segeberg; Ksp. Großenaspe. - Es gehörte ehemals dem Segeberger Kloster und enthält 6 Vollh., 2 Viertelh., 2 Zwölftelh., 4 Kathen mit, 2 Kathen ohne Land und 7 Anbauerstellen, (6 2/3 Pfl.). Eine ausgebauete Zwölftelhufe heißt Ebertslohe, in deren Nähe 2 kleine Armenhäuser liegen. - Zum Dorfe wird Schönmoor gerechnet, (s. Schönmoor). - Schule (70 K.). - Zahl der Einwohner: 216, worunter 1 Höker, 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Tischler und 5 Weber. - Areal: 2528 Ton., Hölzung 52 Ton., (39 Ton. Königl.), Haide 585 Ton. und Moor 84 Ton., (1202 Steuert.). - Der Boden ist von sehr mittelmäßiger Art und ein großer Theil desselben bleibt unbestellt, wird im vierten Jahre wieder zu Haide und giebt oft nur die Aussaat zurück. Die Wiesen sind moorigt und sumpfigt, werden