Pont
Pont: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Kleve > Geldern > Pont
Einleitung
Kirchengründung
Die um 1500 erwähnte Antoniuskapelle zu Pont in der Pfarre Straelen wird schon in der Mitte des 15. Jahrh. Taufrecht gehabt haben. Mitte des 17. Jahrh. mag die Pfarrerhebung (rk.) erfolgt sein.
- Die spätere Pfarrkirche ist von 1865-1869.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Haus Diesdonk
Das im 19. Jhdt. landtagsfähige Rittergut Diesdonk lag in der Gemeinde Pont bei Geldern.
Haus Ingenray
- 17. Jhdt. „adelyck huyss Ingen Rhay tot Pont“
Verwaltungseinbindung
- < 1794 Niederamt Geldern im preußischen Herzogtum Geldern
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve Kanton Geldern, Mairie Pont mit Pont und Veert.
- 1813-1815 Preußen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Verwaltungsbezirk Großherzogtum Niederrhein
- 1815 - 1946 Königreich Preußen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Geldern, Bürgermeisterei Pont, Gemeinde Pont
- 1895: Pont, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf Kreis Geldern
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Amtsgericht Geldern, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Haltern <> Venlo der Preuss. Staatsbahn
- Einwohner: 813
- Quelle: Hic Leones
Kirchenverwaltung
- <1559 Erzbistum Köln, Archidiakonat Xanten
- 1559 Bistum Roermond
- 1801 Bistum Aachen
- 1821 Bistum Münster
Zuständigkeiten/Infrastruktur
- 1931 Amt Pont , Kreis Geldern, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Veert, Bürgermeister Corsten, 138,
- Gemeinde Pont: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Düesberg, Ortsklasse D
- Einwohner: 960; Kath. 944, Ev. 16
- Gesamtfläche: 1.236 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Eisenbahn, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1946 Amt Pont mit dem amtsgehörigen Gemeinden Pont und Veert eingegliedert in das Amt Walbeck
- 1969 Auflösung der Ämter Kapellen, Sevelen und Walbeck, Vereinigung der Gemeinden Kapellen, Pont, Veert, Vernum und Walbeck mit der Stadt Geldern.
- Die Gemeinde Walbeck wurde aufgeteilt in die Ortschaften Walbeck und Lüllingen.
- Die Gemeinde Vernum wurde aufgeteilt in die Ortschaften Vernum und Hartefeld.
- Die Bauerschaft Poelyck aus der Gemeinde Vernum wurde der Gemeinde Kerken zugeteilt.
- Die Bauerschaft Baersdonk aus der Gemeinde Nieukerk wurde der Ortschaft Geldern zugeteilt.
- Die Stadt Geldern ist Rechtsnachfolgerin der Ämter Kapellen und Walbeck.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Katholische Kirche Pont (Kr. Geldern):
- Digitalisate online bei Familysearch.
- Kirchenbücher Pont, St. Antonius Abt, Matriken (1735 - 1929), Digitalisate online bei Matricula
- Zinsregister 1572-77, 1608, der Orte Wetten, Veert, Kevelaer, Pont
- Pont, Zivilstandsunterlagen Laufzeit : 1798-1875
- Pont, Erstschriften der Aufgebotsregister Laufzeit : 1798-1875
- Pont, Belegakten zu den Geburts-, Heirats- und Sterberegistern Laufzeit : 1798-1875
- Pont, Kataster, Güterauszug
Abschriften der Mormonen
Zivilstandsregister
- Von 1799 bis 1802 wurden für die Gemeinde Pont eigene Zivilstandsregister für Geburten, Heiraten und Sterben geführt. Diese lagern heute im Stadtarchiv Geldern
- Ab 1803 wurden die Zivilstandsregister von der Bürgermeisterei Pont weitergeführt.
Archiv
- Stadtarchiv Geldern im Portal der Archive in NRW
- Seite der Stadtverwaltung
- Bestandsübersicht
Literatur
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Pont in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Karten
- Flurkarten Pont 1821-2005
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PONONTJO31DL</gov>