Brusdeilienen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Brusdeilienen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Brusdeilienen
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Einleitung
Brusdeilienen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Greger Delynn, 1687 Bendickt Brußdehlien, n. 1736 Brußdehlin Bendig, n. 1777 Brusdehlen Bendig, n. 1785 Brusdelienen Bendig, n. 1895 Brusdeylinen, n. 1912 Brusdeilinen, auch Brusdeilinen Bendig, Brusdeylienen Bendig, Brusdelinen Bendig
- Brusdeilinen, Brusdeylienen, Brusdelinen-Bendig[1]
- Lit. Name: Bruzdeilynai[2]
Namensdeutung
Der Ortsname war ursprünglich ein Spitzname: Benedikt der Hektiker.
- preußisch-litauisch "bruzda" = Eile, Hast, Dringlichkeit, Aufregung, Getümmel
- "bruzdus" = geschäftig, rührig, beweglich
- "bruzdeti" = in Bewegung sein, aufgeregt sein, sich rühren, sich tummeln, tätig sein, krippeln, wibbeln, zappeln krabbeln, mutwillig sein
Politische Einteilung
24.2.1896: Die Landgemeinde Brusdeilinen (Brusdeylienen) wird aus den Landgemeinden Brusdelinen-Bendig und Perkam-Görge gebildet.[3]
1.5.1939: Brusdeilinen kommt zur Gemeinde Dargußen. [4]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Brusdeilienen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Brusdeilienen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Brusdeilienen gehörte 1888 zum Standesamt Plucken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.
Bewohner
Geschichte
Nach der Amtsrechnung des Amtes Althof von 1782/1783 wohnten hier 1783 folgende Wirthe und Einsaaßen:
- Jurge Senassis
- Michel Brusdelien
- Jurge Jaunaytis
- John Jaunszemb
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BRUNENKO05NT</gov>
Quellen
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm