Stablaugken

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Pillkallen
Pillkallen (Schloßburg)

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Wappen von Pillkallen



Hierarchie
Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Stablaugken
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Pillkallen > Neudorf (Weidenfeld) > Stablaugken
MingstimmehlenSchwarballenKlein MeschkuppenMingstimmenSchackelnMeschkuppenBudupönen (Ksp. Kussen)SpullenPetzingken (Ksp. Pillkallen)Duden (Ksp. Kussen)Laugallen (Ksp. Kussen)HenskischkenBelsenSeptinlöpenGroß TullenNeu TullenGut BirkenfeldeStablaugkenDoblendszenPlampen
Stablaugken (mitte oben) auf der Karte KDR 100 Nr.33 Pillkallen um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes. © Mapster Archivkarten von Polen und Mitteleuropa

Einleitung

Stablaugken, Kreis Pillkallen, Ostpreußen.

Allgemeine Information

Stablaugken gehört zu den älteren Siedlungen im Kreis Pillkallen. Es erscheint erstmals 1564 als Neusaß Stablauck in den Zinsregistern, 1625 wird es Stabulaukenn genannt. Der Ortsname leitet sich von den litauischen Begriffen stabis = Stein und laukas = Feld her. – Am 17.10.1928 wird die Landgemeinde Stablauken im Zuge der Gemeindereform mit dem Gutsbezirk Birkenfelde Scho zu der neuen Gemeinde Birkenhof vereinigt. Der Ortteil-Name Stablaugken bleibt erhalten.
Verwaltungszugehörigkeit: Vor 1723 Tullisches Schulzenamt/Hauptamt Ragnit, 1723 Domänenamt Uschpiaunen, 1786 Domänenamt Grumbkowkaiten, 1818 Landkreis Pillkalllen.[1]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Pillkallen gegründet. Zum Kreis Pillkallen gehörten die Kirchspiele Pillkallen, Kussen, Mallwischken, Lasdehnen, Willuhnen, Schillenen und Schirwindt.
  • Der Kreis Pillkallen gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [2]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 17.10.1928 wurde der Gutsbezirk Birkenfelde in die Landgemeinde Stablaugken eingegliedert Die Landgemeinde Stablaugken wurde in Birkenhof umbenannt. [4] [5]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Birkenhof in Gemeinde umbenannt. [4]
  • Der Amtsbezirk Schmilgen bestand bis 1945. [4]

Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Bis dahin wurden von den Kirchspielen Duplikate der Kirchenbücher angelegt und den staatlichen Behörden (Gerichten) übergeben. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [6] [7]

Standesamt Schmilgen

  • Stablaugken gehörte zum Standesamt Schmilgen.
  • Das Standesamt Schmilgen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [8]
  • Zum Standesamt Schmilgen gehörten folgende Orte : Schmilgen, und .... [8] [9]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Schmilgen
  • Der erste Standesbeamte war der Amtsvorsteher und Gutsbesitzer Möller in Birkenfelde. [8]

Einwohnerzahlen

1867 [10] 1885 [11] 1898 [12] 1905 [13] 1910 [14] 1933 [15] 1939 [15]
86 96 84 65 68

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kirchspiel Schorellen/Adlerswalde

Katholische Kirche

Standesamt

Prästationstabellen

In den Prästationstabellen für den Ort Stablaugken (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)

Fußnoten

  1. Prof. Erwin Spehr
  2. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
  3. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.165 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 http://www.territorial.de/ostp/schlossb/schmilg.htm
  5. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  6. Westfälische Geschichte online
  7. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. 8,0 8,1 8,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.431 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  9. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.113-119
  10. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.240.254
  11. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.258-273
  12. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen, Königliches statisches Bureau,Berlin 1898, S.266.252
  13. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.218-231
  14. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  15. 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher

Verschiedenes

Karten

Internetlinks

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STAKENKO14FT</gov>

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