Smilgienen (Kr.Memel)
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Budeningken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Budeningken. |
Smilgienen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Smilgienen (Begriffserklärung). |
Hierarchie
Regional > Litauen > Smilgienen (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Smilgienen (Kr.Memel)
Einleitung
Smilgienen (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Gedmin Buderick, 1687 Gedtmin Budtningk, 1785 Budenincken Gedmin, 1888 Budeningken Gedmin
- Buddenincken Jedmin[1], Smilginen[2] [3] [4], Budeningken Gedmin[5], Schmilgienen[6]
- Budeningken, Budeninken[7]
- Smilgienen (Kr.Memel) OFB
Namensdeutung
Der Name weist einen Litauer namens Gedmin als Ortsgründer aus. Der Alternativname Smilginen beschreibt die Qualität des Ackers.
- prußisch "budaunikas" = Hausbauer
- preußisch-litauisch "budininkas" = jemand, der in einer Bude wohnt, Besitzer oder Inhaber einer Jahrmarktsbude
- prußisch "smilgynas" = Grasacker, Schmelfeld (Schmiele, Windhalm)
- "smilgas, smilgs" = Grashalm, Schmele, Perlgras, Ackerwindhalm
Politische Einteilung
- 03.06.1896 Gentschellen vereinigt mit Smilgienen.
- 1939 ist Smilgienen ein Dorf in der Gemeinde Groß Jagschen.[8]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Smilgienen (Kr.Memel) gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Smilgienen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Standesamt
Smilgienen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.
Bewohner
1736
- Martin Gindul
- Hanß Ruszien
- Casper Krauleydis
- Martin Jackußaitis
- Jahnis Lüllekrag
- Martin Behtait
- Martin Egle
- Jahnis Preugsch (zweiter Ehemann einer Witwe)
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Martin Bertuleit, 84 ha
- Janis Junga, 52 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHNENKO05QS</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ OFB Memelland
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm