Oberförsterei Bischofsburg

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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Bischofsburg > Oberförsterei Bischofsburg

Forsthaus LabuchErdmannsdorfKahlbergNeu ChatellJohannisbergAdamshofOberförsterei BischofsburgBischofsburg
Oberförsterei Bischofsburg (Ausschnitt aus MTB 2191) Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Oberförsterei Bischofsburg (auch Sadlowo) war eine Oberförsterei in der Stadtgemeinde Bischofsburg im Landkreis Rößel.
Seit 1945 gehört die Waldsiedlung zu Polen und heißt heute Sadłowo. [1]

Politische Einteilung

ab 1945

Von 1818 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.4 Sadlowo im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Sadlowo gehörte der Gutsbezirk Oberförsterei Bischofsburg. [2]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
    Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
    die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
    Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
    sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Rößel wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[3] [4]
    Der Amtsbezirk Sadlowo hatte bis 1884 ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Oberförsterei Bischofsburg gehörte bis 1884 zum Standesamt Sadlowo, danach bis 1889 zum Standesamt Wengoyen. Ab 1890 bis 1945 gehörte Sadlowo zum Standesamt Bischofsburg Land. [5] [6] [7]
  • Am 1.1.1929 wurde die Landgemeinde Köszen in die Landgemeinde Weinsdorf eingegliedert. [2]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Oberförsterei Bischofsburg in Gemeinde umbenannt. [2]
  • Der Amtsbezirk Weinsdorf bestand bis zum 1.1.1945. [2]
  • Die Oberförsterei gehörte bis 1928 zum Amtsbezirk Sadlowo, danach zur Stadtgemeinde Bischofsburg.


Verwaltung

Standesamt Sadlowo

  • Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Sadlowo.
  • Das Standesamt Sadlowo wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1884.
  • Zum Standesamt Sadlowo gehörten folgende Orte : Sadlowo, und .... [6]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Sadlowo

Standesamt Wengoyen

  • Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Wengoyen.
  • Das Standesamt Wengoyen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1889.
  • Zum Standesamt Wengoyen gehörten folgende Orte : Wengoyen, und .... [5]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Wengoyen

Standesamt Bischofsburg Land

  • Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Bischofsburg Land.
  • Das Standesamt Bischofsburg Land wurde 1890 gegründet und bestand bis 1924.[8]
  • Zum Standesamt Bischofsburg Land gehörten folgende Orte : Bredinken, und .... [6] [7]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Bischofsburg Land

Einwohnerzahlen

1820 [9] 1885 [5] 1900 [10] 1905 [6] 1933 [11] 1939 [11]
17 47 119 72 - -

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Bischofsburg

Schulorte
Friedhöfe
Kirchengeschichte
  • 1846 wird die Kirche eingeweiht. Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit Apsis.
    In Bischofsburg entstand die erste evangelische Kirche des Ermlandes.

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Bischofsburg

Die kath. Kirche St.Johannes in Bischofsburg
(2012)
Kirche
  • Eine Kirche wird in Bischofsburg zum erstenmal 1505 erwähnt. [13]
  • Bei dem Stadtbrand 1521 ist die Kirche wahrscheinlich abgebrannt.
  • 1580 wird die neue Kirche von Bischof Cromer geweiht.
  • 1700 wird die Kirche be einem Brand schwer beschädigt und repariert.
  • 1766 brannte die Kirche erneut ab und wurde erneut aufgebaut. [13]

Katholischer Friedhof

  • Hier sind Bilder vom katholischen Friedhof [1]

Geschichte

  • 1785: Sadlowo war ein königliches Waldhaus mit 1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amtsbezirk Rössel und zum landräthlichen Kreis Heilsberg.
    Für Sadlowo war das Landvogtengericht in Heilsberg zuständig. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. [14]
  • 1820: Sadlowo war ein königliches Forstamt mit 2 Feuerstellen und 17 Seelen. Es gehört zum Domain-Amtsbezirk Rössel. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. [9]
  • 9.7.1874: Eingliederung des Gutsbezirk Sadlowo (Oberförsterei) in den Amtsbezirk Sadlowo. [2]
  • 1885: Sadlowo gehört zum Standesamt Wengoyen. [5]
  • 15.11.1928: Folgende Teile der Öberförsterei Sadlowo aus dem Amtsbezirk Sadlowo werden in die Stadtgemeinde Bischofsburg eingegliedert: Das Oberförstereidienstgehöft nebst dem dazugehörigen Forstsekretärdienstgehöft, sowie die Försterei Labuch,der Wengoyer Sees und den Revierteil der Försterei Lipowo nebst dem Dienstgehöft. [2]
  • 24.5.1930: Umbenennung der Oberförsterei Sadlowo in Oberförsterei Bischofsburg.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Oberförsterei Bischofsburg

Karten

  • Meßtischblatt 2191 Bischofsburg Jahrgang 1935 [2]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BISURGKL00LX</gov>

Fußnoten

  1. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Sad%C5%82owo&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6477&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 http://www.territorial.de/index.htm Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „TER“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. Westfälische Geschichte online
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  7. 7,0 7,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens GEMEIN3 wurde kein Text angegeben.
  8. http://www.bischofsburg.de/stadtgeschichte/kreisver.htm
  9. 9,0 9,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.158
  10. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
  11. 11,0 11,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
  12. 12,0 12,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.122-123
  13. 13,0 13,1 http://www.bischofsburg.de/
  14. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement ,S.183


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
Kleisack | Komienen | Krausen | Krausenstein | Krokau | Krämersdorf | Labuch | Landau | Lautern | Legienen | Lekitten | Linglack | Lokau | Loßainen | Modlainen | Molditten | Nassen | Neudims |
Ottern | Paudling | Pissau (Waldensee) | Plausen | Plößen | Polkeim | Porwangen | Prossitten | Raschung | Ridbach | Robawen (Robaben) | Rochlack | Rosenschön | Rothfließ | Samlack |
Santoppen | Sauerbaum | Scharnigk | Schellen | Schönborn | Schöndorf (Zabrodzin) | Schöneberg | Soweiden | Stanislewo (Sternsee) | Striewo (Stockhausen) | Sturmhübel | Teistimmen |
Tollnigk | Tornienen | Voigtsdorf | Walkeim | Wangst | Wengoyen | Willims | Wonneberg | Zehnhuben


Orte in der Stadtgemeinde Bischofsburg ( Landkreis Rößel ) Stand 1931

Orte:
Adamshof | Bischofsburg | Erdmannsdorf | Forsthaus Labuch | Forsthaus Lindenhorst | Groß Parlöse | Johannisberg | Kahlberg | Kramarka | Lindenhorst | Neu Chatell | Oberförsterei Bischofsburg


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg