Ründeroth

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Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Oberbergischer Kreis > Engelskirchen > Ründeroth > Müllensiefen

Einführung

Geografische Position

1895: Geogr. Position bei (N 50° 59' | O 7° 27')


Einwohner

  • 1871. 2.571
  • 1939. 4.647
  • 1965. 8.008

Politische Einteilung

Historische Verwaltungszugehörigkeit

Kaiserreich Frankreich

Veränderungen

Zeitzeichen 1895

  • Ründeroth , Pfarrdorf/Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Köln, Kreis Gummersbach, Bürgermeisterei Ründeroth, in anmutiger Gegend an der Agger, unterhalb der Mündung der Wiehl,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Ründeroth, Amtsgericht Gummersbach, Religion: ev. Kspl. Ründeroth, kath. Kspl. Ründeroth, ev. u. kath. Pfarrkirche, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Derschlag <> Siegburg der Preussischen Staatsbahn (Bahnhofsgebäude). Krankenhaus,
    • Gesamtfläche: 2.452,1 ha, (1895) 39 Wohnpl., 547 Gebäude
    • Einwohner: 3294 (2.653 Ev., 619 Kath., 22 andr. Christen)
    • Gewerbe: Hüttenwerke (Eisen) u. Stahlwerke (Raffinierstahl), Hochofen u. Puddelwerk, Spinnereien (Kunstwolle), Webereien (Kunstwolle), Gerberei (Lohgerberei; Leder), Fabrikation (Schiesspulver; Pulvermühle), Fabrikation (gewebte Knöpfe, Achsen, Maschinen f. die Landwirtschaft), Lagerhaus, Mineralquelle, Bergbau (Eisen).
  • Müllernsiefen, Wohnplatz in der Landgemeinde Ründeroth
    • Gesamtfläche: (1895) 11 Gebäude
    • Einwohner: 50
  • Wallefeld (Wallefelden), Dorf in der Landgemeinde Ründeroth
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Postbezirk, Telegrafenamt
    • Gesamtfläche: (1895) 42 Gebäude
    • Einwohner: 205

Rittergut

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • Kirchenkreis an der Agger des (EKR).
  • Ründeroth, Evangelische Kirchengemeinde (Pfarrgründung (lutherisch) um 1560, Kirchenbücher ab 1736) für Engelskirchen zuständig bis 1868

Katholische Kirche


Katholiken in Ründeroth:

  • Jahr 1853 115 Personen,
  • Jahr 1854 123 Personen,
  • Jahr 1855 139 Personen,
  • Jahr 1856 146 Personen,
  • Jahr 1857 152 Personen.

Geschichte

  • 1557. In Ründeroth ist Nicolaus von der Leyen noch kathol. Pfarrer, denn er machte in diesem Jahr sein Testament und bezeichnete in demselben den Papst als "heiliger Vater" (Bis zu seinem 1578 erfolgten Tode hat er aber auch die neue Lehre eingeführt (nach: Friedr. von Sybel: Chronik und Urkundenbuch ...)
  • 1560. Ründeroth. Die Kirchengemeinde tritt mit Pastor Nicolaus von der Leyen zum evangelischen Glauben über.
  • 1565. Junker Johann von Brambach zu Ohl b. Ründeroth und Johann von Neuhof, gt. Ley, zu Haus Ley, erbitten die Belehnung "mit dem alten Bleibergwerk und einen Schacht zwischen den beiden Siefen am Giersberg" (Reichskammergericht S. Nr. 1387, nach E. Jäger: Von alten Bergwerken im märkischen Amte Neustadt vornehmlich im 16. Jahrhundert, in ZdBG, Bd. 67, 1939, S. 47).
  • 1574.12. Sept.. Johann v. Neuhof gt. Ley wird mit dem Bergwerk in Krümmel b. Ründeroth belehnt (Ernst Jaeger: Von alten Bergwerken im märkischen Amte Neustadt, vornehmlich im 16. Jahrhundert, in: ZdBG, Bd. 67, Jg. 1939, S. 49).
  • 1577.20. Mai. Da die Leyschen [von Haus Ley b. Ründeroth] bezweifelten, daß [Michael] Feige [aus Annaberg/Erzgeb.] seinerzeit eine rechtmäßige Belehnung erhalten habe, werden die bergischen Berg- und Gegenbücher auf dem Wildberg in Gegenwart d. bergisch. Bergmeisters Christoph Teuffel eingesehen. Alle Eintragungen, von der ersten im Jahre 1541, die durch den Bergmeister Hans Udenheimer geschah, bis zur letzten, werden durch den beauftragten Notar durchgesehen.
  • 1578. + Nicolaus von der Leyen, Pastor in Ründeroth.
  • 1589. 7. Mai. Auf der Ründerother Maikirmes kommt es zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen Ründerothern und Gummersbachern, die sich auf dem Heimweg befanden (Marcus Dräger: Chronik der Ründerother, in: Festschrift 825 Jahre Ründeroth).
  • 1592. 6. Aug.. Ohl bei Ründeroth. Adolf von Brambach verkauft das freiadelige Gut Ohl an Dr. Reinhard Hymmen.
  • 1597.12. Juli. Hans v. Neuhof-Ley [v. Haus Ley b. Ründeroth] wird zum Aufseher aller bergischen Bergwerke ernannt (Ernst Jaeger: Von alten Bergwerken im märkischen Amte Neustadt, vornehmlich im 16. Jahrhundert, in: ZdBG, Bd. 67, Jg. 1939, S. 53).
  • 1621. 3.Dez.. Kurfürst Georg Wilhelm unterschreibt, daß Lieberhausen, die Bauernschaft Ründeroth und Wiedenest sowie Stadt u. Veste Neustadt, d.h. Amts- u. Gerichtsgewalt, fortan ein Mannlehen Adam v. Schwarzenbergs sein soll (Romerike Berge, 30/H. 2).
  • 1656. Ründeroth. Beschluß des Presbyteriums, wonach Ehebrecher, Totschläger, Hurer, Trunkenbolde und boshafte Personen öffentliche Buße tun müssen und erst nach der öffentlichen Aussöhnung mit der Gemeinde wieder zum Abendmahl und zur Gevatterschaft zugelassen werden (Otto Kaufmann: Die Kirchenzucht in den ehemaligen freien Reichsherrschaften Homburg und Gimborn-Neustadt, in: ZdBG, Bd. 81, Neustadt/Aisch, S. 108).
  • 1657. 1. Jan.. In Ründeroth jagt und fängt Hanß, Tomas Sohn vor der Hardt und Johan im Siefen und consorten, auf diesem hl. hochfeyerlichen Neujahrstag vor, auch vielleicht under und in und nach dem Gottesdienst hasen und füchse. Sie werden hierfür später mit je einem goldgulden gebruchtet (Kaufmann, Die Kirchenzucht in den ..., in ZdBG, 81. Bd. S. 102).
  • 1719.30. Juni. Peter Kauert zu Oberkaltenbach hat an der Stelle, wo das Tal des Kaltenbachs sich kesselförmig erweitert, eine Grube angelegt. Die Belehnung mit derselben, unter dem Namen Peter Kauerts 15 Löwenpfähl, durch das bergische Berggericht erfolgt am 2. März 1723.
  • 1720. In Ründeroth läßt eine Brandkatastrophe nur drei Häuser unbeschadet – Haus Remmel, Haus Lusa, Haus Richartz.
  • 1724.24. Sept.. Zu Oberkaltenbach wird der Schultheiß des Amtes Steinbach, Jakob Diederich Litz (* Helena Wülfing, Tochter d. Kanonengießereibesitzers Pet. Jakob Wülfingh aus (Elberfeld) aus der Unterkaltenbach b. Engelskirchen und seine Ehefrau Anna Gertr. v. Recklinghausen), zusammen mit Konrad Clermont aus Burscheid u. Konsorten, mit den Eisenbergwerken "Das Anklebsel" und "Der Kiefhauer Distrikt" belehnt (Dr. Willy Esser: Der Bergische Bergbau im 18. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung der Regierungszeit Karl Theodors, in: ZdBG, Bd. 55, Jg. 1925/1926, Elberfeld 1926, S. 14).
  • 1739. 7. Juli. In Ründeroth wird ein Sohn des Jägers Moritz von einem Förster des (bergischen) Herrn von Quad (Haus Alsbach) bei der Verfolgung von Wild über die Grenze niedergeschossen (Marcus Dräger, in: Festschrift 825 Jahre Ründeroth).
  • 1759.29. Mai. * Seelscheid, Joh. Friedr. Döring, Schichtmeister auf der Kaltenbach b. Ründeroth, mit Eva Margaretha Pollmann, Tochter des Reidemeisters Herm. Christoph Pollmann u. s. Ehefr. Sibylla Kathar. Pütz.
  • 1786.26. Mai. In der Oberkaltenbach geht die Belehnung der beiden Eisenerzbergwerke "Das Anklebsel" und "Der Kiefhauer Distrikt" vom Schultheißen Jakob Diederich Litz auf die Erben Kauert über (Dr. Willy Esser: Der Bergische Bergbau im 18. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung der Regierungszeit Karl Theodors, in: ZdBG, Bd. 55, Jg. 1925/1926, Elberfeld 1926, S. 14).
  • 1790. Ründeroth: 75 Acker- u. Fuhrleute, 980 Stück Rindvieh, davon 732 Milchkühe, 57 Schafe (E. Dösseler: Die oberbergische Wirtschaft und soziale Struktur bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts; in: ZdBG. Bd. 84, Jg. 1968/69, S. 60, Neustadt/Aisch 1969).
  • 1803.28. Nov.. In Gummersbach wird Christian Peter Zapp als Unterkirchspielvorsteher von Ründeroth vereidigt.
  • 1812. Einwohner: Gummersbach 3.486; Marienheide (Bauersch. Ober- u. Niedermüllenbach, Kalsbach) 2.435, Ründeroth 2.442.
  • 1816.14. Mai-17.2.1825, Kreis Gimborn, mit den Bürgermeistereien: Gimborn, Gummersbach, Marienheide, Neustadt, Ründeroth.
  • 1821. Moritz Erley, bisher in Rönsahl, wird Pfarrer in Ründeroth (ev.).
  • 1825.12. Febr.. Endgültige Vereinigung der Kreise Homburg und Gimborn zu einem Kreis, dem Kreis Gummersbach.
  • 1825.17. Febr.. Auflösung des am 14.5.1816 gebildeten Kreises Gimborn (Gimborn, Gummersbach, Marienheide, Neustadt, Ründeroth).
  • 1825.17. Febr.. Gründung des Kreises Gummersbach mit den Gemeinden: Drabenderhöhe, Gimborn, Gummersbach, Marienberghausen, Marienheide, Neustadt, Nümbrecht, Ründeroth und Wiehl (besteht bis zum 30.9.1932) mit den Bürgermeistereien: Drabenderhöhe, Gimborn, Gummersbach, Marienberghausen, Marienheide, Neustadt, Nümbrecht, Ründeroth und Wiehl. 1826. Der Hammerwerksbesitzer Gustav Zapp in Ründeroth errichtet den ersten Puddelofen, stellt dort zunächst rohes Puddeleisen und Puddelstahl her, den er bald durch Raffinieren verfeinert (Dr. Edmund Strutz: Bergische Wirtschaftsgeschichte, in: Bergische Geschichte, Remscheid-Lennep 1958, S. 430-431).
  • 1831. Die Bürgermeisterei Ründeroth hat 506 Feuerstellen, 2.621 Einwohner (2.537 Evangelische und 84 Katholische).
  • 1832. Ründeroth wird Station an der täglich von Köln nach Gummersbach verkehrenden Pferdepost.
  • 1832.16. Juni. Es fährt der erste Postwagen zwischen Köln und Gummersbach (über Ründeroth).
  • 1844. Das Kirchdorf Ründeroth hat 81 Häuser und 499 Einwohner (471 Evangelische und 28 Katholiken).
  • 1856.17. Jan.. In Ründeroth Einweihung der neuen katholischen Kirche.
  • 1856.20. Jan.. "Bei dem gelegentlich der Einweihung der neuen katholischen Kirche am 17. des Monats in Ründeroth stattgefundenen Festmahle ist auf Anregung des Herrn Pfarrer Susen von Gimborn eine Sammlung von Spenden für die armen Veteranen aus den Jahren 1813 und 1815 veranstaltet, deren Ertrag sich auf 12 Thaler 8 Sgr. und 10 Pfennig belief und welche heute an den Vorstand des Vereins der Freiwilligen in Cöln abgeliefert worden ist ... Der Landrath Kaiser". (Gummersbacher Kreisblatt Nr. 6, v. 20.1.1866).
  • 1859. April, Ende. Neugründung der Katholischen Gemeinde Ründeroth.
  • 1862.23. Nov.. Im Lokal des Gastwirts Bung in Ründeroth hält Dr. Bodenheim aus Bonn einen freireligiösen Vortrag (Gummersbacher Kreisblatt v. Samst. d. 22.11.1862).
  • 1866.17. Jan.. Ründeroth: Einsegnung der Katholischen Kirche Ründeroth.
  • 1866. In Ründeroth Einrichtung der Katholischen Schule im ehemaligen Betsaal der katholischen Gemeinde.
  • 1867. 1. Mai. In Ründeroth tritt Cornelius Thomas sein Amt als Rektor (kathol.) an (* Palmersheim 21.2.1831; geweiht in Köln am 30.8.1856; + Grau-Rheindorf 23.6.1906).
  • 1873.21. Sept.. In Ründeroth tritt Franz Joseph Gerards (* Münstereifel 2.2.1838; geweiht Köln-Minoritenkirche 2.9.1863) sein Amt als katholischer Pfarrer an.
  • 1873.10. Okt.. Neugründung der kathol. Pfarrei Ründeroth.
  • 1874. 2. Apr.. Die Gummersbacher Zeitung Nr. 42 vom Donnerstag, dem 9. April, meldet die Verhaftung (am Montag) des Pfarrverwesers Hevermann aus Stommeln, Vicar Wasmer aus Bergheim und Pfarrer Gerards aus Ründeroth.
  • 1876. Die Ründerother Hütte stellt ihren Betrieb ein.
  • 1884. 1. Mai. Die Eisenbahnstrecke Siegburg-Ründeroth wird eröffnet (Marcus Dräger, Chronik der Ründerother). s. auch unter 15.10.1884!?
  • 1884.15. Okt.. Eröffnung der Aggertalbahn von Siegburg über Lohmar, Wahlscheid, Overath, Engelskirchen bis Ründeroth.
  • 1895.16. Jan.. Osberghausen. + Fabrikbesitzer C. A. Baldus (Baldus & Söhne), im 73. Lebensjahr, im 44. Ehejahr. 3 Todesanzeigen im Oberbergischer Anzeiger Nr. 9, v. 19. Jan..1895 (Osberghausen, Dieringhausen, Friedrichsthal, Carlsthal, Crefeld, Ründeroth, Brohl, Coblenz).
  • 1912. 7. Apr.. Ründeroth, Einweihung des neuen Rathauses.
  • 1923. 9.-12. März. Französische Kavalleriepatroullien ziehen widerrechtlich immer wieder durch die neutrale Zone bei Wipperfürth, Gimborn, Ründeroth, Osberghausen und Kaltenbach und führen dort Kontrollen und Beschlagnahmungen durch (s. hierzu: Alexander Rothkopf: Die französische Besatzung 1923/24 in den Oberbergischen Gemeinden, in: BzOG, Bd. 6).
  • 1923. 3. Apr.. "Ründeroth [bisher in der neutralen Zone] gehört ab heute zum besetzten Gebiet, Das französische Dragonerregiment Nr. 30, bisher in Wipperfürth, hat sich mit 600 Mann und 120 Pferden im Ort einquartiert" (Bericht des Bürgermeisters; s. A. Rothkopf: Die französische Besatzung 1923/24, in: Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Bd. 6, 1997, S. 139).
  • 1923. 4. Apr.. In Ründeroth wird eine französische Zollstelle eingerichtet.
  • 1923.16. Aug.. In Ründeroth wird das französische 12. durch das 11. Dragonerregiment abgelöst (Hermann Spiecker: Aus der Franzosenzeit in Ründeroth (1923-24). In: Bergischer Kalender 1932, Heimatjahrbuch . das bergische Haus u. die berg. Schule, Berg.-Gladbach).
  • 1924.14. Jan.. In Ründeroth werden die französischen Truppen von zwei Kompanien farbiger Truppen [Tunesier] aus dem bisherigen Standort Siegburg ersetzt (Hermann Spiecker: Aus der Franzosenzeit in Ründeroth 1923-24. In Bergischer Kalender 1932).
  • 1924. 9. Sept.. Von der französ. Zollstelle in Ründeroth wurden von Januar bis zu diesem Tag täglich 7-8 Güterzüge mit zollpflichtigen Waren abgefertigt. Auch der gesamte Postverkehr des Oberpostdirektionsbezirkes Köln ging über die Zollstelle Ründeroth. Im Jahre 1924 wurden beim Postamt Ründeroth 1.600.000 Pakete verzollt (Hermann Spiecker, Reichsbahnvorsteher, Ründeroth: Aus der Franzosenzeit in Ründeroth 1923-1924. In: Bergischer Kalender 1932).
  • 1924.21. Okt.. Die Franzosen (Tunesier) räumen Ründeroth (A. Rothkopf: in Beiträge z. Oberbergischen Geschichte Bd. 6).
  • 1924.22. Okt.. Die Franzosen verlassen Wipperfürth. Die letzten zwei Franzosen reisen aus Ründeroth ab.
  • 1945.12. Apr.. In Ründeroth wird die Aggerbrücke von einem deutschen Pionierkommando gesprengt.
  • 1945.12. Apr.. Amerikaner besetzen Ründeroth und Kierspe.
  • 1975. 1. Jan.. Die rheinisch-bergische Gemeinde Engelskirchen wird mit der oberbergischen Gemeinde Ründeroth zur neuen oberbergischen Gemeinde Engelskirchen zusammengelegt.

Persönlichkeiten

  • Amrhein, Nikolaus, * Ründeroth 12. 11.1942. Seit dem 1. Okt. 1987 ordentlicher Professor für Biochemie und Physiologie am Institut für Pflanzenwissenschaften der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH).


  • Bockemühl, Erich, * Bickenbach bei Ründeroth (Rheinprovinz), 12. 6. 1885 als Sohn eines Lehrers, + Drevenack (Niederrhein) 12.5.1968, Pädagoge und Schriftsteller.


  • Dissmann, Carl, Dr. med., * Hunstig 1827, studierte in Bonn, wo er 1852 über "De eclampsia parturientium" promovierte. 1854 operierte er zusammen mit Wiefel und Winckel in Ohl/Ründeroth einen Kaiserschnitt. Er praktizierte in Ründeroth und war Kreisphysicus. Er war verheiratet mit Auguste Stöhr und starb im Februar 1884. Sein Sohn Friedrich Carl [Dissmann] wurde am 30.12.1859 in Ründeroth geboren, besuchte das Gymnasium in Wetzlar und studierte in Tübingen, Berlin und Bonn Medizin. 1884 promovierte er über "Die Hasenscharten der Bonner Klinik in den letzten zwanzig Jahren. (Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.)


  • Haldy, Richard Alexander, + 1899 bei einem Kutschenunfall, Landrat des Kreises Gummersbach. Er hatte durch seinen Schwiegervater, dem preuß. Eisenbahnminister Karl Hermann Peter von Thielen (* Wesel 30.1.1832), die Villa Haus Ley erworben.


  • Herhaus, Ernst (Pseudonyme Eugenio Benedetti und Clemens Fettmilch), * Ründeroth 6. 2.1932, + Kreuzlingen (Schweiz) 12.3.2010, deutscher Schriftsteller.


  • Heuser, Johann Heinrich, Dr. med., geboren 1727 als Sohn eines Eisenhändlers in Ründeroth, wo er bis zum Ende des 18. Jahrhunderts praktizierte. (Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.)


  • Müllensiefen, Peter Eberhard, * Ründeroth 7.3.1766, + Haus Kregeldanz bei Witten am 10.4.1847, Teilhaber der Drahtwarenfabrik J. K. Rumpe, Landrat des Kreises Iserlohn (1817). (Kaupert, Werner: Beamtenlaufbahnen als Verwaltungs- und Landesgeschichtliche Motive. In. Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bertgischen Land, 23. Jg., 1973, Heft 1, S. 32-33.


  • Osberghaus, Christian Leopold, Dr. med., geboren in Ründeroth 20.4.1774 als Sohn des Arztes Johann Hermann Osberghaus. Er studierte in Marburg und Duisburg Medizin, wo er 1797 über die Gelbsucht mit einer "Dissertatio inauguralis de ictero" promovierte. Kreisphysikus des Kreises Gummersbach, Verfasser einer medizinischen Topographie des Kreises; 1847 Dr. med. h. c. Bonn aus Anlaß des goldenen Doktorjubiläums. (Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.


  • Osberghaus, Johann Hermann, Dr. med. Er war Besitzer von Haus Ley bei Ründeroth und praktizierte dort in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts. (Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.)


  • Wiswedel, Elke, * Ründeroth 3.5.1971, Moderatorin beim NDR.

Genealogische- und Historische Vereine

  • Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., Bezirksgruppe Oberberg-Mark, in Gummersbach.

Archive

Evangelisches Kirchenarchiv Ründeroth

  • Hohenstein 2 - 51766 Engelskirchen-Ründeroth.
  • Urkunden, Akten und Amtsbücher ab 1749.
  • Kirchenbücher ab 1736.

Katholisches Pfarrarchiv Ründeroth St. Jakobus

  • Hauptstraße 22 - 51766 Engelskirchen-Ründeroth.
  • Amtsbücher ab 1854.
  • Kirchenbücher ab 1874.


Historisches Archiv des Erzbistums Köln (EK)

  • Gereonstraß3 2-4. 50670 Köln. Tel. 0221-1642 58 00
  • Bestände:
  • Ründeroth, Decanat Wipperfürth, RB Cöln:
  • GVA Ründeroth 2, Budget 1874, Revisionsbericht 29. Jan. 1875 vom 8. Febr. 1875, von Pfarrer Hoeller aus Gimborn.
  • darin: "die weltliche Regierung hat außer dortiger Pfarrwohnung 4.250 Thaler Pfarrdotationsfond ....., Obligationen .... beschlagnahmet".


  • Protokollbuch des katholischen Kirchenvorstandes zu Ründeroth, verhandelt am 7, April 1879; darin:
  • "Nach Aufhebung der hiesigen katholischen Privatschule, an welcher der angestellte Lehrer Kauert zu Wellerscheid, Bürgermeisterei Much, gleichzeitig Organist war, hat die älteste Tochter des Rendanten Dewies 5 Jahre lang die Orgel gratis gespielt" (bis zu ihrer Verheiratung und ihrem Wegzug).
  • Vermögensverwaltung 1884.
  • 8. April 1886, betr. [kathol.] Friedhof zu Ründeroth.
  • Herr Apotheker Dewis plante 1872 der Katholischen Kirchengemeinde einen Acker als Eigentum zur Anlage eines Friedhofs zu überlassen. Er lehnte es ab, denselben, wie damals von der weltlichen Behörde verlangt wurde, als Eigenthum an die Civilgemeinde [Ründeroth] abzutreten. Gegenwärtig [1886] ist er aber überhaupt nicht mehr geneigt, denselben herzugeben, da er in Folge der hieselbst neu angelegten Eisenbahn viel von seinem Grundbesitz hat abtreten müssen.
  • 13. Okt. 1887. Antrag an das Erzbischöfliche Generalvicariat ein Grundstück für die Anlage eines Friedhofs anzukaufen.


Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign: A II/1 - A II/31. Bearbeiter/Editin: W. Günter Henseler, Kierspe.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/5, Bl. 1456, Bl. 48v.
  • anno [14]LVI, feria quinta post Michael.
  • 1456. Scheffen Francke et Lodwich, anno [14]LVI, feria quinta post Michael.
  • Cruysgin heit bekant Hannes Schoman van Runderoide XI Mark, II Schilling, persolveren in die Judi Martini. Off is neit en betzailde, so sall eyn schulten pende geven off were id usserdingt.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/9, 1520, Bl. 199r.
  • 1520. Alner, Kobbenroid, anno et cetera [15]XX, feria tercia post Penthecoste.
  • Starckenberch hait zo leisten gemaent Lodwich Mudder vur XV ader XVI Mark ad Nold van Rungeroid, recognit fideniss suspen ad octo dies.
  • Ysemart.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg,A II/3, 1527, Bl. 91r.
  • 1527. Alff van Ronderoide hait 1de uff eynen kumber an Thoenis Nailsmyt van langen Johan van dem Koilgrever. Veildrever ist burge vur Ailff Johan zom Haesen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg,A II/3, 1527, Bl. 94v.
  • 1527. Johan Dussell, veildrever, begert syns geltzs Ailff van Ronderoide alhe verboiden und wart des lesten affscheitzs genoich geschee.
  • Ailff van Ronderoide begert der IIden uff den Koilgrever.
  • Johan Dussell begert des affscheitzs, der scheffen am lesten gedayn hait, genoich geschee.
  • Ailff antwort, we hey konde have he syn de by dem kouff geweist syn, dat Johan Koilgrever und Johan Dussell zusament etliche oissen zu Berchem eyme vrembden kouffman affgegulden haven. Und de oissen der Koilgrever alleyn verkeufft und daromb syn gelt als under dat pert beslagen have, ouch daruff gedyngt und hofft eme de konde zustaden komen solle.
  • Johan Dussell spricht und hait eyne besigelten schyn int gericht bracht vam burgemeister zu Collen, vermelden, we dat Herbert Veheschriver bekent und getzucht hait, by syme eyde, zon Hilgen gesworen, dat hey XXXII oissen Johan Dussell alleyn uffgeschreven have und dem Koilgrever neit, lude des schyns.
  • Der scheffen vraigt Johan Dussell, off hey ouch de konden Ailff konden willen wederlegen wille off zu laissen zu konden. So dan Dussell neit darweder gesacht. Dan gesprochen, hofft, eme neit hynderlich zu syn.
  • Hait der scheffen de konden by iren eiden gemant, de warheit darvan zu sagen, de myt uffgereckten vyngeren zu den Hilgen gesworen haven, dem also zu doyn.
  • Getzuich lerße[?] vort


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/3, 1527, Bl. 98v-98r.
  • 1527. Ailff Ronderoide spricht und wilt syne konde besseren tgen Johan Dussell und begert de verhoert werde.
  • Der scheffen hait gefragt, off Dussell ouch de konden wille wederlegen off zulassen zu konden. So dan de konden verhort synt worden umb Dussell neit darweder gesacht, hait dan gesprochen, de sollen eme neit hynderen, dan hey stae alleyn myt den oissen in der taiffelen geschreven, we bewyst hait, und hait darzu noch III zedell in gericht bracht, eme zustaden komen sollen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/3, 1528, Bl. 100r-101r.
  • 1528. Johan Dussel van Sollyngen spricht, we hebevoir vam scheffenordell gegeven sy, tuschent eme und Ailff van Ronderode. Also dat hey zu Collen gayn solle, da eynen schyn van verschriven und so eyn getzuich brenge, de oissen syn weren und da myt geschreven stoinde, dem hey so gedayn have.
  • Und begert voeder rechtzs und we hey am lesten kranck gelegen, hey bewisen wille.
  • Ailff antwort, we am lesten zwey ordell am scheffen noch staynt uiszusprechen, do gegeven synt. Begert de uiszusprechen und lesten affscheit zu horen.
  • Johan spricht, de konden, we de gekondt, wolde hey gerne horen. Und der eyn have eynen doitslach gedayn, des hey do neit gewoist noch ouch der konden neit gekant en have. Solde daromb eme neit konden. Und hey zuigt sich des an me und besser konde.
  • Alff antwort und blifft by den vurordelen und zuigt sich ouch syne konde zu besseren.
  • Ist Aleff gefraigt worden, off hey ouch de konde wille wederlegen.
  • Ist Johan ouch derglichen gefragt worden.
  • Hait der scheffen de konden, so de parthien solchs daby gelaissen, verhort.
  • Dussels konde.
  • Getzuich. Johan zom Isermart spricht, we Johan Dussell, Johan Koilgroiff und Gehart van Sollyngen sich in syme huisse gescheiden und verdragen haven, umb des ghenen, sy noch uisstayn haven. Also dat der wirt in alsdo eyn hantschrifft geschreven have, wilcher van in de hantschrifft brengen woede, der solde dat gelt heven und untfangen.
  • Joiswyn Doichscherer spricht, hey have den deyneren eynen oissen affgegulden, den hey den irsten donrestach darna betzalen solde, davan hey in eyne hantschrifft solde geven. Den morgen im huiss zur Blomen have Joiswyn sy gefragt, off de hantschrifft uff sy, alle dry off eynen alleyn solle halden. Haven sy do geantwort, uff Johan Dussell solle hey sy machen, und dem solle hey sy ouch geven. Und wer de hantschrifft brenge, dem solle hey ouch betzalong doyn.
  • Baltasar Vleischeuwer hait gekondt, hey geseyn have, Joiswyn de hantschrifft geschreven und ouch van sich gegeven have.
  • Getzuich. Alffs konde.
  • Baltasar hait gekondt, hey have Koilgroiff und Dussell eynen oissen affgegulden und der Koilgroiff have eme den kouff gedayn und gotzhaller geslagen. Und Dussell have den kouff tuschent in gemacht.
  • Thonis Nailsmyt spricht derglichen. Hey have dem Koilgroiffer eynen oissen affgegulden vur VIII Gulden. Hey en wysse ouch anders geynen kouffman darzu dan den Koilgroiffer.
  • Der scheffen spricht, Johan Dussell solle zom neisten eynen schyn brengen, hey den vur gerichtzsdach kranck geweist und neit have konden wandelen, dem rechten genoich sy. Und eyn eder moige nun syne konden besseren, so hey de have ader zom neisten brengen, und darna neit. Der scheffen wilt alsdan verhoren und darna neit, und in alsdan bescheit geven, we recht is.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/11, 1527, Blatt 142r.
  • 1527. Overmitzs schoultis und scheffen gemeynlichen, vurscrevene zyt.
  • Ailff, wirt zu Ronderoide, hait volmechtich momper gemacht und gemompert, we recht is, Johan van der Heiden zom Haesen, alle der sachen und vorderonge, hey am langen Johan van der Koilgroven zu doyn hait und hey myt recht gesprochen hait, umb off Ailff neit he en were, syn recht zu verdedyngen, zu gewynnen und zu verlesen, we recht is.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/11, 1528, Blatt 169r.
  • 1528. Semtliche scheffen vurscreven, deselve zyt.
  • Joiswyn Doichscherer hait weder gegeven und upgedragen Johan Dussell van Sollyngen de momperschafft tgen Ailff van Ronderoide, hey eme vur upgedragen hatte umb Johan Dussell nu selffs zu uisseren und verdedyngen, als recht ist.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/11, 1529, Bl. 206v.
  • 1529. Thonis zom Hirtzs und Johan Roide, uff dynstach na Vincula Peter, anno et cetera [15]XXIX.
  • Johan zom Haesen hait vur vurscrevene burgemeister und dem schriver gesprochen, also Ailffs eidomp van Ronderoide vordert an Johan XII Goltgulden van eyme perde, Johan Dussell krigen have, wilcht Johan zom Haesen als vur syne scholt angenomen solle haven zu betzalen.
  • Dar tgen der Haese sprach, hey burge darvur were. Hait doch myt gesprochen, hey wille anstont Johan Dussell daromb soichen und erforderen. So balde hey solchs krige, wille hey idt Alff geven. Were deis neit, wille hey idt eme zu sent Matheusdage van dem syme betzalen und Ailff zuvreden stellen.

Genealogische Quellen

Literatur

Bibliografie-Suche

Weitere Bibliografie

  • Werner Hymmen, Wuppertal: Dr. Reinhard Hymmen - ein bergischer Unternehmer im 16. Jahrhundert. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, 92. Band, Jg. 1986, Neustadt an der Aisch 1987, Seite 155-161.

Dichtung, Prosa, Lyrik

  • Erich Bockemühl (Bickenbach).
  • Mütterliche tiefe Nacht, heil´ge Nacht der Ferne:
  • Wenn im Grund das Kind erwacht, klingeln alle Sterne.
  • Dunkle mütterliche Nacht, die uns neu geboren,
  • tief aus Ursein sind erwacht, die zum Licht erkoren.

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Zufallsfunde

  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/5, Bl. 48v, anno [14]LVI, feria quinta post Michael.
  • 1456. Hannes Schoman van Runderoide.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/9, Bl. 199r.
  • Nold van Rungeroid 1520 urkundlich genannt.


  • Heirat in Lennep [Amt Bornefeld, Herzogtum Berg], dimittiert nach Ründeroth, 14.6.1654, Johann Weier, Pastor in Ründeroth, mit Anna Christina Gülden, Witwe von Johann Struvius, Pastor und Inspektor Generalis in Lennep.
  • Taufpate in Engelskirchen 25.10.1665, Mauritz Schmidt von Ründeroth, bei Gerhardus Schmidt.


  • Heirat Much-St. Martin, rk. 3. May 1674, Agnes, Rolandi Lauters Dochter auf der Drabenderhohe, hatt von mir, Petro Scheffer, Pastoren zu Much, bekommen einen Loßbrieff und ist bestatt worden an Peter Walschedt im Kirspell Rinderatt.


  • Heirat in Engelskirchen rk 17. Okt. 1676, Adam, Meister Goddertges Sohn auff der Caldenbach, Kirspels Runderoth, und Gierdrut, seligen Johannes auff der .... nachgelassene Wittib. Trauzeugen: Melchior auff der Horppen, Wilhelm Wolffs, Offermann.
  • Heiratsbuch Engelskirchen-rk..


  • Heirat in Gummersbach 5. Marty 1687 wurden in noie S. S. Trinit[atis] praemissis praemittendis copuliret Moritz Krumme zu Lützinghausen, und Gertraudt Schumachers zu Buschhausen, Kirchspell Runderoth.
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1683-1689.


  • Taufe in Engelskirchen 6.3.1695, Philipp Wilhelm Meibach, Sohn von Johann Meibach und Margaretha, katholisch, Eheleute zu Ründeroth. Taufpaten: Mathias Lurtz, Johannes Möllers Frau.


  • Tod in Lennep, 19.11.1698, Johann Hermann Remscheidt, Schneiderknecht in Lennep, 18 Jahre alt, ledig, * Ründeroth 1680.


  • Heirat in Engelskirchen 10.7.1701, Hermann Eßbach vom Büchel, Kirchspiel Engelskirchen, mit Anna Catharina Nirbelß, aus Neuenberg in Ründeroth


  • Heirat in Gummersbach 26. 8.1714. Peter Wolff, sel. Johannis Wolffs und Marien Zensens, ehelicher Sohn, und Catharina Schmits, sel. Rörichen Schmits und Engel Goßen, gewesene Eheleute in der Goßen, Kirchspiels Ründeroth, eheliche Tochter, zu Lützekußen in Gottes Nahmen copuliert worden.
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.


  • Heirat in Gummersbach 23. 10.1715, Christian Platz, sel. Severin Platz und Margarethen Jost, Eheleute in der Waßerfuhr ehelicher Sohn, undt Gertrud Büschaußen, Johan Büschaußen und Catharinen Müllers, Eheleute im Kirchspiel Ründeroth eheliche Tochter, in der Waßerfuhr in Gottes Nahmen copuliert worden.
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.


  • Heirat in Gummersbach, 17. Aug. 1723. Tönnes Lange, Witwer in den Dörnen, undt Anna Vaßbänders, Gerhard Vaßbänders und Judith seiner Hausfrauen eheliche Tochter aus Runderodt. In den Dörnen in Gottes Nahmen copuliert worden.
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.


  • Heirat in Gummersbach, 17. Nov. 1723. Matthias Kind, Johannis Kind und Margareten Rancken zu Herreshagen ehelicher Sohn, undt Adelgunda Christina Bickenbach, Joannis Bickenbachs und Margareten Niefels zu Bellingroth eheliche Tochter. Zu Herreshagen in Gottes Nahmen copuliert worden.
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.


  • Heirat in Lennep 16.4.1727, Anna Catharina Nebel, * Ründeroth 6.3.1705 (+ Lennep 12.3.1775) Tochter von Johann Nefel/Nebel im Kirchspiel Ründeroth. mit Franz Krautmann, Witwer von Clara Rau.


  • Heirat in Gummersbach. 20. Aug. 1727. Clas Wilmund, Wilmars Wielmunds und Margareten Rehmerst zu Wielmünden ehelicher Sohn, und Anna Elisabeth Hupert, hinterlaßener Witwe Peter Martels zu Gummerodt. Zu Gummerodt in Gottes Nahmen copuliert worden.
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.


  • Heirat. 2. Nov. 1729. Joannes Willmünder, Witwer in der Ober Gelepe, undt Maria Wäscher, Bertram Wäschers und Marien Herbst zu Willmünden eheliche Tochter. In der Obergelepe in Gottes Nahmen copuliert worden.
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.


  • Heirat in Rebbelrodt, Kirchspiel Gummersbach, 7.9.1740, Johan Christoffel Nöckel, Sohn von Ernst Nöckel und Anna Schirp, Eheleute zu Rebbelrodt, mit Maria Magdalena Müllensieffen, Tochter von Michael Müllensieffen und Catharina Königs, Eheleute in Ründeroth
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.


  • Heirat in Gummersbach 1.4.1744, Christian Bickenbach, Witwer in der Strombach mit Engel Haardt, Tochter von Leopold Haardt und Engel Stieffelhagen, + Eheleute zu Remerscheidt im Kirchspiel Ründeroth.
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.


  • Heirat. 28. May 1744. Christian Schnellenbach, Christian Schnellenbachs und Catharinen Budenbechers nachgelassenen ehelichen Sohn zu Benderslep[?] , Kirchspiel Ründeroth, und Anna Margaretha Brensing, Johannes Brensings und Annen Catharinen Müllers eheliche Tochter zu Ründeroth. Zu Gummersbach in N.D. copuliert.
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.


  • Heirat in Gummersbach 10.6.1744, Johann Hermann Bickenbach, Sohn von Christian Bickenbach und Gertrud Brünig, Eheleute in der Strombach, mit Engel Burbach, Tochter von Engelbert Burbach und Anna Maria Bickenbach zu Reemscheid *[Remerscheidt?]im Kirchspiel Ründeroth.
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.


  • Heirat. 4. Aug. 1745. Johan Christian Viebahn, Johan Peter Viebahns, Kirchmeister, und Engel Brüning ehelichen Sohn zu Windhagen, und Anna Gertrud Burbach, Engelbert Burbachs und Anna Marien Bickenbachs Eheleute zu Reemscheidt, Kirchspiels Ründeroth. Zu Windhagen in N. D. copuliert.
  • Heiratsbuch der Lutherischen Kirchengemeinde Gummersbach 1714-1745.


  • Heirat in Lennep 23.9.1755, Johann Bertram Krauss, 3. Schullehrer in Lennep und Organist der lutherischen Gemeinde in Lennep, Sohn von Anton Krauss aus Ründeroth, Kaufmann und Handelsmann zu Ründeroth, mit Catharina Christina Frowein, * 8.12.1732, + 30.8.1763, Tochter von Melchior Frowein [1702-1776], Bürger, Kaufmann und Handelsmann in Lennep, und Catharina Strohm [1711-1778].
  • 2. Eheschließung des Johann Bertram Krauss in Lennep, am 4.7.1764, mit Christina Margaretha Tacke, * 9.2.1731, + 22.12.1807, Tochter von Franz Tacke in der Tackermühle, und Margaretha.


  • Heirat in Lennep, 11.4.1765, Johann Christian Wäschberg, angehender Bürger und Schneidermeister in Lennep, * Fahlefeldt, Kirchspiel Ründeroth, ...1.1743, [+ Lennep 2.5.1783], Sohn von Johann Heinrich Wäschberg, Eingesessener zu Fahlefeldt im Schwarzenbergischen, mit Anna Maria Wildspring, * 13.3.1740, [+ Lennep 7.11.1792] Tochter von Johann Peter Wildspring aus Lennep und Catharina Gertrud Staller.
  • [Im Taufbuch sind 8 Kinder des Ehepaares eingetragen].


  • Heirat in Lennep 30.6.1772, Johannes Fassbänder, Wassermüller in der Sankt Jacobsmühle, Sohn von Johann Fassbänder, + im Kirchspiel Ründeroth, mit Catharina Margarethe Höhnig, Tochter von Johann Wilhelm Hönig, wohnhaft in Lethmate, Eingesessener von Lethmate. Laut Heiratskontrakt sollen alle Kinder lutherisch werden.


  • Heirat in Lennep 17.4.1776, dimittiert nach Ründeroth, 17.4.1776, Johann Christian Peter Dörenberg, mit Maria Elisabeth Küster, älteste Tochter von Johann Gottlieb Küster, 2. Pastor in Eckenhagen.


  • Heirat in Wermelskirchen-ref. 31.1.1784, Johann Oesinghaus, aus Ründeroth, mit Maria Catharina Hartmann aus Wiehl.


  • Todesfall Klaswipper-ev. 4.11.1795. Klein, Johann Hermann, aus Mayenborn, 76 Jahre, weniger 3 Monate alt, * Ründeroth 2.2.1726. Todesursache: Entkräftung vor Alter. oo I. 2.2.1743 Catharina Gerdrut Doerselen. oo II. Anna Marlena, Witwe des Christian Vollmann zu Hückinghausen. Er hatte aus I. Ehe 2 Söhne und 3 Töchter, davon 1 Sohn und 1 Tochter am Leben. Vater des Verstorbenen: Klein, Johan Wilhelm, aus Ründeroth. Mutter des Verstorbenen: Willmundt, Anna Maria, aus Ründeroth.


  • Heirat in Lennep, 22.9.1797, Anna Catharina Möller, Tochter von Bastian Möller aus Ründeroth, mit Johann Wilhelm Jäger, Knopfmacher und Kratzenmacher in Lennep, * Lennep 8.5.1770, Sohn von + Wilhelm Jäger [1736-1774] und Anna Clara von Polheim [1731-1796].


  • Heirat in Lennep 19.11.1805, Heinrich Bellingrath, Kupferschläger zu Lennep, * Buschhausen (Ründeroth) 6.5.1779, + Lennep 6.10.1841, Sohn von Anton Bellingrath, Handelsmann, und Christina Becker, mit Clara Wilhelmine Knipping, * Lennep 13.6.1783, + Lennep 28.6.1835, Tochter von Johann Wilhelm Knipping, Küfer zu Lennep, und Anna Catharina Berghaus.
  • (im Taufbuch Lennep 9 Kinder-Taufen des Ehepaares Heinrich Bellingrath-Clara Wilhelmine Knipping).


  • Heirat in Wermelskirchen-ref. 8.9.1817, Maria Elisabeth Niebel, aus Ründeroth, mit Engelbert Haendeler, aus Lennep, Witwer.


  • Heirat in Remscheid, 30.11.1846, Johann H. Morhenne, Kleinschmied, * Wellen 10.5.1815, Sohn von Friedrich Morhenne, Tagelöhner, und der + Anna Catharina Vonjahr, mit Wilhelmina Kalkuhl, * Ründeroth 6.1.1825, Tochter von Elisabeth Kalkuhl.


  • Heirat in Remscheid 13.9.1847, Carl Hardt, Tagelöhner, * Dörrenberg, Kirchspiel Ründeroth, 30.3.1822, Sohn von Christian Peter Hardt, Maurer, und Anna Catharina Menn, wohnhaft zu Ründeroth, mit Jacobine Döring, Dienstmagd zu Scheid, * Kremenholl [heute Ortsteil v. Remscheid] 18.12.1824, Tochter von Franz Arnold Döring, Tagelöhner, und Wilhelmina Hummeltenberg, + 1836.


  • Heirat in Wermelskirchen 5.2.1850, Christian Daniel Heidfeld, 29 Jahre alt, wohnhaft in Pohlhausen [heute Ortsteil von Wermelskirchen]. * Ründeroth, Sohn von Andreas Heidfeld, Ackerer, und Elisabeth Kriem, beide + Ründeroth, mit Carolina Hilverkus, 22 Jahre alt, * 1827 Pohlhausen, wohnhaft in Pohlhausen [Gemeinde Wermelskirchen], Tochter von Gottlieb Hilverkus, Feilenhauer, und Anna Catharina Berger. Trauzeugen: u.a. Peter Wusthoff, 39 Jahre alt, Uhrmacher in Wermelskirchen. *[Christian Daniel Heidfeld war ein Enkel von Christian Johann Kriem und Anna Catharina Bicken].


  • Heirat in Remscheid 8.6.1850, Anton Brach, 28 Jahre alt, * Ründeroth, Hausknecht, Sohn von Heinrich Brach, Weber, + zu Bielstein, und Elisabeth Siebel, wohnhaft zu Wiehl, mit Mathilde Braun, 22 Jahre alt, * Remscheid 1827, Tochter von Johann Peter Braun und Carolina Ravenschlag.


  • Heirat in Wermelskirchen 1.7.1851, Friedrich Carl Klein, 26 Jahre alt, * Ründeroth 5.1.1825, Tagelöhner, früher in Witzhelden, jetzt in Höhrath wohnend, Sohn von Carl Klein, Maurer, wohnhaft in Ründeroth, und Maria Elisabeth Heße, + Ründeroth 9.12.1833, mit Josephine Kirchoff, 28 Jahre alt, * Burg 4.3.1823, Tochter von Gottfried Kirchoff, Metzger, + Burg 10.2.1845, und Maria Catharina Osthoff, 16.8.1836.


  • Heirat in Remscheid 16.10.1858, Christian Wilhelm Karthaus, Witwer von Johanna Magdalena Catharina Margaretha Eykens, 65 Jahre alt, * Ründeroth 7.7.1793, Beitelschmied, Sohn von Wilhelm Karthaus, Schreiner, + in Ründeroth, und der Maria Elisabeth Schumacher, beide zu Lebzeiten in Ründeroth wohnhaft, mit Magdalena Muth, Witwe von David Berger (+ 1856), 28 Jahre alt, * Douthpe/Kurhessen 13.12.1829, Haushälterin, Tochter von Johan Muth, Tagelöhner, + zu Doutphe, und Elisabet Niederhöfer (sie erkennen das am 21.9.1858 geborene Kind Christian Wilhelm als ihr eigenes an).


  • Heirat in Remscheid 11.7.1859, Johann Valentin Steimar, 31 Jahre alt, * Schlitz/Kurhessen 29.4.1828, Tagelöhner, Sohn von Johan Steimar, + Tagelöhner, und der Anna Margaretha Beetz, wohnhaft in Kohlhausen/Churhessen, mit Amalia Klein, 29 Jahre alt, * Ründeroth 10.5.1830, Dienstmagd zu Stachelhausen [heute Ortsteil von Remscheid], Tochter von + Carl Klein, Maurer, und Maria Elisabeth Heß, + in Stachelhausen.


  • Heirat in Remscheid 30.8.1860, Friedrich Söhnchen, 28 Jahre alt, Sägenschmied, * Ründeroth 25.1.1832, Sohn von Friedrich Söhnchen, + Maurer, und der Wilhelmina Klein, + Ründeroth, mit Carolina Karrenstein, 22 Jahre alt, * Hückeswagen 20.12.1837, Tochter von Franz Arnold Karrenstein, Hammerschmied, und Carolina Sellbach.


  • Heirat in Elberfeld 5.11.1860, Friedrich Wilhelm Schultze, 36 Jahre alt, * Rheydt, Färber, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Heinrich Peter Schultze, Drucker, wohnhaft in Elberfeld, und der Anna Catharina Greven, + 1847, zuletzt wohnhaft in Elberfeld, mit Eleonore Selbach, 30 Jahre alt, * Ründeroth, Regierungsbezirk Cöln, Magd, wohnhaft in Elberfeld, Tochter von Daniel Selbach, Tagelöhner, früher Tuchscherer, und der Anna Catharina Zapp, beide wohnhaft in Hattingen.


  • Heirat in Elberfeld 4.9.1862, Rudolph Pfender, 26 Jahre alt, Metzger, * Ründeroth 18.8.1836, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Wilhelm Pfender, Packmeister, und Wilhelmina Zapp, Eheleute, zu Deutz wohnhaft, mit Louise Dorothea Hülsenbeck, 31 Jahre alt, * Vörde, Regierungsbezirk Arnsberg, 24.6.1831, wohnhaft in Volmarstein, Tochter von Carl Wilhelm Hülsenbeck, Kleinschmied, und Anna Catharina Meininghaus, beide + in Vörde. Trauzeuge: Carl Pfender, 28 Jahre alt, Bäcker zu Düsseldorf, Bruder des neuen Ehegatten.


  • Heirat in Elberfeld 9.3.1863, Wilhelm Wagner, Witwer von Sophia Hüttler (+ 1860), 44 Jahre alt, * Ründeroth 29.7.1818, Maurer, Sohn von Christian Wagner, Hammerschmied, und Maria Catharina Bickenbach, beide Ehepartner + in Ründeroth, mit Caroline Friederike Charlotte Kröger, 36 Jahre alt, * Volmerdingsen, Regierungsbezirk Minden, 4.12.1826, Näherin, wohnhaft in Elberfeld, Tochter von Christian Friedrich Kröger, Schneider, + Volmerdingsen, und Anna Maria Charlotte Marks, + Volmardingsen.


  • Heirat in Elberfeld 20.3.1863, Friedrich Wilhelm Etzler, Witwer von Johanna Amalia Heßmer (+ 1852), 60 Jahre alt, * Solingen 20.8.1802, Schirmmacher, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Johann Friedrich Etzler, Kappenmacher, + Solingen, und dessen Ehefrau Elisabeth Wiersch, + Solingen, mit Henriette Klein, Witwe von Wilhelm Heinrich Bäcker, Schuhmacher (+ 1854) und geschieden von Eberhard Gottlieb Kirch, Handelsmann, 39 Jahre alt, * Ründeroth 16.3.1824, Tochter von Friedrich Klein, + Schuhmacher, + Nollingen, und Maria Elisabeth Krämer.
  • Das neue Ehepaar legitimirt ihr Kind August Friedrich Klein, * 18.1.1862.


  • Heirat in Elberfeld 16.5.1866, Johann Heinrich Schmidt, Witwer von Salome Müller (+ Elberfeld 1865), 55 Jahre alt, * Ründeroth 8.7.1816, Weber, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Johann Heinrich Schmidt, Tagelöhner, + Elberfeld 1858, und Maria Elisabeth Zapp, + in Ründeroth, mit Wilhelmina Damm, 29 Jahre alt, * Hatzfeld, Regierungsbezirk Darmstadt, 27.2.1837, Dienstmagd, wohnhaft in Elberfeld, Tochter von Peter Damm, Tagelöhner, + in Hatzfeld, und Christina Benner, + in Hatzfeld.


  • Heirat in Wermelskirchen 5.5.1868, Heinrich Wagener, Feilenhauer, * Ründeroth 17.5.1842, 25 Jahre alt, Sohn von Wilhelmine Wagener, mit Johanna Prähler, 27 Jahre alt, * Buchholzen 6.12.1840. Tochter von David Prähler, Weber, + 17.5.1858, und Wilhelmine Koll.


  • Heirat in Elberfeld 24.12.1868, August Rodt, 22 Jahre alt, * Ründeroth 11.12.1846, Sandformer, wohnhaft in Barmen, Sohn von Peter Rodt, Maurer, und Wilhelmina Feld, mit Wilhelmina Laura Tönsmann, 22 Jahre alt, * Elberfeld 1846, Fabrikarbeiterin, wohnhaft in Elberfeld, Tochter von Carl Tönsmann, Weber, und Henriette Gerrold.


  • Heirat in Engelskirchen 26.4.1869, Heinrich Voß, 23 Jahre alt, * Ründeroth 28.1.1846, Agent, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Johann Heinrich Voß, Sattler, + Ründeroth, und Carolina Müller, wohnhaft in Elberfeld, mit Laura von Carnap, 29 Jahre alt, * Elberfeld 1839, wohnhaft in Elberfeld, Tochter von Peter Jakob von Carnap, Kaufmann, + Elberfeld 1848, und Johanna Wilhelmina Sara Backhaus, wohnhaft in Elberfeld.


  • Heirat in Elberfeld 8.5.1869, Johann Joseph Wagner, 27 Jahre alt, * Burscheid 3.10.1841, Weber, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Joseph Wagner, Postillon, + in Burscheid, und dessen Ehefrau Catharina Brand, Wäscherin, wohnhaft daselbst, mit Helene Schrahe, 23 Jahre alt, * Ründeroth 26.1.1846, Tagelöhnerin, wohnhaft in Elberfeld, Tochter von Johann Schrahe, Ackerer, und Gertrud Druchs, Ackerin, beide [Ehepartner bei der Trauung der Tochter] zugegen. [Unterschriften u.a. von Helena Schrahe, Johann Schrahe und Gerdraud Schrahe].


  • Heirat in Elberfeld 10.9.1869, Carl Theodor Asbach, 21 Jahre alt, * Hagen/Westf. 30.7.1848, Metalldreher, Sohn von Theodor Asbach, Färber, und dessen Ehefrau Henriette Rolen, mit Emma Rodt, 19 Jahre alt, Fabrikarbeiterin, * Ründeroth 27.1.1850, Tochter von Peter Rodt, Maurer, wohnhaft in Barmen, und dessen Ehefrau Wilhelmina Feld.


  • Heirat in Cronenberg, [heute Wuppertal-Kronenberg], 24.1.1873. Christine Wilhelmina Schmidt, Witwe von Gustav Berger, Schleifer, + 22.7.1871, 41 Jahre alt, * Ründeroth 20.5.1831, Tochter von Christoph Peter Schmidt, Schreiner, wohnhaft in Höltershammer, und dessen Ehefrau Wilhelmine Söhngen, + Ründeroth 1.1.1840, mit Gustav Schleutermann, (geschieden am 24.10.1871 von Wilhelmina Rauhaus), 34 Jahre alt, * Berghausen, Regierungsbezirk Düsseldorf, 5.11.1838, Anstreicher, wohnhaft in Möschenborn, Sohn von Isaak Schleutermann, Anstreicher, wohnhaft zu Berghausen, und dessen Ehefrau Gertrud von Gehlen.


  • Heirat in Remscheid 16.5.1873, Friedrich Wilhelm Mücher, * Gimborn 23.9.1846, 26 Jahre alt, Gießer, Sohn von Peter Mücher, Maurer, und Caroline Wegener, mit Wilhelmine Osberghaus, 27 Jahre alt, * Ründeroth 7.5.1846, Dienstmagd, wohnhaft in Remscheid, Tochter von Friedrich Osberghaus, Ackerer, + in Ründeroth, und Amalie Stoffel, + in Ründeroth.


  • Heirat Elberfel 17.1.1874, Hubert Eßer, 26 Jahre alt, * Eller, Regierungsbezirk Düsseldorf, 17.6.1847, Ackerer wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Gustav Peter Eßer, + Elberfeld 1871, und dessen Ehefrau Gertrud Wimmer, wohnhaft in Elberfeld, mit Henriette Hardt, 23 Jahre alt, * Ründeroth 17.2.1850, Dienstmagd, wohnhaft in Elberfeld, Tochter von Carl Hardt, Hüttenarbeiter, + Ründeroth, und dessen Ehefrau Amalie Bergerhof, wohnhaft in Ründeroth.


  • Heirat in Remscheid 7.8.1874, Robert Glörfeld, Witwer von Henriette Mücher (+ 1873), 33 Jahre alt, * Ründeroth 20.8.1840. Hammerschmied, Sohn von Peter Glörfeld, wohnhaft zu Ründeroth, Ackerer, und dessen Ehefrau Helena Schmidt, Ackerin, mit Helena Berenberg, 44 Jahre alt, * Wermelskirchen 1.7.1830, Dienstmagd zu Wermelskirchen Tochter von Christian Berenberg, Schreiner, + Wermelskirchen und dessen Ehefrau Friederike Hasenkampf.
  • Trauzeugen: Julius Jäger, 22 Jahre alt, Maurer, Carl Jäger, 26 Jahre alt, Maurer, Ludwig Glörfeld, Bruder des Bräutigams, 32 Jahre alt, Hammerschmied, alle zu Ründeroth wohnend.


  • Heirat in Remscheid 12.8.1874, Wilhelmine Duhm, * Ründeroth 5.1.1828, Tochter von Peter Duhm, Ackerer, und Wilhelmine Selbach, + in Gimborn, mit Richard Burghoff, Witwer von Therese Mickus, 52 Jahre alt, * Lennep 18.6.1822, Hilfsschreiber zu Elberfeld, Sohn von Peter Burghoff, Tuschscherer, + in Lennep, und Elisabeth Kraft.


  • Heirat in Cronenberg [heute Ortsteil von Wuppertal] 22.9.1874, August Robert Roth, 21 Jahre alt, * Berghausen, 4.4.1853, Grobschmied, Sohn von Johann Abraham Roth, Kleinschmied, + zu Greuel 11.2.1865, und Mathilde Mertens, + zu Dorp, am 9.5.1871, mit Lina Schmidt, 18 Jahre alt, * Ründeroth 31.12.1855, Tochter von Peter Christoph Schmidt, Schreiner, wohnhaft zu Wusterhaus, und dessen Ehefrau Helene Voß, ebenfalls wohnhaft zu Wusterhaus.


  • Heirat in Remscheid 22.4.1875, Robert Zimmermann, 26 Jahre alt, * Ründeroth 3.4.1849, Schreiner, Sohn von Peter Daniel Zimmermann, Wegeaufseher, + in Ründeroth, und dessen Ehefrau Wilhelmina Stosberg, mit Hanna Führer, 31 Jahre alt, * Stachelhausen [heute Ortsteil von Remscheid] 6.3.1844, Tochter von Josua Führer, Schuster, und dessen Ehefrau Friederike Hinringhaus.


  • Heirat in Remscheid 17.6.1875, Andreas Kohl, Witwer von Friederike Schmierbach (+ 1874), 35 Jahre alt, * Rauschenberg, Regierungsbezirk Kassel, 26.9.1839, Fuhrmann, wohnhaft zu Stachelhausen [heute Ortsteil von Remscheid], Sohn von David Kohl, Ackerer, + zu Rauschenberg, und Barbara Bähr, wohnhaft zu Stachelhausen, mit Amalie Osberghaus, 31 Jahre alt, * Ründeroth 28.1.1844, Dienstmagd, wohnhaft zu Remscheid, Tochter von Friedrich Osberghaus, Ackermann, + in Ründeroth, und dessen Ehefrau Amalie Stoffel.


  • Heirat in Elberfeld 23.11.1875, Heinrich Carl Lüpken, 25 Jahre alt, * Elberfeld, Büro-Diätar, wohnhaft in Elberfeld, Sohn von Carl Theodor August Lüpken, Weber, und Caroline Börgart, mit Ernestine Emilie Mollerus, 24 Jahre alt, * Ründeroth 12.1.1851, Näherin, wohnhaft in Barmen, Tochter von Louis Mollerus, Bierbrauer, + in Ründeroth, und Louise Dißmann, wohnhaft in Barmen [heute Wuppertal-Barmen].


  • Heirat in Ründeroth 12.5.1876, Jakob Henseler, * Urbach, Bürgermeisterei Heumar, Kreis Mülheim, 11.9.1850, Fuhrmann in Brächen, Sohn von Melchior Henseler, Tagelöhner, wohnhaft in Urbach, und Sibilla Eil, * Urbach, 15.8.1811, mit, Katharina Schrahe, Ründeroth-Neuenberg 10.1.1851, Tochter von Johann Schrahe, Fuhrmann, * Much-Oberheiden, Siegkreis, 7.8.1809, und dessen Ehefrau Maria Gertrud Druchs, * in Ründeroth-Neuenberg 7.2.1819.


  • Tod in Korschenbroich Kreis Grevenbroich, 27.10.1961, Wilhelm Henseler, * Kaltenbach-Neuenberg, Gemeinde Ründeroth, 14.4.1877, Hammerschmied, Ehemann, jetzt Witwer von Maria Katharina Pütz, * Engelskirchen-Heide, Kreis Wipperfürth, 24.5.1874, (geheiratet in Ründeroth, Kreis Gummersbach, 27.9.1901).


  • August Dresbach, + Ründeroth 4.10.1968, (* Pergenroth bei Marienhagen 13.11.1894), Redakteur der Kölnischen Zeitung; verheiratet mit Christine Strunck aus Beuel. Ein Nachruf in Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 44. Jg., 1994, Heft 4, Seite 32-33.


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  • Am Sonntag den 23. Nov. [1862], abends 6 Uhr, wird Herr Dr. Bodenheim von Bonn, im Lokale des Gastwirts Herrn Bung in Ründeroth, einen freireligiösen Vortrag halten.
  • Gummersbacher Zeitung, Kreisblatt für den Kreis Gummersbach, vom 22.11.1862.


  • Versteigerung des Gutes von Elisabeth geb. Pilch, Ww. des Ackerers Caspar Soest zu Großgaderoth, Bürgermeister Ründeroth.
  • Gummersbacher Zeitung, Kreisblatt für den Kreis Gummersbach, vom 25.2.1863.
  • [Anzeige mit detaillierten Angaben]
  • Ernst Bubenzer zu Bellingroth, Bürgermeisterei Ründeroth, beabsichtigt ..... in der sogenannten Hahnenwiese eine Rothgerberei anzulegen .... und bringt dies zur öffentlichen Kenntnis ....
  • Gummersbacher Zeitung, Kreisblatt für den Kreis Gummersbach, vom 8.4.1863.


  • [informative Anzeige]
  • August Brüning zu Bickenbach beabsichtigt seine .... in Ründeroth gelegene sogenannte Kaisers- oder Oberste Papiermühle in eine Kunstwollspinnerei umzuändern .... und bringt dies zur öffentlichen Kenntnis ...
  • Gummersbacher Zeitung, Kreisblatt für den Kreis Gummersbach, vom 18.4.1863.

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten


  • Stammbaum der Familie Dörrenberg
  • im Internet unter (Google): Stammbaum Familie Dörrenberg - Stamm Dörrenberg.

Landeskunde und Regionalgeschichte

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung RUNOTHJO30RX


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