Barsduhnen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Barsduhnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Barsduhnen
Einleitung
Barsduhnen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- v. 1614 Peter Barsden, n. 1676 Peter Barsduhnen, um 1785 Zimmermannischken, lit: Barzdunai[1]
- 1710-1728 Zimmermaniszken, Zimmermann Kummetter, Zimmermanniszken [2]
- Barsdunen[3]
- Gut Barsduhnen[4]
- Lit. Name: Barzdūnai[5]
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf den Ortsgründer. Nicht auszuschließen ist ein Bewuchs mit Flechten und Moosen (bartähnlich).
- prußisch "barzda" = Bart
- "barzdius" = Bartträger
- preußisch-litauisch "barzdutas" = bärtig
Allgemeine Information
- Kölm. Gut[6]
- Dorf, am nordöstlichen Rand von Heydekrug, gegründet vor 1614[7]:
- 1686 Schatullsiedlung 2 H. 27 Morgen[8]
Angrenzende Orte
An Barsdunen | angrenzende Orte |
Im Osten: | Likertischken |
Im Süden: | Heydekrügscher Hafen |
Im Westen: | Schießgirren |
Im Norden: | Trakseeden |
Quelle:[9]
Politische Einteilung
1785 gehörte Barsduhnen zum Amt Heydekrug[10]
1913 ist Barsduhnen mit Heydekrug zur Gemeinde Heydekrug vereinigt worden:
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Barsduhnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Barsduhnen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Barsduhnen gehörte 1907 zum Standesamt Heydekrug.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
![](/images/thumb/c/c7/Heydekrug_MTB0694%2C0695.jpg/430px-Heydekrug_MTB0694%2C0695.jpg)
Barsduhnen (nordöstlich von Szibben) im Messtischblatt 0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BARNENKO05RI</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Ostpr. Fol. 15232 Nr. 239
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920