Kirchborchen
Kirchborchen: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
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Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Borchen, Name
- 1015 „Burgnun"; 1216 „Burgnen"; 1269 „Buirchnen" .
Süd- oder Kirchborchen, Name
- 1268 „Kericborchnen" ; 1015-36 „Sutburgnon".
Grundherrschaft
- 1015 gibt der Ritter Mainheri sein Eigentum zu Borchen der Domkirche zu Paderborn.
Kirche
- 1015 bis 1036 ließ Bischof Meinwerk in Südborchen eine Kirche hauen und übergab sie dem Kloster Abdinghof,
- 1043 weihte Bischof Rotho zu Paderborn die Kirche zu Südborchen (Patron: St. Gallus).
- Quelle der Früherwähnungen: Vita Meinwerci S. 82; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) I. Cod. Nr. 86; IV. Nr. 61; 1137; 1191
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Kirchborken
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): Kloster Abdinghof
- Amt: Neuhaus
- Distrikt: Landvogtei
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Kirchborchen 3.554 Einwohner, davon
- Kirchborchen 692 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Kirchborchen 692 Einwohner
Verwaltungseinbindung 1895
- Kirchborchen, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Paderborn
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Paderborn, Postbezik Nordborchen
- Einwohner: 726
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Kirchborchen, Kreis Paderborn, Regierungsbezirk Minden, Sitz Nordborchen, Bürgermeister Mues, Fernsprecher 3212
- Gemeinde Kirchborchen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Wiechers, Ortsklasse D
- Einwohner: 945, Kath. 924, Ev. 21
- Gesamtfläche: 2.169 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Erholungsheim (Stiftung), Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Borchen 2 km, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Gemeinde Borchen aus den Gemeinden Borchen und Dörenhagen des Amtes Kirchborchen und Gemeinde Etteln aus dem Amt Atteln.
- Die Gemeinde Borchen ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Kirchborchen.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher (rk.) St. Michael seit 1628
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Kirchborchen, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
- Kirchborchen, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
Digitalisate
Die Kirchenbuchduplikate für den Zeitraum 1815 - 1874 liegen inzwischen auch als Digitalisate in der Edition Detmold (Vol. 80) vor. Bezugsquelle: Geneashop Edition Detmold Vol. 80 Alfen, Borchen
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
- Die Pfarrei St. Michael war dem Kloster Abdinghof inkorporiert, Kapelle 1724 St. Gallus
- Filiale: Nordborchen
Literatur
- Bau- und Kunstdenkmäler. Kreis Paderborn, S. 33 ff.
- Maria Meyer: Kirchborchener Familien - Alte Häuser und ihre Bewohner. Eine genealogische Übersicht. Borchen 2005. Das Buch ist einem Ortsfamilienbuch ähnlich.
Archiv
- Pfarrarchiv ?
Webseiten
Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KIRHENJO41IP</gov>