Peter Kojellen

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Disambiguation notice Peter Kojellen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Peter Kojellen (Begriffsklärung).


Hierarchie

Regional > Litauen > Peter Kojellen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Peter Kojellen



Peter Kojellen
Peter Kojellen in der Memellandkarte

Einleitung

Peter Kojellen, Kreis Memel, Ostpreußen


Namen

Andere Namen und Schreibweisen


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 13 km nördlich von Memel[3]


Politische Einteilung

Peter Kojellen war 1785 Bauerdorf.[4]
Peter Kojellen ging in Kölmisch Deutsch Crottingen auf.[4]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Peter Kojellen gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Crottingen.[4]


Standesamt

Peter Kojellen gehörte 1785 zum Standesamt Deutsch Crottingen[4]


Geschichte

Der Landkämmerer Johann Wulff (vergl. Friedrichsgnade) hat „im Dorfe Crotingen“ zu Niclaus Uhsen 1 Hufe 22,5 Mo. und zu Peter Kojellen 1 Hufe 10 Mo. in Berahmung. Er erhält sie 24.Mai 1682 nebst einer Krug- und Brau-Gerechtigkeit auf dreißig Jahre frei von bäuerlichen Pflichten gegen 31 Mk. 80 Schill. Zins von Niclaus Uhßen, 24 Mk. von Kojellen und 36 Mk. vom Kruge. Wulff erwirbt hierzu noch von der Forstverwaltung 3 Hufen Wildnißland gegen 15 Mk. Zins 20.Juni 1686. Am 2.Mai 1690 erhält Wulff noch 1 Hufe 16 Mo. in Peter Kojellen, da der darauf sitzende Bauer schon drei Jahre den Zins nicht bezahlt hat und anderswohin versetzt werden soll, und zwar diese nebst allen seinen anderen Hufen erblich zu kölmischen Rechten. Der Name Peter Kojellen geht damit unter.[4]


Verschiedenes

Karten

Peter Kojellen lag wahrscheinlich in der Nähe von Niclauszen. Siehe Niclauszen in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Peter Kojellen lag wahrscheinlich in der Nähe von Niclauszen. Siehe Niclauszen in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Peter Kojellen lag wahrscheinlich in der Nähe von Niclauszen. Siehe Niclauszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Türkensteuer 1540
  2. Steuergefälle 1687
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918