Rund Görge

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Rund Görge

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Rund Görge



Einleitung

Rund Görge, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name kann ein Spitzname sein, kann sich aber auch auf Boote beziehen.

  • prußisch "rundyls" = Trunkenbold, Säufer
  • preußisch-litauisch "rundinys" = Einbaum, der aus einem Stamm gefertigte Kahn


Allgemeine Information

  • 9 km nördlich von Memel


Politische Einteilung

29.8.1863 Podszeit Niklau kommt zu Rund Gerge [2]
1939 ist Rund Görge ein Dorf in der Gemeinde Kollaten.[3]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Rund Görge gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 (1888) allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Rund Görge gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Rund Görge gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.


Bewohner


Geschichte

1922[4]

  • Hans Bertuleit, 83 ha


Gefallene im II. Weltkrieg

Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.

Kriegsgräber- und Gedenkstätte in Memel 2012

Die Kämpfe ereigneten sich vom 23.10.1944 bis zum 18.01.1945[5]

Am 23.10.1944 fielen:

  • Bergner, Helmuth *06.06.1925 in Küdorf, Grenadier
  • Heiss, Alois *08.04.1925 in Wien-Schwechat, Gefreiter

Am 18.01.1945 fiel :

  • Spengler, Rudolf *02.07.1910 in Tauerbach, Obergefreiter


Weitere Informationen:

  • Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
  • Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.


Verschiedenes

Karten

Bendigken auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe in der Mitte links Bendigken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Bendigken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Bendicken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Rund-Görge im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912)und 0292 Memel (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GORRGEKO05NS</gov>

Quellen

  1. Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  2. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  3. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  4. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
  5. Der Zeitraum ist aus den Gefallenendaten errechnet und ergibt nicht die exakte Dauer der Kämpfe an