Smilgienen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie Regional > Litauen > Smilgienen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Smilgienen



Einleitung

Smilgienen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist einen Litauer namens Gedmin als Ortsgründer aus. Der Alternativname Smilginen beschreibt die Qualität des Ackers.

  • prußisch "budaunikas" = Hausbauer
  • preußisch-litauisch "budininkas" = jemand, der in einer Bude wohnt, Besitzer oder Inhaber einer Jahrmarktsbude
  • prußisch "smilgynas" = Grasacker, Schmelfeld (Schmiele, Windhalm)
  • "smilgas, smilgs" = Grashalm, Schmele, Perlgras, Ackerwindhalm


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Smilgienen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Smilgienen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Smilgienen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.


Bewohner

1736

  • Martin Gindul
  • Hanß Ruszien
  • Casper Krauleydis
  • Martin Jackußaitis
  • Jahnis Lüllekrag
  • Martin Behtait
  • Martin Egle
  • Jahnis Preugsch (zweiter Ehemann einer Witwe)


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Martin Bertuleit, 84 ha
  • Janis Junga, 52 ha


Verschiedenes

Karten

Smilginen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts an der Grenze Schmilginen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Schmilginen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schmilgienen im Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze von Smilgienen aus der Gemeindeseelenliste von Groß Jagschen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHNENKO05QS</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Urmesstischblatt von 1860
  6. Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm