Laugallen (Kr.Memel)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Laugallen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Laugallen (Begriffserklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Laugallen um 1900
Die Bahnhofsgaststätte Schwellnuß in Laugallen
Laugallen auf der Karte des Kreises Memel



Einleitung

Laugallen (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name beschreibt die Lage des Besitzes.

  • preußisch-litauisch „laukagalis“ = das Ende des Feldes, das letzte Stück, der letzte Ackerstreifen

Allgemeine Informationen

  • Mehrere kleine Höfe, 15,5 km östlich von Memel, an der Grenze zu Litauen, mit kleiner Bahnstation und Zollhaus, erwähnt 1776[2]


Politische Einteilung

1785 Erbfrei-Ort, 1916 Landgemeinde[3]
Am 30.01.1897 mit Grünapp zur Gemeinde Laugallen vereinigt.[4]
1939 ist Laugallen (Kr.Memel) eine Gemeinde mit den Dörfern Dargwill Szodeiken, Laugallen und Löbart Naußeden.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Laugallen (Kr.Memel) gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[6]
Laugallen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Laugallen (Kr.Memel) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Laugallen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Dawillen.


Bewohner


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Isaak Maidenbaum, 82 ha


Verschiedenes

Karten

Laugallen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts an der Grenze Grünappe und Laugallen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Laugallen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Laugallen im Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Laugallen (Kr.Memel) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Fotos

Das Postamt in Laugallen um 1920

An der Tür steht die Posthalterin, vorne rechts der Briefträger ist Rudolf Wilhelm Reichardt [1]

Die Post in Laugallen
Die Mühle in Laugallen
Kleinbahnhof Laugallen
Gut Laugallen



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LAULENKO05QR</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  4. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918