Paszelischken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Paszelischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Paszelischken
Einleitung
Paszelischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1624 Jahn Raubisch, 1734 Paßilißken, 1785 Paßelischken
- 1710-1728 Paschyschen, Pasziliszken, Pasziliszkne, Paszilliszken [1]
- 1719-1766Paselischken[2]
- 1791/92 Jon Raupschen, Paszellischken[3] [1]
- 1730 Paßilißken, 1736 Jahn Raubschen, 1785 John Raubschen, n. 1785 Paschelischken, 1912 Paszelischken, lit. Paselliskiai[4]
- John Raubschen[5]
Namensdeutung
Der Name beschreibt die Lage des Ortes: bei der Heide. Der Name Raubisch ist ein Hinweis auf Charaktereigenschaften.
- litauisch "riauba" = der Dickfellige, der Nachlässige, der Unzuverlässige, der Grobian, der Dreibastige
- prußisch "pa, po" = bei, in der Nähe
- "syla, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald
- preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September
vgl. dazu
- litauisch "pašile" = Streifen an einem Nadelwald, längs einer Heide
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 kgl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[7]
1940 ist Paszelischken ein Dorf in der Gemeinde Kurpen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Paszelischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Ramutten, vor 1902 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Paszelischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Paszelischken gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.
Bewohner
- Bewohner von Paszelischken
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 55 Jon Raupschen und Seite 62 Paszellischken [2]
- 1832/33: Consignation der Personal Dezem der Schul-Societät Bauplen, Seite 5 [3]
- 1832/33: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Ramutten, Paszeliszken Seite 61 [4]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PASKENKL01SN</gov>
Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte 1:50 000
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920