Mantwyden
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Hierarchie
Regional > Litauen > Mantwyden
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Mantwyden
Einleitung
Mantwyden, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Peter Mandtwede, 1734 Kukormantwid, auch Peter Mantwiden oder Mantwieden[1]
- 1540 Peter Mandtwede, 1734 Kukormantwid, um 1785 Peter Mantwieden, nach 1785 Mandwieden, 1912 Mantwyden, Mantwieden[2]
- 1736 Peter Mantwieden, später auch Mantwiden
- 1710-1728 Kukermandwed, Kukermandwyd, Kukkor Mandwed, Kukor Mandwed, Peter Mandwed, Kukormadwed [3]
- Peter Mandtwieden[4]
Namensdeutung
Der Name weist auf einen vermögenden Grundbesitzer.
- prußisch "mantus, mantis" = der Vermögende, der Besitzer
- "mants" = Besitz, Vermögen
- preußisch-litauisch "manta" = Vermögen, Kapital, Schatz, Reichtum, Wohlstand, Hab und Gut, Nutzen, Gebrauch
+
- prußisch "wida" = Aussehen, Gestalt, Erscheinungsbild
Allgemeine Information
- Dorf, 15 km nördlich von Heydekrug, 1939: 341 Einwohner, Schule im Norden, Windmühle-Sägewerk im Westen des Ortes[5]
Politische Einteilung
1785 Königliches Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[6]
1940 ist Mantwyden eine Gemeinde mit den Dörfern Laugallen und Mantwyden.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Mantwyden gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Mantwyden gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Mantwyden gehörte 1888 zum Standesamt Saugen.
Schule
- 1854 wurde die Schule in Mantwieden neu gegründet.[7]
Der Schulbau der folgenden Fotos stammt lt. Inschrift aus dem Jahre 1892.
Weitere Fotos der ehemaligen Schule 2012:
Bewohner
- Bewohner von Mantwyden
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 65 Peter Mantwieden [1]
- 1832: Consignation Kirchen Dezem der Schul-Societät Saugen, Peter Mandweden Seite 78 [2]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MANDENKL01RK</gov>
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Heinrich A. Kurschat: Das Buch vom Memelland, Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Verlag Werbedruck Köhler, Oldenburg, 1990