Pillau

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Ostpreußenkarte 1936
Das Frische Haff mit der vorgelagerten Frischen Nehrung, Caspar Henneberger 1587
Prußische Stammesgebiete


Hierarchie


Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > > Fischhausen > Pillau


Einleitung

Pillau, mit Alt-Pillau, Landkreis Fischhausen, Ostpreußen.

Allgemeines

Pillau ist eine Hafenstadt am Frischen Haff und liegt an der einzigen Öffnung des Haffes zur Ostsee gegenüber Fischhausen/ Samland. Von Königsberg aus wurde das Haff als so genannter Königsberger Seekanal (Pillauer Seetief) ausgebaggert, um den Schiffsverkehr vom Pregel sowie dem gesamten Hinterland aufrecht erhalten zu können. Bis Mai 1945 war die Stadt deutsch. Heute gehört Pillau zu Russland und war bis vor kurzem ein schwer zugängliches Sperrgebiet.


Name

Der Name weist auf eine prußische Burg. [1]

  • prußisch „pile, pille, pils“ = Burg, Festung, Berg, Schloss
  • „piliagarbis“ = Schlossberg

Urkundliche Erwähnungen:

  • 1430 Pilen
  • 1519 Pillaw
  • 1522 Pillau

Allgemeine Information

Königliche Realschule

"Diese Stadt gehört zu den jüngsten Siedelungen unserer Provinz. In der herzoglichen Zeit befand sich dort nur ein einfaches Bretterhaus, in dem die in Alt-Pillau wohnenden Lotsen ihre Seegatts-Merkzeichen (Tonnen) verwahrten. 1626 eroberte Gustav Adolf in seinem Kriege mit den Polen das Gelände, auf dem jetzt Pillau liegt. Auf dem Platze der heutigen Festung legte er eine kleine Befestigung an und besetzte sie mit eisernen Kanonen. In der Nähe ließen sich Fischer nieder und schufen dadurch den Anfang der Stadt. Von Pillau aus führte Gustav Adolf seine Kriege gegen Polen weiter. Die Schweden blieben auch nach seinem Tode (1632) im Besitze des Ortes. Sie räumten ihn erst 1636, und zwar infolge des im Jahre 1635 geschlossenen Stuhmsdorfer Vertrages. Die Umgebung von Pillau war zu jener Zeit bis Fischhausen hin dicht bewaldet. Als 1657 die Schweden Pillau von der Landseite her angreifen wollten, ließ der damalige Kommandant dieser Festung, Pierre de la Cave, die Wälder abholzen. Die Folge davon war eine starke Versandung der ganzen Gegend um Pillau. Sogar der Hafen war gefährdet.

1793 wurde der nördlich von Pillau gelegene Landstrich wieder aufgeforstet. Dadurch wurde der Grund zu der heutigen Plantage gelegt. Jetzt sind die Dünen bis Neuhäuser (Landkreis Fischhausen) bewaldet und damit festgelegt. Der Kurfürst Georg Wilhelm baute die kleine Befestigungsanlage weiter aus. Mehr jedoch sorgten für den Ausbau der Große Kurfürst und Friedrich I. Der erstgenannte Herrscher gab ihr im großen und ganzen ihre gegenwärtige Gestaltung. Zur Befestigung der Wälle wurden Quadern vom alten Ordensschlosse Balga herbeigeschafft. Im Jahre 1680 machte er Pillau auf Anraten des holländischen Kaufmanns Raule zum Ausgangspunkte für seine überseeischen Unternehmungen in Guinea. Drei Fregatten, jede mit 20 Kanonen ausgerüstet, kamen hier zusammen, um die in guinea mit großen Kosten erworbenen Besitzungen Preußens zu schützen. Die Siedelung neben der Festung blieb indessen immer noch recht unbedeutend. 1701 erhielt sie jedoch Marktgerechtigkeit und 1725 wurde sie zur Stadt erhoben.

Friedrich II. wollte die Festung eingehen lassen. Da seit 1770 für ihre Erhaltung nichts geschah, geriet sie bald in große Verwahrlosung. Friedrich Wilhelm II. ließ sie jedoch seit 1790 wiederherstellen. Der gesamte Ausbau wurde erst 1805 beendigt. Im Unglücklichen Kriege wurde sie von ihrem Kommandanten von Hermann rühmlichst gehalten und verteidigte sich wacker bis zum Abschlusse des Tilsiter Friedens. Im Jahre 1812 mußte sie für die Dauer des Krieges an Napoleon abgetreten werden. Sie verblieb in französischer Gewalt aber nur bis zum 8. Februar 1813. Heute ist Pillau ein Platz von großer strategischer Wichtigkeit. Zu der Festung gehören Außenforts mit weitreichenden Geschützen. Die Bedeutung der Stadt Pilla beruht vor allem auf dem Umstande, Vorhafen von Königsberg zu sein. Seit der Eröffnung des Königsberger Seekanals hat sie aber erheblich verloren. Die heutige höhere Einwohnerzahl ist auch nicht aus der inneren Gesundung der sozialen Verhältnisse hervorgegangen, sondern lediglich durch die Eingemeindung des Nachbarortes Alt-Pillau bedingt worden. Immerhin ist Pillau auch jetzt noch eine wichtige Stadt. Interessant sind die dortigen Hafen- und Molenanlagen. Die Schichauwerft hat in Pillau ein Dock für Torpedoboote erbauen lassen, die von hier aus oft ihre Probefahrten in Haff und See antreten." [2]

Einwohner

  • 1784: 1300
  • 1802: 1900
  • 1835: 4000
  • 1875: 3196
  • 1890: 3303
  • 1933: 7577
  • 1939: 10980

Hafen von Pillau

"Die Hafenanlagen lassen sich deutlich von der Galerie des Leuchtturmes übersehen. Hinsichtlich ihrer Entstehung sei folgendes bemerkt: Als das jetzige Tief bei Pillau sich immer mehr ausbildete, da entstand 1683 der erste künstliche Liegehafen, der sogenannte Graben, der den auf der Durchreise befindlichen Schiffen entweder während der Zollabfertigung oder auch zum Zweck einer Überwinterung Schutz gegen den Wellenschalg bot. Dieser Schutz wurde vermehrt durch die Herstellung eines 340 m langen Dammes, den die Russen während des Siebenjährigen Krieges zur Sicherung ihrer Flotte vor dem Graben aufführten. Aus diesem Damm entstand durch allmähliche Verlängerung nach dem Festlande hin (bei Wogram) und durch weitere Anschüttungen eine Insel, die auch heute noch Russischer Damm genannt wird und mehrere staatliche Hafengebäude trägt. Zwischen dem Russischen Damm und der Stadt bildete sich so der Alte Hafen, der durch einen an den Russischen Damm sich anschließenden Flügeldamm gegen die vom Haff oder von der See kommenden Wellen und Eisschollen geschützt wurde. Zur Sicherung des Ufers auf der Stadtseite wurden ebenfalls Befestigungen hergestellt, indem man das Hohe Bollwerk aufführte.

Als die Ostpreußische Südbahn gebaut wurde, hat man auch den Pillauer Bahnhof an den Hafen angeschlossen, ferner wurde ein Bollwerk von 1460 m Länge und neben ihm durch Baggerung der 7 m tiefe Neue Hafen hergestellt. In dessen Fortsetzung befindet sich der Hinterhafen. Dieser hat nur eine bescheidene Tiefe und dient kleineren Fahrzeugen in den wintermonaten als Liegeplatz. Da ein Lagern von Petroleumfässern in festen Schuppen seitens der Fortifikation verboten ist, so wurde zur Verhütung eines größeren Hafenbrandes an den Vorhafen ein eigener, möglichst abgeschlossener Petroleumhafen von 4 ha Fläche angegliedert, jedoch von diesem durch eine 20 m breite, mittels eines feuersicheren eisernen Pontons verschließbare Einfahrt getrennt. Außer dieser Öffnung ist noch eine zweite, nach der Haffseite stets geöffnete Mündung angelegt. Um den ausbau dieser Hafenanlagen hat sich besonders der Oberlandesbaudirektor Hagen verdient gemacht. Ihm zu ehren hat die Königsberger Kaufmannschaft 1887 auf dem Russischen Damm aus Granitblöcken ein eigenartiges, aber würdiges Denkmal setzen lassen." [3]

Politische Einteilung/Zugehörigkeit

Wappen

Wappen Pillau

Das Wappen erinnert an den einstigen Störfang und Störhof, es zeigt in Rot einen auf blauem Wasser schwimmenden, mit einer goldenen Königskrone gekrönten silbernen Stör.

Politische Einteilung

Pillau

Kirchliche Zugehörigkeit

Pillau bestand aus den Kirchspielen Pillau (Pillau I, gov-Nr.object_163801) und Alt-Pillau (Pillau II, gov-Nr. object_164405) zusammen mit Lochstädt

Evangelische Kirche

Lutherische Kirchen

  • Alt-Pillau (Pillau II): "Breites kurzes, in schlichtem Fachwerk ausgeführte Langhaus ohne Turm, innen mit falch gewölbter Decke und unterseitig bemalten Emporen an der Süd- und Westseite. Die Gründung der Kirche erfolgte 1598 durch Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg. Nach dem Brand 1657 wurde 1674 auf Befehl Kurfürst Friedrich Wilhelms erneut der Grundstein gelegt. 1676 konnte die neue Kirche eingeweiht werden. Der Altar von 1599 zeigt im Mittelbild die Darstellung der Dreieinigkeit und die vier Evangelisten in den Feldern der geöffneten Flügel. Der geschlossene Altar bringt Bilder aus der Passionsgeschichte. Die Kanzel ist um 1676 entstanden; aus der Werkstatt desselben Schnitzers (wahrscheinlich Johannes Pfeffer) kommt das Wandgrab des Johannes Soher von 1677. Die Orgel wurde 1751 von Adam Gottlob Casparini gebaut. Zwei Glocken befinden sich im Dachstuhl." [4]
  • Pillau (Pillau I): "Die erste kleine Holzkirche in Pillau war von den Schweden erbaut worden; 1636 mußte sie unter Kurfürst Georg Wilhelm renoviert werden. Kurfürst Friedrich Wilhelm errichtete 1660 eine Kirche, die aber bald durch einen Neubau ersetzt wurde. Die jetzige Kirche ist eine turmlose kreuzförmige Anlage, im Inneren durch Emporen mehr wie ein Rundbau wirkend. Die Decke, Kreuzgewölbe aus Holz und Gips, wurden zwischen 1717 und 1720 errichtet und 1768 nach dem Brand erneuert. Aus dieser Zeit stammen die Ausstattungsgegenstände: Kanzel (1773), Orgel (1794). Von der Decke herab hängt ein Votivschiff. Der Altar, der ursprünglich auch zum reformierten Gottesdienst bestimmt war, ist ein einfacher Tisch (1724). Die kleine Glocke hängt im Dachraum". [5]

Reformierte Kirche

"1685 wurde den Reformierten die Festungskirche zur Andacht eingeräumt, die sie mit den Lutheranern gemeinsam benutzten. Eine eigene reformierte Kirche (Grundsteinlegung am 27. Juni 1717) folgte. Auch der nach dem Brand 1761 errichtete Neubau gehörte den beiden Gemeinden. 1866 erhielten die Reformierten eine eigene Kapelle aus rotem Bachstein ohne Turm." [6]


Katholische Kirche

Standesamt

Geschichte

Stadtansicht Pillau 1684: "Ein Seehaffen und Festung in diesem Seculo erbauet."
Pillau 1684
  • Auf einer Anhöhe im Scheitel der Bucht zwischen Nehrung und Haken lag die prußische Burg Pille oder Pillaw. Auf der Pille stand eine Pfundbude, wo der Deutsch Orden Pfundzoll verlangte (ursprünglich eine hansische Abgabe von 1361 zur Finanzierung des Krieges gegen Dänemark).
  • 1430 wurde daneben vom Deutschen Orden ein Störhof (Umschlagplatz für den Fischhandel) angelegt .
  • 1497 durch einen Orkan bildete sich das heutige Seetief, das ab 1510 für große Schiffe schiffbar war.
  • In der Bucht westlich von Wogram und Kamstigall entstand die Siedlung Alt Pillau.
  • 1583 erhält diese Siedlung eine Handfeste.
  • 1626.6 Juli Der schwedische König Gustav Adolf landet mit einer Flotte von 37 Schiffen in Pillau und hält die Stadt zehn Jahre besetzt. Gustav Adolf ließ dort einen „Festpunkt“ anlegen ließ, der mit eisernen Kanonen gesichert wurde. Ringsherum siedelten Fischer. In der Zeit der schwedischen Besetzung entsteht auch die Kirche.
  • 1635 Stuhmdorfer Vertrag: die Schweden räumen den Ort. Die Umgebung war durch Abholzung stark versandet.
  • 1635 15.Dezember, Oberst von Dargitz wird Gouverneuer der Veste Pillau.
  • 1701 erhält Pillau Marktgerechtigkeit.
  • 1725.18. Jan. Pillau bekommt durch König Friedrich Wilhelm I. das Stadtrecht verliehen. Friedrich II. ließ die Festung verfallen.
  • 1732, auf 66 Schiffen landen die vertriebenen Salzburger in Pillau, die in Ostpreußen eine neue Heimat finden.
  • 1758 Russen besetzen (im Siebenjährigen Krieg) Pillau (und ganz Ostpreußen).
  • 1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth von Rußland (5.1.1762) schließt Elisabeths Nachfolger, Zar Peter III., Frieden mit Friedrich II. von Preußen, unter Verzicht auf jeden Gewinn. Ende der russischen Herrschaft in Pillau.
  • 1790 Friedrich Wilhelm II. stellt die Festung wieder her.
  • 1793 Aufforstung nördlich von Pillau („Plantage“).
  • 1812 Abtretung an Napoleon.
  • 1866 die Cholera in Pillau rafft 110 Personen hinweg.
  • 1901 Fertigstellung des Seekanals.
  • 1920 hält der Seedienst Ostpreußen die Verbindung zwischen dem Reich und Ostpreußen aufrecht.
  • 1936 erhält die Stadt den Namen Seestadt Pillau.
  • 1938 der Chef der Marineleitung (ab 1939 Großadmiral) Dr.hc. Johann Erich Albert Raeder (* Wandsbeck 24.4.1876, + Kiel 6.11.1960) wird Ehrenbürger der Stadt Pillau.
  • 1939 25. August, 14.18 und 15.25 Uhr, Wasserflugzeug Kriegsmarina Pillau auf Höhe von Brösen in weiter Entfernung von Küste beschossen, zweites Mal mit sechs Schuß. Schüsse entweder von Hela oder von polnischen Schiffen abgegeben. (Drahtbericht des Vortragenden Legationsrates Bergmann vom 27. August 1939, 17.30 Uhr. (ADAP, Serie D, Band VII, Dok. 355, S. 300).
  • 1944/ 45 Ein großer Teil der ostpreußischen Bevölkerung, es sollen über 625.000 Personen gewesen sein, wird über den Pillauer Hafen auf dem Wasserweg nach Dänemark und „ins Reich“ geschafft
  • 1945. 9. Febr. Die "Steuben" verläßt mit etwa 4000 Menschen - überwiegend geflüchtete Frauen und Kinder sowie verwundete Soldaten - den Hafen von Pillau. Wenige Stunden nach dem Auslaufen wird das Schiff von zwei russischen Torpedos getroffen und sinkt binnen 15 Minuten. Nur etwa 600 Menschen überleben die Katastrophe.
  • 1945.25. April Pillau wird als letzte ostpreußische Stadt von der Roten Armee erobert (zwei Wochen nach Königsberg).
  • Nach 1945 als russischer Militärhafen schwer zugängliches Sperrgebiet.

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Fischhausen


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Suche Interessierte, die gemeinsam ein neues Projekt OFB Kreis Fischhausen auf dem Weg bringen. Vielleicht zuerst nur einige kleine Ortschaften für den kleinen, bescheidenen Anfang und zum Einüben und zur Vorbereitung für den großen Wurf - vergleiche Ortsfamilienbuch Memelland. Zum reinen "trockenem" Sammeln von Personendaten - was ich auch sehr wichtig halte - finde ich die Sichtbarmachung der alten "Gesichter" der Ortschaften vor der Flucht eigentlich wesentlich wichtiger, denn es lebt nur noch die damalige Jugend - heute hoch in die 80 bzw 90 -.Zum Retten dieses Erfahrungs- und Erlebensschatzes ist es unmittelbar Sekunden vor 12. Alle Familienschätze (Fotos, Urkunden, Berichte usw.) gehen in den nächsten 1-3 Generationen der Familien- und Heimatforschung verloren, denn sie landen unweigerlich auf dem Müll oder werden auf Antikmärkten verrammscht, weil die Erben überhaupt keinen Bezug mehr zur alten Heimat haben und die dargestellten Personen auf den Familienfotos nicht mehr benennnen können. Die Vernetzung von GenWiki zusammen mit dem OFB, finde ich sehr optimal: Alle Interessierten arbeiten ehrenamtlich an einem gemeinsamen Projekt, in das jeder kostenlos einsehen kann und jeder der angemeldet ist, kann auch seine Daten und Forschungsergebnisse eingeben. Das macht die Ahnenforschung bunter und lebendig.

Bitte melden bei: Hans-Jürgen Wertens

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Persönlichkeiten

Quassowski, Hans-Wolfgang: Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., 1922, Heft 4. Darin (Datum des Gouvernementsbefehls meist nach russischem und gregorianischem Kalender):

Adler, Peter, Auditeur, zum Zoll- und Lizenzinspektor in Pillau, 25.6./6.7.1761.

Albrecht, Johan Jakob, zum Akzisebesucher in Pillau, 24.4./5.5.1759.

Berger, Ernst Siegmund Ehrenreich, Bauinspektor, zum Salzfaktor in Pillau, 17./28.7.1761.

Brokowski, Christian Wilhelm, Student, zum Kantor in Pillau, 9./20.2.1761.

Craß, Johan Ludwig, inval. Unteroffizier, zum Kondukteur in Pillau, 12./23.4.1759.

Fischmann, Johann Friedrich, Bürger in Pillau und Schiffsrheder, zum Lotsenkommandeur in Pillau, 26.1./6.2.1760.

Frantz, Heinrich, Matrose, zum Seelotsen in Pillau, 10./21.6.1762.

Geris, Überfahrmann, zum Seelotsen in Pillau, 16./27.6.1759.

Grünenberg, Friedrich Samuel, zum Stockmeister in Pillau, 12./23.4.1759.

Gundau, Postsekretär, zum Postverwalter in Pillau, 19./30.4.1759.

Hermann, Cristian, zum Holzmesser in Pillau, 20.5./9.6.1759.

Lindstädt, Karl, Steuermann, zum Seelotsen in Pillau, 16./27.6.1759.

Rieck, Oloff, Steuermann, zum Seelotsen in Pillau, 16./27.2.1760.

Samme, Dietrich, Seemann in Bremen, zum Unterpiloten Pillau 19./30.6.1759; dann Seelotse Dietrich Samme zum Oberlotsen in Pillau 28.2./11.3.1762.

Schimmelpfennig, Jakob, Pillauscher Überfahrer, zum Ruderknecht daselbst, 12./23.4.1759.

Stellinowski, Torschreiber in Pillau, zum Akzisekontrolleur daselbst, 22.5./2.6.1760.

Waape, Unteroffizier, zum Torschreiber in Pillau, 27.5. bis 7.6.1759.

Wildowski, Hans Christoph, ehemaliger Postmeister in Pillau, zum Akzisenkontrolleur in Königsberg, 21.9./2.10.1761.

Wulff, Peter, Unterpilot, zum Obermatrosen in Pillau, 19./30.6.1759.

Landratsamt Fischhausen 1910

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Weblinks

  • Geschichte [1]
  • Gebäude [2]
  • Denkmäler, Friedhöfe [3]
  • Umgebung [4]
  • Nach 1945 [5]
  • Fotosammlung Pillau [6]

Quellen

  1. Blažiene, Grasilda: Hydronymia Europaea, Sonderband II, Die baltischen Ortsnamen im Samland, Wolfgang Schmid Hrsg., Steiner Verlag Stuttgart 2000, S.111
  2. Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S.368 ff
  3. Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S.369f
  4. Hubatsch, Walter: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens, Vandenhoeck Ruprecht, Göttingen 1968, S.32 Bd.II
  5. Hubatsch, Walter: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens, Vandenhoeck Ruprecht, Göttingen 1968, S.35 Bd.II
  6. Hubatsch, Walter: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens, Vandenhoeck Ruprecht, Göttingen 1968, S.35 Bd.II

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PILLAUJO94XP</gov>