Barsduhnen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Barsduhnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Barsduhnen


Einleitung

Barsduhnen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bezieht sich auf den Ortsgründer. Nicht auszuschließen ist ein Bewuchs mit Flechten und Moosen (bartähnlich).

  • prußisch "barzda" = Bart
  • "barzdius" = Bartträger
  • preußisch-litauisch "barzdutas" = bärtig


Allgemeine Information

  • Kölm. Gut[6]
  • Dorf, am nordöstlichen Rand von Heydekrug, gegründet vor 1614[7]:
  • 1686 Schatullsiedlung 2 H. 27 Morgen[8]


Angrenzende Orte

An Barsdunen angrenzende Orte
Im Osten: Likertischken
Im Süden: Heydekrügscher Hafen
Im Westen: Schießgirren
Im Norden: Trakseeden

Quelle:[9]

Politische Einteilung

1785 gehörte Barsduhnen zum Amt Heydekrug[10]
1913 ist Barsduhnen mit Heydekrug zur Gemeinde Heydekrug vereinigt worden:

  • "Durch Erlaß v. 4. März 1913 zu Heydekrug einverleibt, in Kraft getreten 20. März"[11]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Barsduhnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Barsduhnen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Barsduhnen gehörte 1907 zum Standesamt Heydekrug.


Bewohner



Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Zimmermannischken auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Gut Barsduhnen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gut Barsduhnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Barsduhnen (nordöstlich von Szibben) im Messtischblatt 0694 Heydekrug, 0695 Gaidellen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BARNENKO05RI</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Werden Taufenbuch 1710-1728
  3. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. GOV: http://gov.genealogy.net/
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Ost. Fol. 15232 Nr. 239
  9. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  10. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  11. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920