Oszkarten
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Hierarchie
Regional > Litauen > Oszkarten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Oszkarten
Einleitung
Oszkarten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1614 wurde Balzer Gretait als "Nausede" (Neusiedler) bezeichnet. 1736 Baltzer Gredait, auch Balza Gretait, Oschkardten und Oßkarten
- 1710-1728 Okskarten, Oskarten, Oszkarten [1]
Namensdeutung
Der Name Gretait weist auf einen fleißigen Mann. Oszkarten weist auf ein schwer zu bearbeitenden Rodungsgebiet.
- nehrungs-kurisch "gret" = schnell, eifrig, flott, flink, forsch
- "gretaiš" = übereifrig
- prußisch "oš, osch" = ästiges Holz, das sich schwer spalten lässt
- "kartano" = Stange
- lettisch und nehrungs-kurisch "kārts" = Stange, Holz
- "kārta" = Lager
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 war Oszkarten Königlicher Bauerort mit 2 Feuerstellen.[3]
Der Gemeindebezirk wurde 1890 aufgelöst und mit Forstgutbezirk Norkaiten vereinigt.
1940 ist Oszkarten eine Revierförsterei des Forstamtes Norkaiten.
Försterei Oszkarten
Zur Oberförsterei Norkaiten gehörig
Post: Szameitkehmen
Buchholz, königl. Hegemeister
[4]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Oszkarten gehörte 1785 und 1919 zum Kirchspiel Werden.[5]
Standesamt
Bewohner
- Bewohner von Oszkarten
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 Baltzer Gretait [1]
Verschiedenes
Karten
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Adressbuch Heydekrug 1912
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920