Nettschunen (Kr.Ragnit)
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Hierarchie
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > > Ragnit > Nettschunen (Kr.Ragnit)
Einleitung
Nettschunen (Kr.Ragnit), Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1815 Nedszuhnen, 1912 Netschunen, vor 1938 Nettschunen (Kr.Ragnit), danach Dammfelde (Ostpr.), russ. Tuschino?[1]
- Netschunen[2]
- Kallnehlen?
Namensdeutung
Nettschunen bedeutet unsauber. Kallnehlen weist auf eine erhöhte Lage. Aszmiszken beschreibt die Lage jenseits des Waldes.
- preußisch-litauisch "nečiuinus" = unsauber, unreinlich, häßlich
- nehrungskurisch "kalns" = sandiger Berg
- lettisch "kalns" = bergig, Hinweis auf Quarzsand
- preußisch-litauisch "kalnininkas" = Bewohner eines Hügellandes
- lettisch "az, aiz" = jenseits
- lettisch "mize" = Wald
- nehrungs-kurisch "mežs" = Wald
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Nettschunen (Kr.Ragnit)
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Nettschunen (Kr.Ragnit) gehörte zum Kirchspiel Großlenkenau[4]
Verschiedenes
Bewohner um 1736
Nassauer und Franken
Christoph Hungerecker
Halberstädter, Pommern, Märker und andere Deutsche
Hans Heinrich Märding, Christoff Rubbel, Christoff Bruchling, Christoph Schrader, Henning Bluhm, Johann Heinrich Bluhm, Andres Schrader
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DAMLDEKO14CX</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)