Piktaten

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Heirat Heinrich Tamoschus und Martha Griga am 21.04.1930

*Oben letzte Reihe von links nach rechts: 4. Ernst Megies
*Zweite Reihe von links nach rechts: 4. Kurt Megies, 5. Lieselotte Megies ?, Ehefrau von 6 ? 6. Erich Megies
*Dritte Reihe sitzend von links nach rechts: 1. Olga Lipka geb. Megies, 2. Gustav Lipka, 3. Anna Megies, geb. Baltutt, 4. Christoph Megies, 5. Martha Griga, 6. Michael Tamoschus, 7. Else Griga
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Hierarchie

Regional > Litauen > Piktaten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Piktaten


Einleitung

Piktaten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Piktaiczen, Piktaiten, Piktaten

Namensdeutung

Der Name ist negativ besetzt. Allerdings sagt der Name Jaukant aus, dass Jan sich darin übt, die Natur zu zähmen.

  • prußisch "jaukint" = zähmen, üben, sich gewöhnen an
  • preußisch-litauisch "piktas" = böse, übel
  • "piktas" = Böses, sagen, etwas übel aufnehmen, sich ärgern
  • "piktauja" = Geschmeiß, Ungeziefer
  • "piktdagis" = Ackerdistel
  • "piktele" = die Feldotter


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[4]
  • Verstreute kleine Höfe, 11 km südöstlich von Heydekrug, Gemeinde Neusassen[5]


Politische Einteilung

1785 gehörte Piktaten zum Amt Heydekrug.[6]
1940 ist Piktaten ein Dorf in der Gemeinde Neusaß Gritzas.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Piktaten gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Piktaten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Piktaten gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.


Schule

Otto Preuß
(Bild: Dr. Dietmar Fischer)
Lehrstellen von Otto Preuß
Durch Anklicken vergrößerbar
(Bild: Dr. Dietmar Fischer)
* Ab 1.5.1900 - 30.9.1902 II. Lehrerstelle auftragsweise: Otto Preuß



Bewohner

  • Bewohner von Piktaten
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 54 Jon Jaukandt [1]


Verschiedenes

Karten

Pictaten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte ganz rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Pictaten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pictaten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Piktaten im Messtischblatt 0695 Gaidellen, 0696 Wersmeningken (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PIKTENKL01TO</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920