Jonaten (Ksp.Werden)
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Hierarchie
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Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Jonaten (Ksp.Werden)
Einleitung
Jonaten (Ksp.Werden), Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1736 Jahn Maszutt, 1774 Jon Maßut, 1785 John Maszutt, 1871 Jonathen, lit. Jonaiciai[1]
- 1732 Jahn Mazait, 1785 Jon Maßutt
- Jon Maszutt[2]
- Lit. Name: Jonaičiai[3]
Namensdeutung
Der Name sagt, dass John (Johann) geringen Besitz hat.
- prußisch "mazas" = klein
- "mazais, massais" = weniger
- litauisch "maža" = klein, gering
Allgemeine Information
- 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[4]
- Mehrere kleine Höfe, mit Bahnstation, 8 km östlich von Heydekrug, 1939: 251 Einwohner[5]
Politische Einteilung
1785 gehörte Jonaten (Ksp.Werden) zum Amt Heydekrug.[6]
1940 ist Jonaten (Ksp.Werden) eine Gemeinde mit den Dörfern Jonaten und Maszen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jonaten (Ksp.Werden) gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Jonaten (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Jonaten (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum Standesamt Gaidellen.
Friedhof
Der Friedhof von Jonaten. Man fährt von Heydekrug kommend über die Brücke und nach der Kreuzung mit dem weißen Haus links ab bis zur Sziesze. Vor der Brücke auf der rechten Seite ist der Wald, in dem der Friedhof liegt. Auf der Messtischkarte ist der Weg statt wie heute links, auf der rechten Seite verlaufend.
Der Friedhof selbst verwildert zunehmend.
Bewohner
- Bewohner von Jonaten
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 54 Jon Maszutt [1]
- 1832: Consignation Personal Dezem der Schule zu Rumszen (Rumbschen), Jon Maszut, Seite 71 [2]
Verschiedenes
Verkehr
- Eine 16 km lange Kleinbahnstrecke von Heydekrug nach Kolleschen führte seit 1913 durch Jonaten.
Die Strecke ist nicht mehr erhalten. Siehe hierzu: Kleinbahn Heydekrug–Kolleschen in Wikipedia
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JONTENKO05SI</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920