Duisburg

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Duisburg: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Duisburg

Lokalisierung der keisfreien Stadt Duisburg in Nordrhein-Westfalen
Münzstätte Duisburg, Pfennig, (Frieder. I., 1152-90), Thronender Barbarossa mit Lanze u. Reichsapfel, rechts Stern. Rv. morgenländisches Gebäude m. Kreuz im Tor.
Matthaeus Merian der Ältere 1647:Kupferstich Festung Duisburg, Kirche Salvator, Minoriten Kloster u.a.
Duisburg im Umfeld: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Einleitung

Name

  • Thusburg (781), Diuspargum quod vulgariter dicimus Diusburg (966), Dusburc (1166), Dusburg (1261), Duysborgh (1360), Duisborgh (1556), Duisburg-Hamborn (1929); seit 1935: Duisburg.

Landschaftslage

Stand 1955: Dort, wo das Niederbergische Hügelland mit dem waldbedeckten Kaiserbergzug weit nach Norden vorstößt und die fruchtbare Hellwegzone ihr westliches Ende findet, liegt, nach Westen vom Rheinstrom begrenzt, beiderseits der in Hafenbecken umgewandelten Ruhrmündung Duisburg in 34 m Höhe, 2011 Europas größter Binnenhafen. Nicht allein in dieser naturgegebenen Lage ist der verkehrsgeografische Vorteil Duisburgs begründet, mehr noch in der vorzüglichen Lage zum Ruhrgebiet: zum einst schiffbaren Ruhrtal, an dessen steilen Flanken die ersten Kohlen gefördert wurden, zur Hellwegzone, deren Kohlen mit der Eisenbahn zum Rhein geschafft werden mußten und die ihr Erz von Duisburg erhielt, zur noch 1955 hütten- und zechenreichen Emscherzone, deren verkehrswirtschaftliche Schlagader, der Rhein-Herne-Kanal, in die Duisburger Häfen mündet. Das weite Stadtgebiet ist fast völlig besiedelt; die Ruhrweiden dienen 1955 noch in geringem Maße der Rinderzucht. Die Niederterrassen im Süden sind 1955 ackerbaulich genutzt, innerhalb der deichbewehrten Mäanderschleife von Mündelheim-Serm durch intensiven Gemüsebau.

Ortsursprung

Mehrere vor- und frühgeschichtliche Siedlungen gehen vorher. Unmittelbarer Vorläufer ist die fränkische Königspfalz Duisburg (Thusburg, regalis curtis circa Renum, 781), Curtis Tusburch 1065, regia villa Duisburch 1129, pagus regalis dusbure 1155, civitas 1189, regale oppidum 1248, regia civitas 1279.

Stadtrecht

Verleihung des Stadtrechts ist unbekannt. Eine Urkunde Lothars von 1129 läßt erkennen, daß die Ansiedlung damals im Übergang zur Stadt begriffen war. Der Privilegienbrief Reynalds von Geldern von 1279 zeigt eine weitgehende Selbständigkeit der Stadt. Zu Duisburg im engeren Sinne gehören seit altersher die Ratsdörfer Duissern und Wanheim-Angerhausen sowie die Feldmark. Eine Landwehr grenzte dieses alte Vogteigebiet gegen den Wald ab.

Stadtsiedlung

Bevölkerung

Herkunft

In der Karolingerzeit ziehen Friesen und Normannen zu, 2. Hälfte 12. Jh. Flamen, 16. und 17. Jh. 200-300 niederl.. und französische Emigranten neben der gleichen Zahl dt. Zuwanderer, 1770: 70 Hessen-Darmstädter. Die Schiffahrt ließ viele Holländer zuwandern. In der modernen Großindustrie wurden vor 1954 zahlreiche Polen, Kroaten, Tschechen u. a. Ausländer beschäftigt.

Ältere Einwohnerzahlen

Einwohner in der Blütezeit des Mittelalters etwa 3.000, später weniger. In den Jahren 1408-1655 wurden 2.167 Neubürger verzeichnet. Die Zahl der Zuwanderer aber war erheblich größer.

  • 1714 : 2.983 Einwohner (E.) (hierzu kommen etwa 170 Angehörige der Universität und 456 E. der Ratsdörfer und Höfe. Hiervon waren Männer 840, Frauen 856, Kinder 1.582, Knechte 121, Mägde 210).
  • 1722: 2.935 E., 1756: 2.874 E., 1770: über 3.000 Einwohner.
  • Häuser- und Personenstatistik von 1787

Seuchen

Pest um 1000, 1349, 1586, 1621/22, 1636/37. Cholera: 1833, 1866/67. Sehr häufig waren Ruhr und Typhus. Pocken: 1871 erkrankten 10% der Einwohner, 542 Tote.

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Bürgeraufnahmen 1408-1822 (mit großen Lücken), Namen der Neubürger in den Stadt-rechnungen,
  • Verzeichnis der Walderben von 1350 ab,
  • Einwohnerkataster von 1714.
  • Adreß - Taschenbuch vom Herzogtum Berg und der Grafschaft Mark 1815. Adreßbuch vom Regierungsbezirk Düsseldorf 1861. Duiburger Adreßbücher von 1862 ab.
  • Duisburg/Adressbücher
  • Bestand an Zivilstandregister ab 1874 bei den Duisburger Standesämtern.

Kirchenbücher

  • Für Duisburg: Ev. Gemeindeamt,
  • Duisburg, Salvator seit 1612, Marien seit 1657, luth. seit 1727; Kath.: Liebfrauen seit 1622. * Duisburg-Wanheim und Wanheimerort : Ev. Gem. Friemersheim bzw. Standesamt Rheinhausen vor 1805, ev. Gemeindeamt Duisburg 1805-55, ev. Gemeindeamt Duisburg-Wanheim seit 1856. Kath. Liebfrauenkirche Duisburg
  • Duisburg-Süd: Ev. Eintragungen zu erfragen beim Landgericht Düsseldorf; Kath.: St. Dionysius
  • Duisburg-Mündelheim seit 1605 (bis 1809 beim Landgericht Düsseldorf).
  • Duisburg-Huckingen St. Peter seit 1831.
  • Duiburg-Homber, Pfarrei Sankt Johannes Baptist (rk.) seit 1893

Bedeutende Persönlichkeiten

  • Gerhard Mercator, Geograph, * 5. 3. 1512 Rupelmonde, + 02.12.1594 Duisburg vgl. Die Nachkommen des Geographen Gerhard Mercator
  • Johann Clanberg, Philosoph, erster Rektor der Universität, * 24.02.1622 Solingen, + 31.01.1665 Duisburg
  • Friedrich Adolf Krummacher, Theologieprof. an der Uni Duisburg u. Schriftsteller, * 13.07.1768 Tecklenburg, + 04.04.1845 Bremen.
  • Dietr. Wilh. Landfermann, Gymnasialdirektor in Duisburg, führender Schulmann der Rheinprovinz, * 28.08.1800 Soest, + 17.08.1882 Weinheim. Friedrich
  • Alb. Lange, Soziologe und Philosoph, Oberlehrer, polit. Schriftsteller, * 28.09.1828 Solingen-Wald, + 21.11.1875 Marburg.
  • Dr. h. c. Heinrich Averdunk, Prof. am Gymnasium, Begründer des Museums und der wissenschaftl. Stadtgeschichtschreibung, * 12.07.1840 Neukirchen bei Moers, + 04.01.1927 Duisburg.

Jüngere Einwohnerzahlen

1800: über 4.000 Einwohner (E.), 1810: 5.195 E. (2.513 m., 2.682 w.), 1820: 5.936 E., 1830: 7.005 E. (3.470 m., 3.535 w.), 1840: 9.237 E. (4.657 m., 4.580w.), 1850: 18.857 E. (Schwerindustrie), 1867: 25.757 E., 1871: 2.888 Häuser und 30.533 E. (davon 14.564 ortsgebürtig; 16.082 m. und 14.451 w. ; Stadt Duisburg 1.825 Häuser und 19.088 E.; Hochfeld 295 Häuser und 3.533 E.; Kasslerfeld 79 Häuser und 706 E.; Wanheimerort 175 Häuser und 2.001 E.; Duissern 161 Häuser und 1.420 E.; Neuenkamp 94 Häuser und 708 E.; Kolonie Neudorf 259 Häuser und 2.683 E.); 1880: 41.249 E., 1885: 3.927 Häuser und 47.519 E. (davon Duissern 78 Häuser und 759 E.; Hochfeld 601 Häuser und 9.441 E.; Kasslerfeld 74 Häuser und 942 E.; Neudorf 341 Häuser und 4.246 E.; Neuenkamp 14 Häuser und 98 E.; Wanheimerort 62 Häuser und 716 E.) ; 1890: 59.300 E., 1900: 92.530 E. (48.067 m., 44.463 w.), 1905: 192.346 E. (100.003 m., 91.343w.; Eingemeindung), 1910: 229.445 E. (120.064 m., 109.481 w.), 1924: 255.799 E. (nach dem Krieg gleicht sich der zahlenmäßige Unterschied der Geschlechter allmählich aus), Ende 1929: 441.389 E. (Vereinigung mit Hamborn und Duisburg-Süd), 1933: 440.419 E. (220.305 m., 220.210 w.), Juni 1937: 435.721 E. (davon Alt-Duisburg 173.345 E., Ruhrort 49.712 E., Meiderich 58.306 E., Hamborn 124.938 E., Duisburg-Süd 29.420 E.), 1939: 434.646 E., Ende 1944: 356.053 E. (163.978 m., 192.075 w.), Mai 1945: etwa 140.000 E., 1946: 356.408 E., 1950: 410.783 E.

Sprache

Die Großstadt Duisburg ist aus 3 Orten mit verschiedenen Mundarten hervorgegangen. Der Gebrauch der Mundart war bereits 1950 stark gestört und zurückgegangen; nur eine sehr kleine ansässige Schicht sprach damals noch Mundart. 1880 sprach Duisburg: Wenter 'Winter', bäter 'besser', köke 'kochen', Winn 'Wein', Kend 'Kind' ; chi 'ihr', u 'euch', Lof 'Luft'. - Bodenständige Mundart ist das Niederfränkische. Die kleverländischen Einflüsse waren in der Altstadt am stärksten, am schwächsten in dem Ratsdorf Duissern.

Wirtschaft

Verwaltung, Verfassung

Rat

Herzog Walram von Limburg, der Inhaber der Reichsvogtei, gab Duisburg kurz nach 1270 das Recht, einen Rat (consules) zu wählen, seit 1275 auch 2 Bürgermeister (magistri civium 1288). Dazu kam seit 1532 regelmäßig 1 Rentmeister. Der Rat zählte 10-22 Mitglieder. Das Wahlverfahren wurde oft geändert, ein Spiegelbild des Ständekampfes. Älteste Ratswahlordnung von etwa 1448. Jährlicher Wechsel am 10. August (Laurentiustag). Erst nach dem Aufruhr von 1566 behielt sich der Herzog von Kleve das Recht vor, 1 Bürgermeister und 2 Räte selber zu ernennen. Dies Recht wurde aber selten ausgeübt. Der Große Kurfürst verzichtete darauf gegen Zahlung von 1.000 Taler. 1713 wurde die freie Ratswahl aufgehoben, 1765 durch Friedrich den Großen wieder hergestellt. 1807-13 französische Munizipalverfassung.

Gericht

Der Duisburgerer Gerichtssprengel war als königlicher Besitz ursprünglich aus dem Grafschaftsbezirk herausgenommen. Das alte Grafending wurde in der Form des Vogtgerichtes noch im 16. Jh. in Sachen der Wege- und Feldpolizei und bei örtlichen Hoheitsverletzungen ausgeübt. Der Reichshof (später innerhalb der Stadt) hatte seine eigenen Geschworenen, „Hyen" genannt. Neben beiden stand 1213 das mit 12 Schöffen besetzte Gericht der Bürgersiedlung, und zwar zunächst für Güter- und Immobilienverkauf. Diese städtischen Schöffen waren in der Mitte des 14. Jh. mit den Geschworenen des Reichshofes meist identisch. Aus ihren Zusammenkünften entwickelte sich das „Gericht auf dem Haus", das für die eigentlichen Prozesse und Hochgerichtssachen zuständig wurde und dessen Berufungsinstanz das Schöffengericht zu Aachen war. Die Schöffen wurden zunächst jährlich, dann auf Lebenszeit gewählt.

Unter Zustimmung von Vogt und Schultheiß hatten sie das Recht der Zuwahl. Der Schultheiß (villicus, seit etwa 1260 scultetus) übernahm im 13. Jh. die Leitung der gesamten Gerichtsbarkeit. Er war zunächst Organ des Fürsten. Aber die Stadt brachte 1421 dieses Amt an sich. Der Rat besaß das Recht, „Kören", d. h. Gesetze über Polizei, Marktwesen u. a. zu erlassen. (Priv. von 1280). Vor 1490 hört man gelegentlich davon, daß städt. Beamte zum Femegericht gehörten.

Bürgerschaftsvertretung

Ansätze zu einer ständigen Vertretung der Bürgerschaft liegen in der Ratswahlordnung von etwa 1448 vor. In der 2. Hälfte des 15. Jh. traten neben den Rat die „Sechzehner", 4 aus jedem Stadtviertel, die bei einschneidenden Geldfragen zugezogen wurden und das Beschwerderecht hatten. Zur gleichen Zeit war eine größere Gemeindevertretung vorhanden, die „Vierundzwanziger", deren Befugnisse unklar bleiben. Gegen den Rat, der die Überwachung mißachtete, erhoben sich die Handwerker 1513 und 1566. Aber ihr Ziel einer Machtumschichtung erreichten sie nicht. In der Folge schwand jeder Einfluß der Bürgerschaft auf die Ratswahl, nur bei der Wahl des Rentmeisters wirkte sie noch mit. 1658 aber erreichten die Sechzehner, daß sie die Hälfte der Ratsmitglieder wählen durften. Das wurde bald wieder rückgängig gemacht, und erst in der Gemeindeordnung für die Rheinprovinz von 1845 wurde der Anteil der Bürgerschaft an der Wahl des Gemeinderats sichergestellt.

Landesherrschaft

Landesherren

Zum fränkischen Ruhrgau (Duisburger Gau) gehörig, machte Duisburg die wechselvollen Schicksale des Teilreichs Lotharingien mit. 1255 trat es dem auf eine Reichsreform gerichteten Rheinischer Rheinischen Städtebund bei. Im 13. Jh. wurde die Stadt Duisburg, die mit kurzen Unterbrechungen Reichsgut geblieben war, mehrmals an benachbarte Landesfürsten verpfändet, so an die Herzöge von Limburg. 1290 erhielt Graf Diedrich von Kleve die Stadt als Pfand. Diese Verpfändung wurde nie wieder eingelöst.

Im Rahmen der klevischen Verwaltung gehörte Duisburg später zum Drostenamt Dinslaken (1534). Als Mitglied der Hanse spielte Duisburg im 3. Hansequartier nur eine unbedeutende Rolle. Zu Beginn des 15. Jh. konnte Duisburg in den Kampf zwischen Köln und Kleve um die Vorherrschaft am Niederrhein noch einmal selbständig eingreifen. Während der Soester Fehde war 1445 ein nächtlicher Überfall des Erzbischofs von Köln abzuwehren.

In der Zeit der Gegenreformation hatte Duisburg unter der spanisch-niederländischen Auseinandersetzung schwer zu leiden. Damit verquickten sich die Streitigkeiten zwischen dem Kurfürstentum Brandenburg und dem Herzogtum Pfalz-Neuburg um das Erbe des 1609 gestorbenen letzten Herzogs von Kleve. Erst 1666 kam eine endgültige Regelung zustande. Der Versuch, bei dieser Gelegenheit Duisburgs reichsstädtische Privilegien noch einmal Geltung zu verschaffen, blieb erfolglos. Duisburg wurde in den Angriffskriegen Ludwigs XIV. gegen die Niederlande schwer bedrängt. Auch während des 7jährigen Krieges hatte die Stadt jahrelang französische Besatzung. Am 15.12.1805 trat Preußen die rechtsrheinisch gelegenen Teile des alten Herzogtums Kleve an Napoleon ab. Duisburg gehörte nun zu dem neugebildeten Großherzogtum Berg, Kanton Duisburg. Nach der Leipziger Schlacht fiel es 1913 an Preußen zurück; zum Regierungsbezirk Düsseldorf ab 1821.

Nach dem 1. Weltkrieg wurde Duisburg am 08.03.1921 als „Sanktionsgebiet" von französisch-belgischen Truppen in Stärke von 5.000 Mann besetzt. Als Frankreich und Belgien am 11.01.1923 von Duisburg aus den Vormarsch ins Ruhrgebiet begannen und separatistische Landesverräter sich hervorwagten, stieg die Not der Bevölkerung auf einen Höhepunkt. Aber ihre Zuverlässigkeit war stärker, als die Gegner angenommen hatten. Am 25.08.1925 verließen die letzten fremden Truppen das Stadtgebiet. Im 2.Weltkrieg erlitt Duisburg 299 Luftangriffe. Das Stadtgebiet lag vom 04.03. bis 11.04.1945 unter amerikanischem Artilleriefeuer. Am 28.03. wurden die Stadtteile nördlich von Ruhr und Kanal von amerikanischen Truppen besetzt, Duisburg südlich der Ruhr erst am 12.04.1945. Seit 1946 Land Nordrhein-Westfalen.

Reichstage

Duisburg war oft Tagungsort für Fürstenversammlungen im HRR, die ältesten unter König Heinrich I. 927, 935.

Kriegswesen

Wehrhoheit

Alle Waffenfähigen waren nach den Stadtvierteln eingeteilt und zur Verteidigung verpflichtet, die Klosterbrüder nur zum Wachdienst. 1351 mußte Duisburg für auswärtige Unternehmen 25 Mann stellen. Im 16. Jh. war das Kontingent für Romfahrten und Reichskriege: 2 Reiter, 18 Mann zu Fuß oder monatlich 96 Gulden. Unter den städtischen Verteidigungswaffen werden 1372 neben zahlreichen Schleudermaschinen die ersten Donnerbüchsen aufgezählt. 1424 überwiegen die Feuerwaffen.

Schützengilden

Schützengesellschaften seit dem 14. Jh. bekannt. Im 15. Jh. St.- Sebastians-, St.-Barbara- und Katharinenschützen. 17. Jh. Junggesellenkompanien. 1829 Neubildung einer Schützengesellschaft.

Garnison

Erste feste Garnison: II. Abt. des Flak-Rgt. 54 (1937).

Siegel, Wappen, Farben

Siegel

Große städtische Siegel an Urkunden von 1261 und 1288 zeigen die sitzende Figur des „Salvator rnundi" mit zum Segnen oder Lehren erhobener Rechten und mit aufgeschlagenem Buch in der Linken. Auf einer Zwischenform aus dem Beginn des 14. Jh. die truhenartige Bank bemerkbar, auf der der Salvator sitzt, und die arkadenförmige Umrahmung. Eine künstlerisch hervorragende Ausführung des gleichen Motivs zeigt das dritte große Salvatorsiegel (90 mm Durchmesser) an einer Urkunde von 1360. In verkleinertem Maßstab findet es sich noch 1686. - Als Rücksiegel erscheint 1360 der einköpfige, später bis ins 17. Jhdt. der doppelköpfige Reichsadler. Den auf den genannten Siegeln völlig fehlenden Hinweis auf die Stadtbefestigung zeigt endlich ein 1556 belegtes Rücksiegel: geteilter Schild mit Doppeladler über 3 durch Mauern verbundenen Stadttürmen. Aus diesem Bild entwickelte sich das Stadtwappen (seit Mitte 16. Jh. belegt)

Stadtfarben

Die Farben Weiß-Rot der Stadtfahne entsprechen dem Wappen.

Wappen

Wappen NRW Kreisfreie Stadt Duisburg.png Beschreibung:

Geteilt von Gold und Rot; oben ein wachsender rot gezungter schwarzer Doppeladler, unten eine dreitürmige silberne gezinnte Burg. Im Jahre 1974 wurden durch das Ruhrgebiet-Gesetz vom 9. Juli die Städte Homberg/Ndrrh., Rheinhausen, Walsum sowie die Gemeinde Rumeln-Kaldenhausen mit der Stadt Duisburg vereint; die Insignien Duisburgs wurden beibehalten. Das Wappen geht auf ein städtisches Rücksiegel des 15. Jahrhunderts zurück. Seit dem 16. Jahrhundert ist auch die farbige Fassung bezeugt. Der Adler erinnert an die frühere Zugehörigkeit der Stadt zum Reich, die Burg steht für den zweiten Teil des Namens oder allgemein für die ummauerte Stadt.


Quelle: Rolf Nagel. Rheinisches Wappenbuch. ISBN 3-7927-0816-7

Finanzwesen

Münzwesen

Stand 1955: Die Reichsmünzstadt Duisburg scheint ihre Tätigkeit am Ende des 10. oder am Anfang des 11. Jh. mit der Prägung von Pfennigen auf Kölner Schlag - ohne Angabe des Namens Duisburg - begonnen zu haben. Von K. Konrad II. (1024-39), Heinrich III. (1039-56) und Heinrich IV. (1056-1105) liegen inschriftlich gesicherte Duisburger Pfennige mit selbständigen Münzbildern vor; charakteristisch ist das gut geschnittene Profilbild des Kaisers und die Anordnung des Stadtnamens „DI - VS - BV – RG“ in Kreuz form oder Kreisen; einige dieser Pfennige zeigen auf der Rs. auch das Bild einer weltlichen Anlage (der Pfalz?).

Notgeld, Papiergeld
50 Pf-Notgeld 18.10.1919
500 Miar. Mk. 25.09. 1923

Daß die Münze im 12. Jh. tätig war, bezeugen urkundliche Nachrichten: der Vertrag vom 29.05. 1173 zwischen Kaiser Friedrich I. und Graf Philipp von Flandern besagt, daß in Duiusburg schwere Pfennige des Kölner Fußes geprägt werden sollen; am 25.03.1190 verspricht Heinrich IV. dem Erzbischof Philipp von Köln, daß er in Zukunft in der Diözese Köln nur zwei Münzstätten unterhalten wolle, nämlich in Duisburg und in Dortmund. Duisburgerer Pfennige werden in den Urkn. des 12. Jh. einige Male genannt und scheinen in der Umgebung und im unteren Ruhrtal Bedeutung im Verkehr gehabt zu haben. Ein gesichertes Gepräge der Münzstätte Duisburg liegt erst wieder von Otto IV. (1209-18) vor, ein Sterling mit HVSBVRG. Erst von König Adolf von Nassau (1290-98) liegt ein gesicherter Pfg. auf Aachener Schlag mit DVSBERG REGALIS CIVITAS vor. Damit bricht die Duisburger Münzreihe ab .

  • Notgeld 1919: Papier, 25 u. 50 Pfg., 1923 Papier 100 Tausend, 500 Milliarden, 5, 10, 20, 50 Billionen Mark

Steuern, Zölle

Nach Ausweis der ältesten erhaltenen Stadtrechnung aus der Mitte des 14. Jh. war der Zoll auf die Weindurchfuhr damals noch der höchste Einnahmeposten. Dazu kamen die Akzise auf den in der Stadt verzapften Wein, auf Bier, Korn, Wolle u. a. sowie Einnahmen aus der Verpachtung von Ländereien, Fischereien, Mühlen, Verkaufsständen in der „Halle" u. a. Wein-, Bier- und Mahlsteuer wurden 1615 verdoppelt.

Stadtgebiet

Stand 1955: Das Stadtgebiet ist nach den Eingemeindungen von 1905 und 1929: 14.398 ha groß. Es hat in nord-südlicher Richtung eine Ausdehnung von 22,4 km. Von West nach 0st schwankt die Breite zwischen 5 und 12 km. Zu Duisburg im engeren Sinne gehören seit altersher die Ratsdörfer Duissern und Wanheim-Angerhausen sowie die Feldmark. Eine Landwehr grenzte dieses alte Vogteigebiet gegen den Wald ab.

Der Neuekamp in der Rheinaue wurde 1747 besiedelt. Neudorf ist eine Gründung hessen-darmstädtischer Kolonisten von 1771. Kaßlerfeld lag ehemals auf der linken Rheinseite und gehörte bis 1801 zu Moers.

Das Stadtgebiet umfaßte:

Politische Einteilung

Stadtteile

Wappen NRW Kreisfreie Stadt Duisburg.png
Stadtbezirke und Stadtteile der Stadt Duisburg
Stadtbezirke: Duisburg-Mitte | Duisburg-Süd | Hamborn | Homberg/Ruhrort/Baerl | Meiderich/Beeck | Rheinhausen | Walsum
Stadtteile: Aldenrade | Baerl | Alt-Hamborn | Beeck | Beeckerwerth | Bergheim | Bissingheim | Bruckhausen | Buchholz | Dellviertel| Duissern | Fahrn | Friemersheim | Großenbaum | Hochemmerich | Hochfeld | Hochheide | Homberg | Huckingen | Hüttenheim | Kasslerfeld | Laar | Marxloh mit Obermarxloh | Meiderich mit Obermeiderich, Mittelmeiderich, Untermeiderich | Mündelheim | Neudorf | Neuenkamp | Neumühl| | Overbruch | Rahm | Rheinhausen | Röttgersbach | Ruhrort | Rumeln-Kaldenhausen | Ungelsheim | Vierlinden (Duisburg) | Wanheim-Angerhausen | Wanheimerort | Wedau | Wehofen

Amt Rheinhausen (Niederrhein) 1931

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Die Salvatorgemeinde wurde 1187 geteilt. Die den Johannitern gehörende Marienkirche wurde Pfarrkirche für den neuen Bezirk.

Reformation

  • 1543 auf Ratsbeschluß Predigt in ev. Sinne, im darauf folgenden Jahre Abendmahl in beiderlei Gestalt. Beide Pfarrkirchen wurden ev.
  • 1610 Gründung des Synodalverbandes der ref. Gem. von Jülich, Kleve und Berg in Duisburg.
  • 1613 Bildersturm, bei dem auch die dem kath. Kultus verbliebenen Klosterkapellen zu Schaden kommen. Die danach von den Spaniern begonnene Gegenreformation wurde nur durch die allgemeine politische Wendung verhindert.
  • 1727 bildeten die Lutheraner eine eigene Gemeinde, die bis zur Union 1891 bestand.
  • 1898 Niederländisch-ref. Gemeinde für die zahlreichen Holländer in Duisburg.
  • 1827 Die ev. Gem, gehören zur Superintendentur Duisburg; als Sitz der ev. Synode Duisburg genannt.

Bekenntnisse

1534/38 wurden in Duisburg Wiedertäufer bestraft. In der 2. Hälfte des 16. Jh. gewannen zahlreiche reformierte Emigranten aus den spanischen Niederlanden Einfluß. 1696 gründeten Hugenotten eine kurzlebige reformierte Gemeinde. Vereinzelte Mennoniten wurden geduldet. Durch den Zuzug von Industriearbeitern wuchs der kath. Bevölkerungsanteil wieder an. 1800: weniger als 25% Kath. Um 1845: 2 ev. und 2 kath. Kirchen; 1871: 15.139 Ev., 15.003 Kath., 136 Sonstige; 1885: 22.529 Ev., 24.285 Kath., 266 Sonstige; 1925: 46% Ev., 51% Kath. (14 ev. und 16 kath. Kirchen); 1946: 39% Ev., 52% Kath., 9% Sonstige.

Juden

Die für das Mittelalter bezeugte Judengemeinde ist 1350 vernichtet. Die Stadt erhielt 1362 ein kaiserliches Privileg, keine Juden aufnehmen zu müssen. Mitte des 16. Jh. wurde einem Juden gegen sehr hohe Abgabe Aufenthaltserlaubnis für 12 Jahre gewährt. Jüdische Metzger aus Nachbarorten erhielten an einigen Tagen Zutritt. Auf der Universität Duisburg studierten von 1708-1817 insgesamt 21 Juden Medizin. 1719 wurde der erste Jude wieder auf Lebenszeit zugelassen. Im Laufe des 18. Jh. meist 2-3 Familien ansässig, Metzger, auch Musikanten. 1793 gründeten sie eine Gemeinde. Um 1845 und 1871: 1, 1925: 2 Synagogen genannt.

Wohlfahrtspflege

Stand 1955: Ein Gasthaus für Arme und Kranke sowie notleidende Fremde wurde 1318 gestiftet. Für hilfsbedürftige Frauen gab es mehrere „Armoede" (Altfrauenhäuser). Waisenhaus 1587. Außerhalb der Stadt, neben dem Galgen, lag das Haus für Aussatzkranke, das Melaten- oder Siechenhaus 1447. Krankenhaus „Freiburg" 1822-40. Nosocomium Güntheriano-Carstanjanum 1840. Um 1845: 1 Waisenhaus und 1 Spital genannt. Diakonenkrankenhaus 1847. Vinzenz-Hospital 1857. Marien-Hospital 1893. Bethesda-Krankenhaus 1904, erneuert 1954. St.-Anna-Krankenhaus in D.-Huckingen 1914. Städt. Frauen- und Kinderklinik 1927. Ev. Krankenhaus in D.-Beeck 1952. Junggesellenheim „Haus am Hafen" 1953.

Abflußkanäle in Duisburg schon im 13. Jhdt. 1837 erste Teilanlage einer Kanalisation. 1886 allgemeiner Kanalisationsplan, der in den folgenden Jahren ausgeführt wurde; Klärwerk Duisburg-Huckingen fertig 1954.

Erstes Hallenschwimmbad 1898.

Städtisches Wasserwerk seit 1876 (3 Werke), für Duisburg, ohne Hamborn, dazu werden Hamborn und Duisburg z. T. von den ebenfalls in Duisburg gelegenen Wasserwerken der Thyssenschen Gas- und Wasserwerke versorgt.

Privates Gaswerk Duisburg von 1854 und privates Gaswerk Ruhrort 1918 von der Stadt übernommen (Städt. Gaswerk), erweitert 1925. Ferngaswerk Hamborn der Thyssenschen Gas- und Wasserwerke versorgt Teile der Stadt und wesentliche Teile der Industrie. Städt. Elektrizitätswerk seit 1902, erweitert 1928 (3 Kraftwerke), Fremdstrombezug von den Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerken, versorgt Duisburg ohne Hamborn und ohne D.-Süd.

Bildungswesen

Schulen

Stand 1955: Die älteste städtische „Schreibschule" wurde 1563 gegründet. Privatschulen waren schon vorher vorhanden. Dann übernahmen die Kirchengemeinden den Elementarunterricht. 1706 Klasse für katholische, 1745 für lutherische Kinder eingerichtet. 1834 wurden die evangelischen Klassen vereinigt. 1873 übernahm die Stadt alle Volksschulen. In der Gesamtstadt waren 1939: 117 Volks- und Hilfsschulen, 1952 (durch Kriegsverluste): 44 kath., 35 ev. und 5 Gemeinschaftsschulen, ferner 15 Hilfsschulen.

1303 erste Nachricht über städt. Lateinschule. Sie wurde 1559 unter dem Einfluß der Reformation erneuert und entwickelte sich im 20. Jhdt. zum staatl. Landfermann-Gymnasium. Städt. Realschule (Steinbart- Gymnasium) 1831. Städt. Oberrealschule (Mercator-Gymnasium) 1901. Städt. Mädchen-Oberschule (Frau Rat-Goethe-Schule) 1884. Knaben-Mittelschule 1869. Mädchen-Mittelschule 1905. Fortbildungsschule (privat) 1832, später städt. Berufsschule. Kaufmännische Berufs-und Handelsschule (1900). Niederrheinische Gemeindeverwaltungs- und Sparkassenschule 1919. Volkshochschule 1946. - Abend-Gymnasium 1950. Auf Betreiben des Statthalters Johann Moritz von Nassau gründete die kurbranden-burgische Regierung 1655 für ihre westdt. Landesteile in Duisburg eine Universität. Sie blieb in kleinen Verhältnissen und wurde 1818 aufgehoben. Bonn trat die Nachfolge an. Staatl. Ingenieurschule 1891. Westdt. Schweißtechnische Lehr-und Versuchsanstalt 1928. Versuchsanstalt für dt. Binnenschiffbau 1954.

Theater

Städtisches Theater seit 1887. Vertrag mit dem Düsseldorfer Stadttheater. Modernes Gebäude 1912. Seit 1920 eigene Kräfte für die Oper. Das 1942 durch Fliegerangriff sehr schwer beschädigte Gebäude ab 1950 wieder benutzt, voll hergestellt 1954. Die Tradition der Orchester- und Chorkonzerte geht bis in die 1. Hälfte des 19. Jh. zurück.

Kulturelle Leistungen

Gerhard Mercator, unbestritten der bedeutendste unter den Kartographen der neueren Zeit, lebte 1552-94 in Duisburg Er zeichnete große und kleine Karten, deren Herausgabe als „Atlas" er noch persönlich vorbereitete, und stellte Globen her. Sein Ruhm beruht auf der von ihm erdachten und nach ihm benannten, noch heute für See- und Luftnavigation unentbehrlichen Projektion .

Druckereien/Zeitungen

Älteste Druckerei im Besitz Gerhard Mereators, Ende 16. Jh. Es folgen die Drucker A. Wyngaerden, Raven, Sas, Böttiger und Straube im 17. und 18. Jh.

  • 1727-1806. Das Duisburgische Intelligenzblatt
  • 1777-82 Die Duisburgischen gelehrten und gemeinnützigen Beyträge.
  • 1783-84 Duisburgische wöchentliche Unterhaltungen.
  • 1781-83 Duisburgische literarische Nachrichten.
  • 1781-82 Duisburgisches Magazin.
  • 1782 Duisburgisches Handelsakademie-Journal.
  • 1787-89 Stromata, Unterhaltungsschrift für Theologen.
  • 1829-38 Unterhaltungs- und Anzeigenbl. Für Hamborn, den Kreis Duisburg .
  • 1837-42 Duisburger Wochenbl..
  • 1841-49 Duisburger Kreisbl., fortgeführt 1850-1941 in der liberalen „Rhein- und Ruhrztg."
  • 1848-50 Der radikal-demokratische „Volksfreund".
  • 1865/66 Der soziale „Bote vom Niederrhein"
  • 1870 Kreisanz. und Amtliches Kreisbl.
  • 1872-1930 Rheinischer Kurier (kath.).
  • 1875-76 Duisburger Tagebl. (nationalliberal).
  • 1876-78 Duisburger Freie Ztg. (marxistisch).
  • 1881 Duisburger Tagebl., seit 1891 fortgeführt im D.er General-Anz.
  • 1885-1910 Allg. Ztg. für Duisburg und den Niederrhein.
  • 1886-1905 Duisburger Ztg., Täglicher Anz..
  • 1888 bis 90er Jahre Bürgerztg..
  • 1895 bis nach 1900 Bürger- und Gewerbefreund für Duisburg und Umgebung.
  • 1899-1933 Echo vom Niederrhein (kath.).
  • 1911-31 Niederrheinische Nachr..
  • 1930-1945 National-Ztg. (nationalsozialistisch).
  • 1927 Duisburger Volksztg.
  • 1905 als Kopfblatt der Dortmunder Arbeiterztg : Die Niederrheinische Arbeiterztg ; hieraus entwickelt sich die Duisburger „Volksstimme" (marxistisch), bis 1933.
  • 1922 Niederrheinische Arbeiterztg. (kommunistisch).
  • 1945 bis Februar 1946 Ruhr-Ztg. (Organ der Besatzungsarmee).
  • Oktober 1949 Duisburger General-Anz.,.

Digitalisierte Zeitungen

Artikel-Quellen

  • Deutsches Städtebuch, Handbuch städtischer Geschichte, Bd. III. Nordwest-Deutschland, III. Landschaftsverband Rheinland (1956) W. Kohlhammer Verlag Stuttgart
  • Adreßbücher, Stadtarchiv

Bibliografie

  • Averdunk, H.: Gesch. der Stadt D. bis zum Jahre 1666 (1894).
  • Averdunk, H. - Ring, W.: Gesch. der Stadt Duisburg (1949).
  • Averdunk, H.: Die Nachkommen des Geographen Gerhard Mercator (1913).
  • Averdunk, H.: Müller-Reinhardt, J.: Gerhard Mercator (1914).
  • Averdunk, H.: Verzeichnis der Bgm. von Duisburg bis 1614 (1886).
  • Averdunk, H.: Festschrift zur Einweihung des Rathausneubaues (1902).
  • Averdunk, H.: Gesch. des Duisburger Gymnasiums bis 1822 (1909).
  • Averdunk, H.: Duisburg und der Niederrhein zur französischen Zeit. 2.Bd. Digitalisat der ULB Düsseldorf
  • Bähr, Gesundheitspflege in Duisburg (1909).
  • Baer, F.: Das Protokollbuch der Landjudenschaft des Hzt. Kleve, 1. Teil (1922).
  • Baumbach, F.: Die Der Münzen, in: Beitr. zur Gesch. der Stadt D. 1 (1881), 57ff.
  • Bayernick. W.: Der Kölner Pfg. (1930), 145.
  • Bayernick. W.: Die Münzen von Köln I (1935) Nr. 291, 298, 301-305, 337.
  • Bockmühl, P.: Gedenkbuch zur 300jährigen Gedächtnisfeier der ... 1610 gehaltenen Generalsynode ... (1910).
  • Borheck, A. Chr.: Gesch. der Stadt Duisburg am Rhein (1800).
  • Boß, W.: Die Salvatorkirche zu Duisburg (1912).
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  • Clemen, P.: Die Kunstdenkmäler der Rheinprov. II, 2 (1893).
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  • Ellissen, 0. A.: Friedrich Albert Lange (1891).* Ilgen Th.: Herzogtum Kleve, Ämter und Gerichte (1921/25).
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  • Ring, W. Kolonisationen Friedrichs d. Gr. am Niederrhein (1917).
  • Ring, W.: Die Einwohner der Stadt Duisburg im Jahr 1714, in: Mitt. der Westdt. Gesellschaft für Familienkunde (1939).
  • Ring, W.: Gesch .der Universität Duisburg (1920).
  • Rotscheidt, W.: Gesch. der französisch-ref. Gem. zu Duisburg (1916).
  • Vennewald, B.: Die kath. Gemeinde von Duisburg seit der Reform. (1870).
  • Waterkamp, H.: Die Bevölkerung von Duisburg (1941).
  • Wildschrey, E.: Zur Frühgeschichte, in: Der General-Anz. (28. 6. 1936).
  • Wildschrey, E.: Das alte Stadtbild, in: „D.", hg. vom Dari-Verlag (1925).
  • Wiesenthal, M.: Das „kgl." Gymnasium in D. 1821 bis 1885 (1934).
  • Withof, J. H.: Duisburgisches bishero ungedrucktes Chronikon, in: D.er Intelligenzbl. 1740-42.
  • Wrampelmeyer, C.: Gesch, der kleineren ev. (luth.) Gemeinde zu Duisburg (1887).
  • (Ohne Verfasserangabe) : Dietrich Wilhelm Landfermann (1890).
  • Museumsverein Duisburg: Die Flurnamen und andere Ortsbezeichnungen in Duisburg im Anschlusse an die Flurkarten von Duisburg, Meiderich, Ruhrort und Beeck aus den Jahren 1727-1735. (1911)

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  • ROTSCHEIDT, W: Schlesier als Studenten an der Universität Duisburg in: Correspondenzblatt 19, 1927, S. 125

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