Grudszeiken: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. August 2011, 17:53 Uhr

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Gut Grudszeiken
Gut Grudszeiken
Gut Grudszeiken
Gut Grudszeiken

Hierarchie

Regional > Litauen > Grudszeiken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Grudszeiken


Einleitung

Grudszeiken, auch Grudscheiken, Grudscheiten, Grudzeiken, Grütscheiken, Gruetscheiken, Grißeiken oder Gritzeiken, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf klumpigen schwer zu bearbeitenden Boden.

  • prußisch "grodd" = bröckelig, Brocken, hartgefrorener Klumpen Erde
  • preußisch-litauisch "grudždeti" = mit den Zähnen ein Geräusch verursachen wie wenn man auf etwas Hartem kaut
  • lettisch "gruds" = schwierig, schwer

Politische Einteilung

1940 ist Grudszeiken ein Gut in der Gemeinde Kairinn.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Grudszeiken gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 (1888) allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).

Katholische Kirche

Grudszeiken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Grudszeiken gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner


Geschichte

Der Bürger Christian Krüger zu Memel erhält fünf Hufen 5 Mo. wüstes Land, welches er bebaut hat, zu kölm. Rechten gegen 60 Mk. Zins 1638. Im Jahre 1758 haben es je zur Hälfte Jakob Mehlau und Bartel Schmidt; jeder zahlt 6 Thlr. 60 Gr.. 1783 sind 5 Hufen 28 Mo. 42 Ru. beim Gute. [1]


Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Robert Motikat, 116 ha



Verschiedenes

Karten

Gruetscheiken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten Mitte Gruetscheiken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gut Grudscheiken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Grudszeiken im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918