Didszillen: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 15: Zeile 15:


== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen




Zeile 21: Zeile 21:


====Andere Namen und Schreibweisen====
====Andere Namen und Schreibweisen====
1823 [[Heidekolonie]], auch [[Didßeln]], [[Didßillen]]) auch [[Didszeln]], [[Diedszillen]]
*1823 [[Heidekolonie]], [[Diedszillen]]
*1824 [[Didßillen Großenheide]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*1823 [[Didßillen]], 1824 [[Didszillen]], 1905 [[Didszeln]], [[Didßeln]], lit. [[Didsiliai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Lit. Name: [[Didšiliai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>


====Namensdeutung====
====Namensdeutung====
Zeile 31: Zeile 34:


===Allgemeine Information===
===Allgemeine Information===
*Verstreute kleine Höfe, 10 km nordöstlich von [[Heydekrug]], 1939: 300 Einwohner, gegründet 1823<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1823''' als Kolonie angelegt, '''17. März 1824''' [[Didßillen Großenheide]] amtlich benannt. '''1875''' zur Gemeinde erhoben<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
'''1940''' ist {{PAGENAME}} Gemeinde und Dorf.
'''1940''' ist {{PAGENAME}} Gemeinde und Dorf.



Version vom 28. April 2011, 19:54 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Didszillen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Didszillen



Einleitung

Didszillen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bedeutet "große Heide".

  • prußisch "didis" = groß

+ "sīla, sylo, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald

  • preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe, 10 km nordöstlich von Heydekrug, 1939: 300 Einwohner, gegründet 1823[4]


Politische Einteilung

1823 als Kolonie angelegt, 17. März 1824 Didßillen Großenheide amtlich benannt. 1875 zur Gemeinde erhoben[5]
1940 ist Didszillen Gemeinde und Dorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Didszillen gehörte 1912 zum Kirchspiel Ramutten, vor 1902 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Didszillen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Didszillen gehörte 1907 zum Standesamt Trakseden.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Zum Vergleich: Didszillen noch nicht vorhanden auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Diedszillen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Diedszillen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Didszillen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DIDELNKO05SJ</gov>

Quellen

  1. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920