Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen): Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Staatsforst_Norkaiten_MTB0593.jpg|left|thumb|430px|Staatsforst Norkaiten im Meßtischblatt 0593Kinten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
[[Bild:Forst_Norkaiten_MTB_0594.jpg|thumb|430px|Forst Norkaiten im Meßtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild:Forst_Norkaiten_MTB_0594.jpg|thumb|430px|Forst Norkaiten im Meßtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
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Version vom 5. April 2011, 21:59 Uhr
Norkaiten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Norkaiten (Begriffserklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen)
Einleitung
Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- auch 1540 Narkus, 1736 Narrus Thalutt, 1760 Norkait und Putrinnen, 1785 auch Narkus Tallut und Putrin
- Norkaiten, Narrus Tallut[1]
Namensdeutung
Der Ort liegt am Tenne- Fluss. Der Name Norkaiten weist auf Sumpf. Der Alternativname Putrinnen dürfte auf Wasserschaum deuten. Der Beiname Tallut sagt, dass der Ort abgelegen ist.
- preußisch-litauisch "norka" = Nerz, Sumpfotter (zool. mustela lutreola)
- prußisch "narikis, naricie, naricis" = Iltis, "der Einschleicher"
- kurisch-lettisch "putteris, putra" = Wasserschaum, auch Milch-Grützsuppe Putrus
- prußisch "talas" = weit, fern
Politische Einteilung
Zur Gemeinde gehören die Oberförsterei Norkaiten, das Forsthaus Oszkarten, das Forsthaus Iszluszemoor und das Forsthaus Jonischken.
1940 ist Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) ein gemeindefreier Gutsbezirk mit dem Forstamt Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) und den Revierförstereien Bundeln, Iszluszemoor, Jonischken, Kinten, Oszkarten und Szagatpurwen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Der Friedhof von Norkaiten ist eher leidlich gepflegt, aber gut zugänglich.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Sven Mewes zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010
Standesamt
Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wittauten. Wann die Zugehörigkeit sich gewechselt hat ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Bewohner von Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen)
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 61 Narrus Tallutt [1]
Verschiedenes
Karten
Forst Norkaiten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz