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Version vom 20. Februar 2011, 16:41 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Blinden Wittko
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Blinden Wittko
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Einleitung
Blinden Wittko, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensdeutung
Der Name weist in doppelter Hinsicht auf Weidenbäume und deren Nutzung. Der Ort liegt an einem auf der Schroetter-Karte von 1802 nicht benannten Flüsschen.
- nehrungs-kurisch "blindis, blendis" = Salweide, Silberweide, Lorbeerweide
- prußisch "blinde, witwan" = Reisigbesen
- preußisch-litauisch "blindyne" = ein mit Salweiden bestandenes Gelände
- prußisch "witwa" = Weidenbaum
- "witine" = flaches rohgebautes Getreide-Floß, das nur flussabwärts fuhr und am Zielhafen als Altholz verkauft wurde
- preußisch-litauisch "vytis" = Weidenrute, aber auch das Floß, das leicht gezimmerte Fluss-Getreideschiff
Politische Einteilung
Landgemeinde (Blinden-Wittko) 1874 und 1888.
26.7.1897: Darguszen entsteht aus der Vereinigung von Blinden-Wittko, Radwill-Kindschen und Darguszen-Gerge (oder Szmiedern)[2]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Blinden Wittko gehörte 1888 zum Kirchspiel Krottingen.
Katholische Kirche
Blinden Wittko gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Blinden Wittko gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin.
Geschichte
Nach der Amtsrechnung des Amtes Althof von 1782/1783 wohnten hier 1783 folgende Wirthe und Einsaaßen:
- Jurge Sziele
- Gottfr. Buchnowitz
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DARSSEKO05NT</gov>