Blinden Wittko: Unterschied zwischen den Versionen
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====Andere Namen und Schreibweisen==== | |||
*1687 [[Wittko Blinde]], [[Szillinnen]] | |||
*[[Blinden-Wittko]]<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref> | |||
====Namensdeutung==== | |||
Der Name weist in doppelter Hinsicht auf Weidenbäume und deren Nutzung. Der Ort liegt an einem auf der Schroetter-Karte von 1802 nicht benannten Flüsschen. | Der Name weist in doppelter Hinsicht auf Weidenbäume und deren Nutzung. Der Ort liegt an einem auf der Schroetter-Karte von 1802 nicht benannten Flüsschen. | ||
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* '''"witine"''' = flaches rohgebautes Getreide-Floß, das nur flussabwärts fuhr und am Zielhafen als Altholz verkauft wurde | * '''"witine"''' = flaches rohgebautes Getreide-Floß, das nur flussabwärts fuhr und am Zielhafen als Altholz verkauft wurde | ||
*preußisch-litauisch '''"vytis"''' = Weidenrute, aber auch das Floß, das leicht gezimmerte Fluss-Getreideschiff | *preußisch-litauisch '''"vytis"''' = Weidenrute, aber auch das Floß, das leicht gezimmerte Fluss-Getreideschiff | ||
<!--=== Allgemeine Information === --> | <!--=== Allgemeine Information === --> | ||
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Grösse, Bevölkerung usw.) --> | <!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Grösse, Bevölkerung usw.) --> | ||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
Landgemeinde (Blinden Wittko) '''1874''' und '''1888'''. | Landgemeinde (Blinden-Wittko) '''1874''' und '''1888'''. | ||
'''26.7.1897''': [[Darguszen]] entsteht aus der Vereinigung von [[Bilnden-Wittko]], [[Radwill-Kindschen]] und [[Darguszen-Gerge]] (oder [[Szmiedern]])<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref> | |||
== Kirchliche Zugehörigkeit == | == Kirchliche Zugehörigkeit == | ||
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==Zufallsfunde== | <!--==Zufallsfunde== | ||
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
<gov>DARSSEKO05NT</gov> | <gov>DARSSEKO05NT</gov> | ||
== Quellen == | |||
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | [[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] |
Version vom 20. Februar 2011, 16:37 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Blinden Wittko
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Blinden Wittko
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Einleitung
Blinden Wittko, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensdeutung
Der Name weist in doppelter Hinsicht auf Weidenbäume und deren Nutzung. Der Ort liegt an einem auf der Schroetter-Karte von 1802 nicht benannten Flüsschen.
- nehrungs-kurisch "blindis, blendis" = Salweide, Silberweide, Lorbeerweide
- prußisch "blinde, witwan" = Reisigbesen
- preußisch-litauisch "blindyne" = ein mit Salweiden bestandenes Gelände
- prußisch "witwa" = Weidenbaum
- "witine" = flaches rohgebautes Getreide-Floß, das nur flussabwärts fuhr und am Zielhafen als Altholz verkauft wurde
- preußisch-litauisch "vytis" = Weidenrute, aber auch das Floß, das leicht gezimmerte Fluss-Getreideschiff
Politische Einteilung
Landgemeinde (Blinden-Wittko) 1874 und 1888.
26.7.1897: Darguszen entsteht aus der Vereinigung von Bilnden-Wittko, Radwill-Kindschen und Darguszen-Gerge (oder Szmiedern)[2]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Blinden Wittko gehörte 1888 zum Kirchspiel Krottingen.
Katholische Kirche
Blinden Wittko gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Blinden Wittko gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin.
Geschichte
Nach der Amtsrechnung des Amtes Althof von 1782/1783 wohnten hier 1783 folgende Wirthe und Einsaaßen:
- Jurge Sziele
- Gottfr. Buchnowitz
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DARSSEKO05NT</gov>