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[[Bild: Postkarte Nimmersatt.jpg|thumb|400 px|Der Name Immersatt soll unter Friedrich Wilhelm III. entstanden sein. Aus Russland kommend, kehrte er in der unfruchtbaren Gegend beim Posthalter '''Mellien''' ein. Der bat ihn: „Ich bin immer satt und bitte, meine Besitzung doch lieber so zu nennen." Der König bewilligte den Namen für die Posthalterei: Immersatt ist der Name der Post und des '''Lembke'''schen Gartenrestaurants. Immersatt liegt an der Straße im südlichen Teil der Gemeinde, wird aber von Nimmersatt umschlossen.]] | |||
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=== Name === | |||
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*Posthalterei, lag bei [[Nimmersatt]], ca. 19 km nördlich von Memel<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
=== Allgemeine Information === | |||
*[[Immersatt]] ist um 1902 der Name der Posthalterei und des Lembkeschen Gartenrestaurants. (''Siehe Geschichte'') | |||
*Später stand an der Stelle von {{PAGENAME}} das Kurhaus Nimmersatt, vgl. [[Immersatt#Karten|Messtischblatt]] weiter unten. | |||
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[[Bild:Nimmersath_SCHK001.jpg|thumb|left|420 px|Posthalterey auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | [[Bild:Nimmersath_SCHK001.jpg|thumb|left|420 px|Posthalterey auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | ||
[[Bild: NimmersattKarte.jpg|thumb|420 px|'''Immersatt''' ist die Posthalterey, Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | [[Bild: NimmersattKarte.jpg|thumb|420 px|'''Immersatt''' ist die Posthalterey, Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | ||
[[Bild:Nimmersatt_URMTB001_1832.jpg|thumb|420px|left|Posthalterei Immersatt im Preußischen Urmesstischblatt 1832<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Nimmersatt_URMTB001_1832.jpg|thumb|420px|left|Posthalterei Immersatt im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
[[Bild:Nimmersatt_URMTB001_1860.jpg|thumb|420px|Posthalterei Immersatt im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Nimmersatt_URMTB001_1860.jpg|thumb|420px|Posthalterei Immersatt im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Version vom 17. Februar 2011, 07:16 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Immersatt
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Immersatt
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Einleitung
Immersatt, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Posthalterei, lag bei Nimmersatt, ca. 19 km nördlich von Memel[1]
Allgemeine Information
- Immersatt ist um 1902 der Name der Posthalterei und des Lembkeschen Gartenrestaurants. (Siehe Geschichte)
- Später stand an der Stelle von Immersatt das Kurhaus Nimmersatt, vgl. Messtischblatt weiter unten.
Politische Einteilung
Immersatt gehörte zur Gemeinde Nimmersatt[2]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Immersatt gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Immersatt gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Immersatt gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.
Geschichte
Namensentstehung
Der Name Immersatt soll unter Friedrich Wilhelm III. entstanden sein. Folgende Geschichte wird dazu erzählt:
Aus Rußland kommend, kehrte er in der unfruchtbaren Gegend beim Posthalter 'Mellien' ein. Der bat ihn: "Ich bin immer satt und bitte, meine Besitzung doch lieber so zu nennen." Der König bewilligte den Namen für die Posthalterei; Immersatt ist der Name der Post und des Lembkeschen Gartenrestaurants, das den Goetheschen Hausspruch trägt: Freundlich trete (!) herein und froh entferne dich wieder etc. Es ist an der Straße der südlichste Teil der Gemeinde, jenseits der Straße umschließen aber die anderen Häuser Immersatt.[3]
Sembritzki schreibt im Kapitel über Nimmersatt folgendes:
Der der dortigen Posthalterei beigelegte Name Immersatt findet sich bereits im Jahre 1785; eine urkundliche Nachricht über etwaige Verleihung dieses Namens hat sich nicht ermitteln lassen.[4]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>NIMATTKO05MV</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Tetzner, Franz: Die Slawen in Deutschland, Braunschweig 1902, S.127
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918