Sakuten (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Sakkuten]], [[Sakuten]], [[Sarkuten]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
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*Lt. Lange<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>:
:*Dorf
:*28 km südöstlich von Memel
:*Lit. Name: [[Sakuteliai]]


==Name==
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Version vom 1. Januar 2011, 22:33 Uhr


Disambiguation notice Sakuten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Sakuten.


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Verlobung von Ernst Megies und Erna Flachsenberger in Sakuten um 1933

Hierarchie

Regional > Litauen > Sakuten (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Sakuten (Kr.Memel)


Einleitung

Sakuten (Kr.Memel), v. 1730 Peter Sakuthen, n. 1736 Szackuthen Peter, n. 1774 Sakuten Peter, n. 1777 Sackuthen, n. 1785 Sakutten Peter, Sackuten, Sackuten Peter, n. 1871 Sakuthen, Kreis Memel, Ostpreußen.

  • Dorf
  • 28 km südöstlich von Memel
  • Lit. Name: Sakuteliai

Name

Der Name ist ein Hinweis auf eine Führerpersönlichkeit.

  • nehrungskurisch „sakuoat“ = sprechen, Sprecher
  • preußisch-sudauisch „sakit“ = sagen, erzählen


Politische Einteilung

Durch königlichen Erlass vom 22.5.1905 wird Zillkoten oder Silkoten oder Darguszen Grütz mit Sakuten (Kr.Memel) vereinigt.

1940 ist Sakuten (Kr.Memel) eine Gemeinde mit dem Vorwerk Plikurren und den Dörfern Czutellen und Sakuten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Sakuten (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.


Katholische Kirche

Sakuten (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Sakuten (Kr.Memel) gehörten 1907 folgende Ortschaften:

Bejehden, Czutellen, Grünheide, Kebbeln, Norkaiten, Sakuten (Kr.Memel), Scheppothen.

Standesamtsregister

Die Standesamtsregister von Sakuten (Kr.Memel) sind verschollen.


Bewohner


Geschichte

1711

  • Laßen: Hanßke Mattus, Michel Tomeith
  • Wybrantzen: Hanßke Matt. - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung), Michel Tomeith
  • Enrollierte:


Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen

1922

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Jacob Redweik, 126 ha




Verschiedenes

Karten

Sackuten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts Sackuten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Sakuten Peter im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Sakuten Peter und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Sakuten (Kr.Memel) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SAKTENKO05QM</gov>

Quellen:

  1. Taufbuch Prökuls
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)